Heute schwänzten wir den Unterricht, Severus wusste aber davon, und Draco und ich würden das erste Mal seit einer halben Ewigkeit wieder aus den behüteten Wänden von Hogwarts kommen...
Die Vorstellung machte mir jetzt schon Angst, aber Hermine würde uns begleiten...
Wenigstens ein kleiner Lichtblick in dieser Zeit.
Wie hätten auch einfach jemand anderen schicken können, aber das kam mir nicht richtig vor, es sollte niemand anderes für den Tod von Dumbledore verantwortlich sein.
In mir stieg die Anspannung von Minute zu Minute.
Ich nahm Dracos Hand, dessen Atem mit jeder Sekunde hektischer und ungleichmäßig wurde.
Hermine las hinter uns in einem Buch, mittlerweile hatte ich ihr auch anvertraut, dass ich eine Totesserin war. Nur die Tatsache, dass es zu Totesser eine Weibliche Form gab, war mehr als nur...Sicht Draco Malfoy:
Claire dachte nach. Das merkte ich an dem hinteren Teil meines Kopfes, in dem die ganze Zeit Gedanken herumschwirrten.
Das war das schlimmste, nicht an den Auftrag zu denken, als es Claire noch nicht wusste...
Sie hätte sofort gewusst was Sache war und das wollte ich tunlichst vermeiden. Meine größte Angst war eigentlich, dass sie mich gleich behandeln würde, wie ich sie behandelt hatte...
Plötzlich spürte ich ein komisches Gefühl in meinem Bauch, aber mittlerweile merkte ich, was meine Gefühle waren und welche Claire gehörten.
Ich sah aus dem Augenwinkel wie sich meine Schwester an ihnen Bauch griff und mich unsicher anschaute...
"Was war das, Claire?!", ich sah sie geschockt an.
Sie sah mich mit großen Augen an und schien noch viel geschockter über die ganze Situation zu sein, als ich.
Nein, das kann nicht sein, das darf einfach nicht wahr sein! Soetwas geht garnicht... Soetawas würde unsere Existenz komplett zerstören!Hermine lief zu uns her und nahm Claire in die Arme. Mit einem beruhigenden Ton fragte sie meine föllig fertige Zwillingsschwester behutsam: "Was ist los Süße? Komm schon erzähl es mir!"
Sicht Claire Malfoy:
Ich schüttelte den Kopf, ich hatte absolut keine Ahnung. Es hatte sich gerade in meinem Bauch etwas bewegt. Ich merkte wie Draco meiner besten Freundin das schilderte, was er selbst gespürt hatte.
"Wir müssen ins Sankt Mungo, Claire das ist wichtig. Und alleine die Tatsache, dass da gerade in euren Bäuchen etwas bewegt hat, ist schon nicht normal!"
Ich nickte einfach nur, ich hatte nicht mal richtig zugehört, alles was ich verstanden habe war Sankt Mungo und nicht normal...
"Wir müssen das jetzt machen, sonst kommen wir da nie hin.", Mine gab sich wirklich alle Mühe, dass es mir wieder besser gehen konnte. Und ich war ihr so unglaublich dankbar dafür.
Langsam wurde mir schwindelig und ich hielt mich vorsichtshalber an Draco fest.
"Ihr ist schwindelig und schlecht, Hermine bitte mach schnell!", er sah meine Freundin besorgt an, aber lächelte ihr dann kurz zu.
Ich hatte wirklich nicht den Nerv mich jetzt um mögliche Beziehungen zu kümmern, aber es war doch nicht wirklich möglich, dass die beiden sich lieber mochten als bisher?
Ich biss mir auf die Unterlippe und riss mich zusammen, um nicht gleich umzufallen.
Hermine atmete einmal aus und wieder ein und apparierte.
Bis jetzt war ich immer mit erfahrenen Leuten appariert und bis jetzt war auch noch nie etwas passiert.
Es fühlte sich verdammt anders an mit Hermine zu apparieren.
Ihre Künste waren noch ziemlich begrenzt, aber sie schaffte es, mit zwei anderen Personen zu apparieren, ohne, dass einer von uns zersplinterte.
Wir landeten vor dem 'Sankt Mungo Hospital, für Krankheiten jeder Zauberhafter Herkunft'.
Das, oder so ähnlich sand wenigstens auf einem Schild, neben dem Eingang.
Ich ließ mich mittlerweile fast nor noch von den zwei anderen stützen, ohne dabei noch wirklich viel selbst zu laufen.
Irgendwann blieb Draco stehen: "Warte mal Hermine. Wir machen das jetzt anders. Mein Bruder nahm mich im Brautstile hoch und trug mich langsam hinein.
Mann, manchmal musste er es echt verdammt heraushängen lassen, dass er der ältere von uns beiden war.
Aber ich liebte ihn. Mehr als alles andere auf der Welt, und was da gerade auch immer mit mir los war, es konnte uns nicht trennen...
"Bitte, helfen Sie mir, bitte! Ich flehe Sie an, sagen Sie mir, was mit ihr los ist!"
"Mister Malfoy! Haben Sie das gemacht?!", ein älterer Arzt blickte von dem Gespräch mit einer seiner Patientinnen auf und sah ihn geschockt an.
Ein Blick von Draco genügte jedoch, um den Zauberer umzustimmen und ihn ganz klein werden zu lassen.
"Sam, bringe Miss Malfoy bitte in eine der Untersuchungszimmer, ich komme sofort nach.
