Jahre der Erinnerungen │Naruto/Akatsuki FF

Etwas ist faul

~17:47 Uhr~

Bereits Zuhause sitze ich mit meinen Verlobten auf der Couch. Kisame hat sich derweil immer noch nicht gemeldet. Shisui liegt mit seinem Kopf auf meinen Oberschenkel und ist eingeschlafen. Er tut mir leid, dass er so viel arbeiten muss. Ich merke es jeden Abend wie erschöpft er ist. Während ich ihn streichel schaue ich zu den Nachrichten. In der Nähe ist was schlimmes passiert sein. Eine alte Scheune war in Brand, dort drinnen haben sie vier Leichen gefunden. Es kommt mir irgendwie bekannt vor.

>>... Dies erinnert an dem Unfall von vor 10 Jahren. Als man sechs Männer in einer abgebrannten Wohnung fand. ...<<

Streng überlege ich wo ich das schon mal gehört habe. Vielleicht im Radio, vielleicht auch vom Fernseher. Lange kann ich nicht überlegen da mein Handy kurz vibriert. Ich öffne gleich die Nachricht die von Kisame ist; 'Es kam was dazwischen. Schwer zu erklären. Ich werde mich morgen bei dir melden. Kisame.'

Schnell schreibe ich zurück, dass es in Ordnung ist. Ist mir sogar ganz Recht wenn er heute nicht kommt. So wie ich Shisui sehe, der völlig fertig ist und besser seine Ruhe bräuchte.

Später am Abend koche ich noch etwas für Shisui, nach dem Essen legt er sich gleich wieder schlafen, schließlich muss er am nächsten Tage wieder arbeiten. Während er schläft schaue ich weiter Fernsehen, was mich aber schnell langweilt. Ich nehme mein Handy zur Hand und tippe rauf. Nach kurzer Zeit erhalte ich eine Antwort von Konan, der ich gerade schrieb ob sie Zeit hätte. Doch ihre Antwort enttäuscht mich; 'Es ist gerade echt schlecht, Niu. Tut mir leid. Ich melde mich morgen!'

Noch gebe ich nicht auf und schreibe Rin, doch wieder eine Absage. Als ich Itachi schrieb, bekomme ich überhaupt keine Antwort. Gelangweilt atme ich laut auf und blicke zur tickende Uhr; 21:38 Uhr.

Ich könnte schlafen gehen, doch ich bin hellwach. Ich überlege kurz und entscheide mich für einen kleinen Spaziergang. Für Shisui schreibe einen kleinen Zettel, nur falls er wach wird und mich sucht. Ziehe danach meinen Mantel rüber und gehe hinaus. Es ist recht kühl doch kein Wind weht. Ich gehe durch mein Viertel, der nur von Senjus bewohnt ist. An einem Haus bleibe ich kurz stehen, da dort noch Licht brennt verschwende ich keine Minute und klingel. Die Tür öffnet sich und mein Onkel strahlt mich an bevor er mich liebevoll drückt.

„Ich bin überrascht dich heute zu sehen. Um diese Uhrzeit?" schmunzelt er. Ich kratze mich am Hinterkopf: „Mir war langweilig, Shisui ist völlig erschöpft von der Arbeit und schläft. Und meine Freunde haben keine Zeit für mich." erzähle ich wahrheitsgemäß. Hashirama lächelt mir zu und lässt mich in sein Haus eintreten. Mito ist auch noch wach und leistet uns Gesellschaft. Wir sitzen zusammen in der Küche und reden etwas, während wir Tee trinken.

~Donnerstag, 12:32 Uhr~

Gerade war ich bei Deidara in seiner Bar und half ihm dort etwas sauber zumachen. Selbst dafür bekomme ich etwas Geld. Nun soll ich zu Sasori, ihn etwas von Deidara bringen. Der Puppenladen ist etwas weiter weg, am Ende der Stadt. Was mich aber überhaupt nicht stört. Ich bin froh, dass ich mal nützlich bin. Nach 35 Minuten Fußweg bin ich dort. Begrüße Sasori höflich und erwähne schlicht das ich was auf den Tresen lege, da er nämlich gerade Kunden berät. Der Rothaarige hebt nur kurz seine Hand zum verstehen. Gleich schlender ich wieder raus. Doch genau vor der Tür rempel ich jemand unsacht an. Peinlich berührt entschuldige ich mich gleich. Vor mir steht eine große Frau mit langen, weißen Haaren.

„Ist nicht so wild, Schätzchen.~" erwähnt sie nur und geht ihren Weg weiter. Kurz weite ich meine Augen und schaue ihr hinterher. Sie war wunderschön. Und wirkte so abgeklärt. Gerade als sie um die Ecke geht blickt sie plötzlich zu mir und lächelt mild, dann ist sie weg. Ich spüre einen Rotschimmer um meine Nase. Etwas außer mir gehe ich wieder zurück. Komischerweise muss ich dabei an diese Frau denken. Sie hatte etwas, was mich fasziniert. Wohl möglich ihre Besonnenheit oder einfach ihr selbstbewusstes Dasein.