"W-w-warte!" rief ich ihm zu und stand schnell auf.
Als er sich umdrehte sagte ich einfach das erste was mir einviel "W-wie heißt d-d-du e-e-eigentlich?" und lächelte ihn so fröhlich an wie ich konnte.
Er grinste und klopfte mit einem Finger auf sein Namensschild.
Ich lachte leise "Oh j-je, w-w-wie b-blöd von m-m-mir" Ich kam mir in der Tat ultra blöd vor. Wieso hatte ich ihn nach seinem Namen gefragt? Jetzt dachte er ich wäre dumm. Aber anderseits könnte das auch seine Vorteile haben.
Also beschloss ich mich einfach weiterhin als dumm auszugeben.
Also machte ich einfach weiter "A-alex..." ich ging ein paar Schritte auf ihn zu "i-i-ich h-hhab so v-v-v-viele F-fragen... K-k_kannst du v-v-vielleicht n-n-noch b-b-bleiben u-u_und s-sie mir b-b-beantworten?" Alex lächelte leicht, tippte mit einem Finger auf seinen Mund und schüttelte dann den Kopf. Ich konnte meine Enttäuschung kaum verbergen. Er war stumm! Aber ich beschloss trotzdem weiter zu machen. Er konnte mir trotzdem hier raushelfen.
" D-d-das t-t-ut m-m-mir l-l-leid" sagte ich also aber er zuckte nur mit den Schultern. Dann kramte er aus seiner Tasche einen Zettel und einen Stift und begann schnell etwas drauf zu schreiben. Ich jubelte innerlich. Immerhin kommunizierte er mit mir.
Dann reichte er mir den Zettel, lächelte mir noch kurz zu und verließ das Zimmer. Leider hörte ich auch dieses Mal wie sich der Schlüssel im Schloss umdrehte.
Ich seufzte, setzte mich aufs Bett und begann den Zettel zu lesen.Ich muss leider noch anderen Patienten das Essen bringen. Solltest du mich später aber noch brauchen kannst du auf den roten Knopf neben deinem Bett drücken, dann komm ich sofort :)
Das war eigentlich schon mal ganz gut, dachte ich und begann mein Essen zu essen. Während ich aß formte sich in meinem Kopf ein Plan.
Nachdem ich aufgegessen hatte stand ich auf und nahm ein Buch aus dem Regal.
Mit diesem setzte ich mich auf den Sessel und versuchte beschäftigt auszusehen.
Ich wollte nicht sofort nach ihm rufen. Also begann ich das Buch durch zu blättern. Es handelte um irgendeine Käfer Art und war echt langweilig.
Als ich das Buch durchgeblättert hatte, hatte ich das Gefühl es wäre ungefähr eine Stunde vergangen also stellte ich das Buch zurück in das Regal und setzte mich auf mein Bett.
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals.
Das was ich vorhatte war extrem riskant und erforderte viel Selbstbewusstsein. Ich atmete tief durch und rief mir ins Gedächtnis warum ich das hier tat. Dann drückte ich den Kopf.
Nach etwa einer Minute (ich hatte vor nervösität die Sekunden gezählt) hörte ich wieder wie die Tür aufgeschlossen wurde.
Kurze Zeit später wurde die Tür geöffnet und Alex betrat wieder den Raum.
Er lächelte mich an.
Ich nahm meinen Mut zusammen, stand auf und lächelte zurück.
"I-I-Ich w-wollte d-duschen gehen a-a-aber I-ich b-b-bekomme w-w-wegen meiner V-v-verletzung d-d-das H-hemd n-n-nicht a-a-aus" ich lächelte unschuldig "k-k-kannst d-d-du m-mir h-h-helfen?"
Alex schaute mich unsicher an also setzte ich noch ein "b-b-bitte" hinter her.
Schließlich nickte er also ging ich ein paar Schritte auf ihn zu.
Das ganze war mir so unangenehm.
Am liebsten hätte ich gesagt es wäre ein Witz gewesen und er könnte wieder gehen, aber ich wollte so schnell wie möglich hier raus und benötigte dafür seine Hilfe.
Alex wurde rot und fasste den Saumen des Krankenhaushemdes an und begann es hoch zu ziehen.
Ich hob die Arme und er zog es mir über den Kopf.
Ich versuchte nicht unsicher auszusehen und grinste ihn fröhlich an "D-d-danke" Froh immer noch meine Unterwäsche anzuhaben lief ich ins Bad und bemühte mich dabei so langsam zu laufen, dass es nicht nach einer Flucht aussah.
Als ich im Badezimmer war schloss ich die Tür hinter mir und lehnte mich gegen sie.
Mein Herz raste.
Ich versuchte mich damit zu beruhigen, dass es hier eigentlich gerade nicht anders war als im Schwimmbad, da hatte man ja auch nur einen Bikini an.
Dann zog ich mich komplett aus und stieg in die Dusche.
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Was passiert mit mir?
Action"Blut , überall nur Blut. Verzweifelt rannte ich los ich musste weg und zwar schnell. Ich drehte mich noch einmal um und stolperte über eine Wurzel. Hinter mir höre ich das schreien fremder Personen. Ich rappel mich auf und hasste weiter. In meine...