Kapitel 23.

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Sanji PoV.

„Es ist ein Junge!" sagte Chopper. Freudentränen liegen mir über mein Gesicht. „Ein Junge?! Ich habe einen Sohn?!" Zorro stand die Freude ins Gesucht geschrieben. Er hat mir zwar mehrmals gesagt er hoffe dass es ein Mädchen wird, aber darüber dass es ein Junge ist sieht er auch nicht traurig aus.

Ich krampfte mich zusammen: „Chopper! Ich glaub da unten ist etwas nicht ganz in Ordnung!" Chopper legte das Baby in eine Wiege. Dann schaute er meine untere Region genauer an:
„Es sind Zwillinge!"

„Z-ZWILLINGE?!" riefen ich und mein Ehemann gleichzeitig. Mann, Zorro hat echt den Vogel abgeschossen...

„Aah! Ich will dass der Schmerz endlich aufhört! Ich will nicht nochmal ein Kind zur Welt bringen! Das tut so weh!" schrie ich. Aber mein schreien brachte nichts. Nummer zwei musste auch auf die Welt.

Nami PoV.

Von lautem Geschrei wurde ich wach. Das war doch Sanji!, schoss es mir aus dem Kopf. Sofort sprang ich aus dem Bett. Ich wollte Robin wecken, doch sie war nicht in ihrem Bett. Was zur Hölle ist hier los?!

Schnell rannte ich in Richtung Küche. Komischer Weise sass Robin seelenruhig am Tisch und nippte an ihrem Tee. Franky und Lysob zeichneten an einem Plan für eine Erfindung, Brook stimmte seine Geige und Ruffy frass sich seinen Wanzt voll. Alles so wie jeden Tag. „Hört hier niemand Sanji's Schreie?! Wir müssen ihm helfen! Ist sicher etwas Schlimmes passiert!" sagte ich völlig hysterisch.

„Ah guten Morgen, Nami!" schmatzte Ruffy. Völlig verdattert sah ich ihn an.
„Es ist alles in Ordnung, Nami!" beruhigte mich Robin. „Sanji ist gerade... beschäftigt."

„Was?! Hört ihr ihn nicht schreien?! Wie könnt ihr nur so seelenruhig dasitzen und eurem Zeug nachgehen während..." „Sanji hat Wehen und bekommt gerade sein Kind! Sei also nicht so hysterisch, ich muss arbeiten!" unterbrach mich Franky.

Er bekommt sein Kind?, ich setzte mich neben Robin. Da segelt sie dahin, meine letzte Chance mit Zorro zusammen zu kommen. Verrückt. Ich hatte immer noch Hoffnungen darauf dass er meine Gefühle erwidert. Bis hierhin. Die Hoffnung stirbt zuletzt, oder? Obwohl sie schon bei der Hochzeit der Beiden aus dem letzten Loch hätte pfeifen müssen und kurz vor dem verrecken hätte stehen müssen. Nein, sie hat überlebt und sich an den Gedanken festgekrallt dass ich und der Grünschopf eine leidenschaftliche Affäre haben könnten. Ich habe sogar noch mit allen Mitteln versucht ihn aufmerksam auf mich zu machen:

Ich bin nur im BH und Unterhose herumgelaufen, habe ihn umarmt und dabei versucht seinen Kopf so nah wie möglich an meine Brüste zu bekommen und habe vor seinen Augen Reizwäsche gekauft. Aber alles was ich getan habe hat er mit einem „Zieh dir gefälligst was an!" „Drück mich nicht so fest!" oder mit einem „Wieso ist so wenig Stoff so teuer?!" kommentiert.

Ich bin ja so dumm. Ich hätte schon damals begreifen müssen, das nichts und niemand Zorro und Sanji trennen kann.

Aber ich bin glücklich. Glücklich darüber dass ich ein Teil des Lebens meines Schwarmes bin. Wenn auch nur als Freundin und Tante seines Kindes. Aber zumindest ein Teil davon. Und dass ist es ja was das Leben ausmacht, oder? Ein kleiner Teil von etwas ganz grossem zu sein. Ich werde nicht aufgeben ihn zu lieben. Und ich weiss das meine Liebe nie erwidert wird. Und ich werde auch nicht mehr versuchen es zu erzwingen oder so. Ich werde einfach weiterhin für ihn und Sanji da sein. Ihm weiter Kopfnüsse verteilen und rum meckern. Aber das ist doch das Schöne.

Plötzlich hörte das Geschrei auf. Chopper kam in die Küche gelaufen: „Die Babys sind jetzt da. Sanji und Zorro wollen euch gerne sehen!"

Ein kleiner Teil von etwas ganz Grossem. Wenn man herausgefunden hat was dieses ganz Grosse ist, ist das der Augenblick indem sich alles verändert. Indem sich deine ganze Welt auf den Kopf stellst und du merkst, dass du gebraucht wirst. Dass du niemals allein sein wirst. Das du ein Teil von etwas bist. Etwas, was so wunderbar ist.
In diesem Moment wurde mir dies klar.

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Es ist mitten in der Nacht als ich dieses Kapitel schreibe (ich veröffentliche dieses Kapitel höchstwahrscheinlich erst am Mittag) und ich dachte mir: Heute mach ich einmal ein etwas sentimentaleres Kapitel! Und da die Sache mit Nami sowieso noch offen ist, why not? Dies ist wahrscheinlich das letzte Kapitel das mit der Sicht von Nami handelt. Und ich glaube (wenn es mir erlaubt ist mich selbst zu loben) dieses Kapitel ist ziemlich gut gekommen.

Ein einziger Tag || Zosan Story Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt