Das darf doch nicht wahr sein; heute war der erste Schultag nach den grossen Ferien und schon kam ich zu spät.
So schnell es ging lief ich ins Schulhaus. Ich achtete nich wirklich auf den Weg da ich diese Flure auswendig kannte.
Oh man, ich lief direkt gegen die Wand. Das war ja schon mal ein guter Start.
Oder warte, nein, es war gar keine Wand sondern ein Schüler! Wie peinlich!
Du elender Tollpatsch! Ich dich auch! Stritt ich mich mit meiner inneren Stimme.
Erst als der Schüler, ich nahm es wegen der harten Brust einfach mal an, sich räustperte merkte ich, dass ich immer noch an ihn gelehnt war. Schnell drehte ich mich um und lief zu meinem Klassenzimmer.
Mann war dieser Pullover weich!
Nicht wirklich? Du hast dir gemerkt wie sich der Pullover anfühlte und wie er aussah, aber hast nicht geschaut in wen du überhaupt reingeknallt bist? Boa, meine innere Stimme hatte ja Recht. Aber es war mir einfach zu peinlich.
Endlich kam ich bei meinem Klassenzimmer an. Ich klopfte und öffnete dann die Tür. Alle schauten mich doof an, was ist denn heute los?!
" Entschuldigung? ", sagte Mr. Cula leicht gereizt.
" Ist in Ordnung ", gab ich zurück da ich keine Entschuldigung bereit hatte und setzte mich an meinen Platz.
Heute war wohl ein Bad-Girl-Tag. Und zu allem Übel kündigte unser Lehrer auch noch eine bevorstehende Gruppenarbeit an! Wie ich das hasste. Ich war ein kleiner Streber, aber mit Gruppenarbeiten hatte ich gar nichts am Hut.
Da klopfte es an der Tür, mein Lehrer öffnete sie und der typische Bad Boy stand da. Seine Haare waren schwarz und hoch gegelt, seine Augen waren einfach undefinierbar blau, wie ein Ozean mit dem Himmel vereint. Er trug einen grauen Oversize-Pullover dazu eine türkisfarbene Jeans. Und passend dazu auch türkisfarbene Snickers.
Moooment! Einen grauen Oversize-Pullover? Oh mein Gott, das war bestimmt der Junge von vor 30 Minuten.
Ich merkte wie ich rot wurde und vergrub mein Gesicht schnell in den Händen.
"Stell dich doch bitte selber vor ", riss mein Mr. Cula mich aus meinen Gedanken. Gespannt sah ich auf.
" Also, ich bin Zac, bin 20 Jahre alt und bin gestern hier her gezogen. Eigentlich wollte ich nach Berlin aber das ging nicht und jetzt bin ich hier ", beendete er seine 'Rede'.
"Also Zac setz dich da nach hinten, neben Jessica", sagte Mr. Cula.
Mit wenigen Schritten durchquerte er das Klassenzimmer und kam auf mich zu.
Jetzt einfach nicht rot werden Jessy! Mahnte mich meine innere Stimme. Doch genau das passierte dann doch und Zac grinste mich dreckig an.
" Du bist doch die Kleine, welche mich heute Morgen fast umgeworfen hat und dann einfach an mich gelehnt stehen blieb und plötzlich weg 'rannte' ", sagte er leicht amüsiert.
" Ich weiss nicht was du meinst ", gab ich zickig zurück.
" Ist das eine Anmache an eurer Schule? " , fragte er weiter.
" Also ob ich DICH anmachen wollte! " , rief ich empört. Und wiedereinmal lagen alle Blicke auf mir. War ja klar!
" Das wäre nichts neues ", holte Zac mich aus meiner Erstarrung zurück.
Was für ein arrogantes Arschloch! Ohne Kommentar wendete ich mich wieder dem ja achso spannenden Unterricht zu. Nach einiger Zeit wendete ich meinen Blick aber dann doch auf Zac um ihn mal genauer zu betrachten.
" Gefällt dir was du siehst? ", fragte Zac. What?! Wie macht er das? Er konzentiert sich voll und ganz auf den Unterricht und merkte trotzdem das ich ihn abcheckte.
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On a island with a badboy?
Teen FictionJessica, auch Jessy genannt, ist die Tochter einer berühmten Gehirnforscherin und hat drei Geschwister. Als sie eines Tages auf Zac Milder trifft hätte sie nie gedacht, dass sie jemals etwas mit ihm am Hut haben wird. Doch das Schicksal führ beide...