Last weeks before Hogwarts

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Von dem hellen Licht und dem Rauschen am Herd wurde Harry am nächsten Morgen früh wach. Er schaute sich um und sah, dass er alleine in Draco's Bett lag und dann auch noch unter seiner Bettdecke.

„Rück rüber!"

Beinahe erschrocken sah er auf und blickte in die grauen Augen, die in diesem Moment vor ihm erschienen und ihn bestimmend ansahen. „Jetzt mach Platz, das ist immer noch mein Bett."

Harry rückte beiseite und beobachtete den Größeren, wie er sich neben Harry setzte.

„Ich wollte dich nicht wecken, weil du sonst wieder unausstehlich bist. Wir haben heute viel vor, wir-"

„Haben wir das, Draco?"

„Ja. Ich sollte langsam anfangen zu planen, wie ich die Aufgaben bewältige, und ich glaube, dass du einen Brief an Wiesel und Granger schicken solltest, damit sie sich keine Sorgen machen."

So viel Einfühlungsvermögen und Vernunft hätte er Draco gar nicht zugetraut. „Jetzt greif endlich zu und iss etwas."

Noch immer zögerte Harry, sein Blick ruhte in den grauen Augen, die nicht mehr so hasserfüllt waren wie in den letzten Jahren.

Langsam legte Harry seine Hand auf Draco's und schob sie leicht weg.

„Stell es beiseite. Ich habe im Moment keinen Hunger.", murmelte Harry vorsichtig.

„Potter...-"

„Ich diskutiere nicht mit dir, Malfoy! Im Laufe des Tages werde ich es essen, versprochen!"

Zu Harrys Erstaunen brachte der Slytherin das Essen in die Küche und kroch anschließend zu Harry ins Bett.

Der Schwarzhaarige hob die Decke halb an und bot sie Draco an, der sie jedoch ablehnte.

„Ich geh doch nicht freiwillig mit dir unter eine Decke, Potter", empörte sich dieser. „Können wir anfangen?"

„Was genau sind denn jetzt deine Aufgaben?"

Ein leises Knurren verließ Draco's Kehle. „Das habe ich dir bereits gesagt! Ich muss Dumbledore töten und den Todessern einen Eingang nach Hogwarts schaffen."

Er nickte und betrachtete den Slytherin von der Seite. Bereits jetzt wirkte er ein wenig gebrochen und hielt seinen Kopf gesenkt. Seine aufrechte, selbstbewusste Haltung war wie weggeblasen.

„Und meine Aufgabe ist?"

„Du sollst einfach für mich da sein, Potter", fauchte der Blonde. „Ich habe niemanden, der mir den Rücken freihält und mir gut zu spricht, und ich kann auch sonst niemanden außer dich fragen."

„Hast du schon einen Plan?", fragte Harry vorsichtig nach und warf Draco einen Blick zu. Dieser kam nicht unter die Bettdecke, aber er spielte nervös an einer Ecke herum.

Wieder ein Kopfschütteln von dem Slytherin. Er sah, wie sich sein Körper immer mehr verkrampfte. Es war Draco eindeutig anzusehen, dass er kein Anhänger von dem dunklen Lord sein wollte.

„Kennst du das Verschwinde-Kabinett? Das wäre der perfekte Durchgang für die Todesser."

„Meinst du?"

„Denk doch mal nach, Draco. Verschwinde-Kabinett. Wenn du zwei davon hast, an unterschiedlichen Orten, dann müsste man mit dem richtigen Zauberspruch in dem anderen erscheinen."

„Das ist ja noch leicht ... Dumbledore?"

„Was soll ich dazu sagen? Ich kann ihn schlecht töten, das wirst du machen müssen. Aber ich werde, so gut wie ich kann, für dich da sein. Richtig planen kannst du sowieso erst in zwei Wochen in Hogwarts."

Love is war [Drarry]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt