James Potter x Daisy Faye (Firefly) Part 4

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"Ich weiss, dass du da bleiben wirst, aber was, wenn dennoch etwas passiert?", zischte James leise in die Richtung des schwarzen, zotteligen Hundes, der ihn aus grossen Augen von unten herauf anblickte und langsam seinen Kopf zu schütteln begann, ...

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"Ich weiss, dass du da bleiben wirst, aber was, wenn dennoch etwas passiert?", zischte James leise in die Richtung des schwarzen, zotteligen Hundes, der ihn aus grossen Augen von unten herauf anblickte und langsam seinen Kopf zu schütteln begann, als würde er sich über ihn lustig machen. "Sieh mich nicht so an, sie mich nicht an, als ob ich paranoid wäre, du weisst, dass ich Recht habe. Ich muss überall Gefahren für Harry sehen, weil überall verdammte Gefahren auf ihn lauern!" Wieder antwortete der Hund bloss mit einem Kopfschütteln, sodass James aufgab. Er wusste, dass Sirius nicht zulassen würde, dass er an diesem Abend doch zuhause blieb, er wusste, dass Sirius, wenn es denn sein musste, ihn gemeinsam mit Remus aus diesem Haus heraustragen würde. So blieb ihm gar nichts anderes übrig als aufzugeben, auch wenn der Gedanke, dass er Harry verliess, um sich mit dem Orden zu treffen, ihm Angst bereitete, ihm beinahe Bauchschmerzen bereitete. Seit Lilys Tod hatte er Harry fast nie aus den Augen gelassen und wenn er es getan hatte, dann hatte Harry sich in den sicheren Händen von Sirius oder Remus befunden, von denen er wusste, dass sie ihre Leben sofort für den Jungen hergeben würden, so, wie er selbst es würde. "Ich schwöre bei Gott, Sirius, wenn irgendetwas passiert, wenn irgendetwas meinem Sohn passiert...", murmelte er ein weiteres Mal, doch Sirius trottete auch schon augenverdrehend und schwanzwedelnd von ihm weg in die Richtung der Tür und begann mit seiner Pfote daran zu kratzen, sodass James aufseufzte und ihm folgte. Etwas nervös legte er seine Hand auf die Falle und öffnete schliesslich die Tür. 

"Ein wunderschöner Abend, denken Sie nicht auch Mr.Potter?"

Sie trug einen dicken, schwarz/weiss-gestreiften, flauschigen Pullover, der viel zu weit für ihren zierlichen Körper war. Darüber flatterte ein roter Schal im Wind und versperrte ihr beinahe die Sicht. Ihre Strumpfhosen waren an diesem Abend eidottergelb und bildeten einen starken Kontrast zu ihrem grüngeblümten Rock. Doch das wohl auffallendste waren an diesem Tag ihre Haare. In Form von zwei Dutts standen ihre Haare auf beiden Seiten ihres Kopfes ab und verliehen ihr leicht die Erscheinung von Mickey Mouse. Der Regen und der Wind hatte tausend Haarsträhnen daraus gelöst, welche ihr ins Gesicht fielen und Wasser auf ihre Kleidung tropfen liess. 

James konnte nicht anders als zu lächeln, als er ihre vom Winde verwehte und vom Regen durchnässte Figur erblickte, die ihn von unten herauf mit strahlendweissen Zähnen anlächelte, als würde sie nirgendwo auf der Welt lieber sein als exakt an dieser Stelle. Und zum ersten Mal fragte James sich, was Daisy Faye wohl für ein Leben führte oder was für ein Mensch das Mädchen war, wenn es sie glücklich machte, ein ihr fast fremdes Kind zu hüten und sich mit ihm, einem deprimierten, pessimistischen Mann auseinanderzusetzen. Er verspürte Mitleid mit ihr und hasste sich selbst, dass er sie in ihr Leben gelassen hatte und wenn es auch nur in der Rolle einer Babysitterin war. Das Mädchen konnte wahrscheinlich so viel mehr werden, so viel mehr aus sich machen, als jemand, der sich zwei Mal in der Woche um seine Probleme kümmerte. 

"Daisy Faye... es regnet.", sprach er nichtsdestotrotz amüsiert.

"Genau das macht den Abend doch so wunderschön."

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