Heartthrob

#21. Ich kann deine Hormone auf drei Kilometern Entfernung riechen

"Dann bin iiich... Och man, ich will auch Luke sein.", jammert der Kleine blonde. Er ist der Einzige in seiner Generation mit blonden Haaren. Der Rest hat eine braune Mähne.

"Gut. Dann hätten wir hier Luke eins.", ich zeige auf Samu, der mich aus seinen Kulleraugen ansieht. "Und hier Luke den Zweiten.", ich deute auf Jaro, der große Augen macht und eilig nickt.

"Abgemacht!", lachen die beiden im Chor. Sofort steckt mich ihr Lachen an. Wer könnte ich denn sein? Ich habe ja mal keine Ahnung von Star Wars.

"Du kannst Ahsoka sein, wenn du  willst.", überlegt der Blonde laut. Schulterzuckend nicke ich als Bestätigung.

"Möge die Macht mit euch sein.", mein Grinsen scheint mir ins Gesicht gepflastert zu sein. Es will einfach nicht verschwinden!

Langsam schwinge ich den Stock und versuche in Zeitlupe nach Jaro zu schlagen, der ausweicht und kontert. Ich mache einen Satz nach hinten und wehre den Schlag gekonnt ab.

Davin P.O.V

Sie eilt nach draußen zu meinen kleinen Brüdern Jaro und Samu. Die beiden sind echte Nervensägen hoch zehn. Ich hätte jetzt gerne noch ein paar Minuten mit El gequatscht, aber das kann ich ja jetzt wohl streichen. Durch ein Fenster kann ich sie beobachten, ohne, dass sie es bemerkt.

Ich starre verträumt aus dem Fenster. Sie lacht laut, als die beiden ihr einen Stock in die Hand drücken. Wie lange ist es her? Bestimmt schon drei Monate. So lange haben wir uns nicht gesehen. Und ich muss wirklich sagen, sie wird von Mal zu Mal hübscher. Ihre weiblichen Linien werden auch immer mehr. Als ich sie das erste Mal gesehen habe war sie noch ein Kind. Sie stand verunsichert in dem Spielzeugladen herum, in dem ich gearbeitet habe.

Bei der Erinnerung muss ich grinsen. Das waren schöne Zeiten. Sie war so fröhlich. Und jetzt... Jetzt denkt sie oft an die Zukunft, wird von Sorgen geplagt.

Als jemand mit der Hand vor meinem Gesicht herum wedelt, schrecke ich hoch.

"Was?", frage ich verwirrt. Ich stelle fest, dass lediglich Lisa und Taylor noch hier sind.

"Ob du mit möchtest?", lacht Lisa. Sie weiß, dass ich ein Auge auf El geworfen habe. Schon immer. Aber sie findet es gut. Sie freut sich sogar für mich.

"Wohin?", frage ich weiter. Darauf brechen beide in ein schallendes Gelächter aus. Na super, hast du wieder toll gemacht, Davin.

"In den Skaterpark.", antwortet mir meine Schwester unter Tränen. Was ist das für eine Frage? Natürlich will ich!

"Sicher!", sage ich fröhlich zu und stehe auf. Lisa erklärt mir den Ablauf, den ich mir merke und schließlich im Wohnzimmer aus dem Fenster starre.

"Du solltest es ihr sagen.", ertönt es hinter mir. Ich erschrecke mich fürchterlich. Fast wäre ich umgefallen.

"Du weißt es auch?", stöhne ich. Immerhin hat Dennis nichts dagegen. Und er ist ihr Bruder! Das soll schon was heißen, wenn er das unterstützt.

"Jap. Ich bin ein Vampir und kann deine Hormone auf drei Kilometern Entfernung riechen.", er fletscht die Zähne und geht in eine Angriffsstellung. Ich fahre mir lachend durch die Haare. Die Situation ist mir sichtlich unangenehm.

Wieder wandert mein Blick aus dem Fenster zu ihr. Sie spielt lachend mit meinen kleinen Brüdern, die sie ganz schön auf Trab halten. Ich seufze dramatisch. Das Leben ist so schwer.

Vielleicht hat er recht. Vielleicht sollte ich es ihr wirklich gestehen. Sonst nimmt ein anderer sie. Schon allein bei der Vorstellung läuft es mir kalt den Rücken runter.

Ihr Blick schweift zum Fenster, wo sie mich erblickt. Ihre strahlenden Augen funkeln mich voller Freude an. Sie streckt ihre Hand aus und winkt mir kurz zu. Ich hebe ebenfalls meine Hand leicht und winke zurück.

Als dieses unglaublich niedliche Grinsen auf ihrem Gesicht erscheint muss ich wieder seufzen. Man muss im Leben so viele, so schwere Entscheidungen treffen. Verdammt.

Mit einen Ruck öffne ich die Tür.

"Kann ich dich kurz sprechen, El?", rufe ich laut. Ihr Lachen klingt in meinen Ohren wie Musik. Herrlich.

"Ich bin gleich wieder da, Jungs!", verabschiedet sie sich. Sie eilt zu mir herüber und sieht mich fröhlich an. Ihre gute Laune ist total ansteckend.

"Also ich... Ich..", beginne ich stotternd. El sieht mich verwirrt an, doch ihr Grinsen hat bei ihr Wurzeln geschlagen.

"Ach, weißt du. Ich wollte nur.."

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Endlich haben wir die 900 reads erreicht ^^
Das ist sooo cool!!! Ich kann es gar nicht in Worte fassen. Natürlich gibt es Storys die haben mehrere Millionen reads, aber für mich, ein ganz normales Mädchen aus einem winzigen, langweiligen Dorf, sind 900 reads schon eine ganze Menge. Schließlich sind das fast 1K und ich bin mir zu 100% sicher, dass wir die auch noch erreichen werden :))

Ich hoffe ich konnte wieder ein bisschen Spannung aufbauen, sodass ihr euch auf das nächste Update freut ^^

Liebe Grüße
Eure
GetYourKillerHeels xxx