5. Ich liebe dich.

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PoV. Tom:

Y/N war mittlerweile im achten Monat Schwanger und ich konnte es kaum erwarten.

"Oh mein Gott, Tom! Du hast echt keine Ahnung wie hungrig ich bin!" Beschwerte sich Y/N spielerisch und nahm mir die Pizza ab.
"Er muss ja auch nicht für zwei essen." Kicherte Y/N's beste Freundin Tina. Tina war die Woche auf Klassenfahrt in England und wir hatten sie mit einem Überraschungsbesuch im Hotel besucht. Da Y/N, durch den Riesen Bauch, sich kaum noch bewegen konnte, hatten wir also direkt beschlossen im Hotel zu bleiben und zu reden.
"Danke das du etwas zu essen geholt hast, Schatz." Flüsterte mir die Schwangere zu, als ich mich neben sie auf die Couch gesetzt hatte.
"Oh man. Ich wünschte ich hätte auch so ein Freund wie Tom." Meinte Tina frustriert. Ich zog die Augenbrauen hoch und Y/N grinste nur.
"Du wirst schon einen finden. Glaub mir. Ich hab mir damals gedacht, ich würde auch niemals einen Freund finden. Und was ist jetzt?" Sie streichelte über ihren Bauch, in dem unser Kind heranwuchs. "Jetzt bin ich Schwanger und seit über einem Jahr mit Tom zusammen."
Tina zog nur die Schultern nach oben, ließ sie wieder fallen und fing an, ihre Pizza zu essen.

-

Die nächsten Tage gingen wirklich viel zu schnell vorbei. Y/N war mittlerweile im neunten Monat und ich zählte nur noch die Stunden, bis wir ins Krankenhaus müssen, weil Y/N Wehen hat.

PoV. Y/N:

"Mom?" Ich legte meinen Hausschlüssel, auf die Kommode, die neben der Haustür stand, ab. "Ich bin wieder da!"
"Hey süße. Und? Was hat deine Ärztin gesagt? Alles gut mit dem Kind?" Meine Mutter kam aus dem Wohnzimmer.
"Alles gut. In den nächsten zwei bis drei Tagen sollte es soweit sein."
"Oh Gott! Ich bin so aufgeregt!" Meine Mutter wurde nervös.
"Es wird alles gut werden keine Sorge." Versuchte ich sie zu beruhigen obwohl ich selber unglaublich aufgeregt war.
"Ja, das wird es schon. Aber ich werde Oma! Ich war bei den Geburten, deiner Cousinen auch so aufgeregt."
Ich lachte nur und ging dann in mein Zimmer. Die letzten Monate gingen irgendwie viel zu schnell um. Mir ist so, als hätte ich erst vor einer Woche erfahren, das ich Schwanger sei.

-

"Soll ich Tom anrufen?" Fragte mich meine Mutter, während wir im Auto saßen und ins Krankenhaus fuhren. Vor wenigen Minuten war meine Fruchtblase geplatzt und die Schmerzen der Wehen, hatten mich aus dem Schlaf geholt. Ich hatte sofort meine Mutter geweckt, die auch Lukas und Nathalie geweckt hatte. Gemeinsam fuhren wir ins Krankenhaus.
"Ich werde ihn anrufen!" Meinte ich nur. Noch waren die Wehen nicht so schmerzhaft und traten in langen Abständen auf.
"Hier." Sie gab mir mein Telefon und ich wählte direkt die Nummer von Tom.
"Y/N? Alles gut?" Klang Tom's verschlafene Stimme durch den Lautsprecher meines Handys.
"Tom, ich hab Wehen und bin bereits auf dem weg ins Krankenhaus."
"Was?" Aufeinmal klang er wacher. "Ich komme sofort!"
"Bis gleich." Meinte ich und legte auf. Gefühlt, war Tom genauso aufgeregt wie ich es war und er konnte es kaum erwarten, sein eigenes Kind in den Händen zu halten.

-

"Herzlichen Glückwunsch." Mit diesen Worten kam eine Krankenschwester, mit meinem Kind, in mein Zimmer. "Ihr Kind ist vollkommen Gesund. Wollen sie mal ihr Kind nehmen?" Fragte sie an Tom gewandt, der neben mir auf einem Stuhl saß. Er sah erst nervös zu mir, nickte aber kurz darauf. Die Krankenschwester nahm das Baby hoch und übergab es Tom. Er sah so unglaublich glücklich aus, als er unser Baby in seinem Arm hielt.

-

Wir blieben nicht lange, im Krankenhaus, bis wir wieder zu mir nach Hause fuhren. Lukas hatte mir extra ein Kinderbett, in meinem Zimmer, aufgebaut in das ich, als ich nach Hause kam, das Kind hinein legte.
"Soll ich die Nacht bei dir bleiben?" Fragte mich Tom, als ich mich gerade auf die Bettkante, meines Bettes, gesetzt hatte.
Ich nickte nur und zog mir meine Schlafsachen an. Tom, hatte mittlerweile eine kleine Tasche bei mir sich rumstehen, in dem er neue Klamotten drinnen hat, falls er mal spontan bei mir übernachtet.

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