"Ihr wisst aber schon noch ungefähr wann ihr zusammen gekommen seit?", fragt uns Maurice. Patrick kratzt sich verlegen am Kopf:" ich glaube wir waren, bevor wir auf der Strasse gelandet sind, schon 3 Monate zusammen und auf der Strasse haben wir dann, 6 Monate gelebt". "Kommt ungefähr hin", bestätige ich seine Aussage. Wir quatschen ein bisschen bis Manus Mutter rein kommt:" also Micha, deine Eltern sollten jeden Moment kommen, ihr zwei", sie zeigt auf Patrick und mich," dürft auf keinen Fall dieses Zimmer verlassen". Nachdem sie uns das gesagt hat, läuft sie aus dem Zimmer raus. Fragend sieht mich Patrick an. "Meine Eltern sind mit seiner Mutter", ich deute auf Manu," befreundet und sie hat sie heute zum Essen eingeladen". Patrick nickt verständlich. Wir lassen uns aber von dem Wissen nicht stören und spielen ein Brettspiel zusammen. Bis, nach ungefähr einer Stunde, die Türe aufgeht. Wir schauen alle geschockt zur Tür und ich erblicke das Gesicht meines Bruders. Patrick reagiert sofort, springt auf, zieht meinen Bruder ins Zimmer und schliesst die Türe sofort. Geschockt sieht dieser mich nun an:" Micha, wo warst du die ganze Zeit?" Er bricht in Tränen aus und umarmt mich. Überfordert mit der Situation, stehe ich steif da. "Hör mir zu, ich weiss warum du abgehauen bist, aber unsere Eltern haben ihren Fehler eingesehen und wollen dich wieder zurück", erzählt er mir. Mit Tränen in den Augen blicke ich ihn an:" Auch wenn ich schwul bin?". Er nickt. Glücklich umarme ich ihn. Eine Weile stehen wir so da, bis ich mich löse. Ich blicke Patrick an:" Wollen wir runter gehen?" "Ich weiss nicht so recht", antwortet er. Mein Bruder mischt sich ein:" deine Mutter ist auch hier, sie hat sich, nachdem ihr abgehauen seid, von deinem Vater getrennt". Geschockt sieht Patrick ihn an und bricht in Tränen aus. Sofort umarme ich ihn und frage was los ist. "Ich habe meine Eltern auseinander gebracht", weint er. Böse sehe ich ihn an:" du weisst schon was Schicksal heisst", verwirrt schaut er mich an," damit meine ich, dass deine Eltern sich so oder so getrennt hätten, vielleicht einfach wegen einem anderen Grund". Verweint sieht er mich an:" meinst du?" Ich nicke und nehme ihn nochmal in den Arm. "Ich will runter, meine Mutter sehen", sagt er daraufhin. Ich nicke und mache die Tür auf. "Ähm, sollen wir mitkommen?", fragt Manu. Ich antworte:" wenn ihr wollt". Ich laufe vorraus und ziehe Patrick mit. Soweit ich es mitbekommen habe, kommen die Anderen nach. Aufgeregt komme ich am Ende der Treppe an und packe Patricks Hand. Vorsichtig laufen wir zwei ins Esszimmer und bleiben dann einfach stehen. Als erstes sieht uns dann Patricks Mutter. Geschockt starrt sie uns an und eine Träne läuft ihre Wange runter. Sie steht auf und umarmt Patrick. Meine Eltern entdecken mich dann auch, meine Mutter umarmt mich sofort. Mein Vater sieht zuerst etwas wütend aus, umarmt mich dann doch. "Wo warst du die ganze Zeit?", nuschelt meine Mutter. Ich antworte:" obdachlos". "Wegen uns?!", fragt sie nochmal nach. Ich nicke. "Tut mir leid, wir sind so schlechte Eltern", weint sie und umarmt mich nochmal fester. Eine Weile stehen wir so da. "Du kommst doch wieder mit zu uns?", fragt mein Vater. Ich nicke:" ja, aber nur wenn ihr mich so akzeptiert wie ich bin". "Haben wir schon lange, es tut uns unendlich leid das wir euch damals trennen wollten", sagt meine Mutter. Glücklich schaue ich zu Patrick rüber. Er ist noch in einer Umarmung mit seiner Mutter, doch als er sich aus dieser löst, schaut er mich auch. Wir gehen aufeinander zu und küssen uns glücklich. Endlich nach 6 anstrengenden Monaten, dürfen wir wieder "normal" Leben. Der Abend war noch sehr lustig, wir haben Tabu und solche Sachen gespielt und hatten sehr viel Spass. An dem Abend hatte ich bei Patrick übernachtet. Am nächsten Tag haben wir das Geld zurückgegeben und sind endlich diese Last losgeworden. Wir leben jetzt verdammt glücklich, müssen zwar ein Jahr Schule wiederholen, doch das interessiert uns nicht. Wir sind nämlich in der Klasse mit Manu und Maurice. Wir unternehmen sehr viel mit ihnen. Später wollen wir jungen Pärchen, die nicht zusammen sein dürfen, helfen, damit sie nicht so wie wir, auf der Strasse landen.
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Freedomsquad Oneshots
FanfictionWerde hier einfach nach Lust und Laune irgendwelche Os schreiben. Alle Oneshot sind ebenfalls auf Insta. Folgt mir doch gerne >@fsq.ff<