Geben Sie ihr dann bitte schon einmal Somnum und Dolore Mittel. Sie finden die Zaubertränke im Schrank ganz oben rechts."
Die Krankenschwester stützte mich mithilfe eines Zaubers und brachte mich in eines der Zimmer.
"Warum sollen sie mir ein Schmerz und ein Schlafmittel geben?", ich war verdutzt, denn es gab eigentlich für beides einen Zaubertrank, und zwar den Octavius-Missus Trank. Ja mir ging es immer noch schlecht, aber da wurde einfach mein Lerneifer geweckt...
"Ich glaube jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über Zaubertränke und Heilmittel zu reden, Miss Malfoy. Ich würde sie jetzt bitten, sich in eines der Betten zu legen. Doctor Reynhold wird gleich kommen und Sie untersuchen."
Ich schaute die alte Dame versutzt an und zog meine rechte Augenbraue stark nach oben. Reynhold? Der Reynhold, einer der Nachkommen der großen Geschwister?!
Ich sah sie noch einmal an, doch dann wurde mir auf einem Mal so übel, dass ich mich kurzerhand in einem Blumenkübel, nahe des Bettes übergab.
Sam, zumindest glaubte ich, dass sie so hieß, schaute mich mitleidig an, und bereitete mir in der Zwischenzeit zwei Becher mit einmal grüner und beim anderen Becher roter Farbe zu. Passte ja perfekt, ich sollte jetzt einen Gryffindor und einen Slytherin Cocktail drinken...
Als ich schon zu einem der beiden Gläser griff, kam Doktor Geheimnisvoll und lächelte mir kurz zu:
"Miss Malfoy, es tut mir leid, aber sie müssen mit dem Trinken noch ein bisschen warten. Ich will sie untersuchen, während Sie noch bei vollem Bewusstsein sind. Anschließend können Sie so viel von dem Zeug trinken wie Sie wollen..."
Das freute mich aber außerordentlich, aber ich blieb leise, einfach aus der Angst, dass mir wieder so schlecht werden würde.
Er holte seinen Zauberstab hervor und begann damit einige Zaubersprüche zu zaubern.
"Resolutio gravidam"
Die Spitze seines Zauberstabes ging ein goldenes Band aus das sich einmal um meinen kompletten Bauch und verschmolzen dann langsam mit meinem Körper.
Ich merkte, wie der Arzt erschrocken aufkeuchte und seinen Zauberstab auf den Boden fallen ließ.
"Es tut mir Leid , Miss Malfoy, aber das gränzt an ein Wunder!", er sah mich geschockt an, während er mir einen Kübel hinhielt, da mir immernoch unglaublich übel war. Und das zeigte mein Körper dann auch ausgiebig.
"Sam, bitte lassen Sie uns ganz kurz alleine, ich würde gerne noch mit Claire und Draco Malfoy reden, bitte bringen Sie ihn herein...", er legte ein nettes Lächeln auf seine Lippen und verabschiedete sich mit einem Kopfnicken.
Ich musste jetzt nachfragen, mein Bauch konnte jetzt einigermaßen die Reste des Frühstücks für sich behalten.
"Sie heißen Reynhold, oder? Darf ich wissen wie. Sie mit Vornamen heißen?", ich zitterte am ganzen Körper.
"Du kannst mich mit du ansprechen, schließlich seit ihr die Nachfahren von mir und meinem Bruder.
Es ist eine Schande, dass Narzissa ihren Namen geändert hat, sie hat dadurch unsere Familientradition, nach vier Generationen unterbrochen!", er redete von meiner Mutter...
"Woher kennen sie meine Mutter, und was hat sie mit all dem zu tun?", ich homme nicht mehr, das war mir einfach eindeutig viel zu viel Information auf einmal.
"Claire, ich bin Stefan Black, aber ich bin besser bekannt als Stefan Reynhold. Ich bin der Erschaffer dieses Zaubers. Das war aber eigentlich gar nicht das Ziel meines Bruders und mir, wir wollten nicht die Gedanken des anderen lesen können und wir wollten auch nicht die Schmerzen fühlen.
Wir wollten unsterblich werden.
Das ist uns dann auch gelungen, leider ist mein Bruder dann wenig später vergestorben, er wurde ermordet.
Es sah so aus als würde ich auch sterben, denn wir waren miteinander verbunden.
Ich habe aber auf geheimnisvolle Weise überlebt und seitdem wache ich immer über die aktuellen Reinholdgeschwister.
Claire, aber über das will ich mit Dir im Moment eigentlich gar nicht sprechen.", er sah mich ernst anWir drehten uns beide um, als jemand den Raum betrat.
Draco hatte die ganze Zeit vorne draußen gewartet, es sah mich besorgt an und umarmte mich stürmisch."Es ist wichtig, dass ihr jetzt ganz genau zuhört.
Ihr seit etwas ganz besonderes und da meine ich euch beide.
Claire, es ist eigentlich gar nicht möglich, aber..." , er legte eine kurze Pause ein und legte sich die Worte zurecht"Du bist schwanger..."
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His sister (Draco Malfoy Ff)
FanfictionWenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich, Claire Malfoy, irgendwann Angst haben müsste, meinen Bruder zu verlieren, hätte ich mich nicht so auf Hogwarts gefreut... Aber wer glaubte damals auch schon, dass Eisprinz und Eisprinzessin von Slytheri...