( Musiktipp: James Arthur - Get down)
Es war Dunkel und alles was man hörte war sein Atem und mein Herzschlag. Ich musste nichts sehn um zu wissen wer da vor mir stand. Vorsichtig hob ich meine Hand um im Dunkeln was zu ertasten, das erste was ich zu spüren bekam war seine Brust die sich dramatisch auf und ab senkte. Hart wurde ich an beiden Armgelenken gepackt und gegen die Wand gedrückt. ,,h-Hast du getrunken ?" Flüsterte ich. Er musste mir sehr nah sein den ich spürte seinen warmen Atem an meinem Gesicht. ,, tat es weh ?" Raunte er. So langsam übermannte mich Panik, er ist nicht bei sinnen das ist der Connor den ich nicht leiden kann. ,, als du bemerkt hast das ich keine Gefühle für dich hab." . Es traf mich wie eine Faust ins Gesicht , ohne das ich Handeln konnte rollten mir Tränen übers Gesicht und kitzelten mich an meiner Wange. So gut wie möglich versuchte ich meine Atmung unter Kontrolle zu behalten um nicht zu schluchzten. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen um allein in einer Ecke zu kauern, doch er hatte nicht vor mich zu erlösen sondern hielt mich noch heftiger fest und noch fester drückte er mich gegen die Kalte Beton Wand. Ich ließ meinen Kopf in meinen Nacken fallen und wimmerte leise, wie schmerzhaft es auch ist ihm unterlegen zu sein es brennt in mir. ,,sag mir Alexsis wie sehnsüchtig wartest du darauf meine Lippen zu spüren ?" Flüsterte er und ließ meine Hände los und platzierte seine um meine Taille. Ich biss mir auf die Lippen um nicht zu schluchzten. ,, sag mir Connor wie sehnsüchtig du darauf wartest meine Lippen zu spüren?" Flüsterte ich im selben Ton klang aber mehr zittrig als mutig. Seine Stimmung verschlug sich und seine Hände ließ er auch fallen. Ich öffnete die knirschende Türe. Draußen blinzelte ich einpaar mal und zupfte meine Bluse zurecht , ich blickte nach hinten und wischte mir meine Träne Weg. Er sah ziemlich mitgenommen aus , kaum sah ich ihn an drehte er sich auch schon um und ging. Trüb lief ich in den Klassenraum wo auch schon Mr.Pinkhair saß. ,, so Kinder dieses Wochenende ist es so weit Sommer Sonne Strand für ein ganzes Wochenende in Malibu. Um 8:10 warten die Büsse vor der Schule wir , der gesamte Abschlussjahrgang werden eine Menge Spaß haben. Schreibt doch auf einen Zettel mit wem ihr gerne ein Zimmer teilen würdet und das wärs auch schon." Erklärte er uns freundlich. Marieann sah mich grinsend an ich tat das selbe zurück, wir müssen zusammen in ein Zimmer. Noch bevor ich einen Stift zücken konnte hatte Mary schon einen abgegeben. ,,so , der nächste Punkt. Alexsis wir haben deinen Vorschlag zu Herzen genommen und schon das nötigste besorgt. In einem Monat ist es soweit Kinder , die Nacht eures Lebens ,Prom." Sagte er Stolz. Den Rest der Stunde hatten wir frei und durften tun was wir wollten.
Nach dem ich endlich Schulschluss hatte lief ich grade aus nach draußen, dort lehnte ich mich gegen eine Palme und ließ mich nieder um in Ruhe nach zu denken. Wieso ? Wieso tut er sowas? Wieso quält er mich ? Aber vor allem Wieso ich ?. Frustriert vergrub ich meine Hände in meinen Haaren. Langsam schnaufend Schloss ich meine Augen und dachte über das Geschehene nach. Nachdenklich rupfte ich an dem grünen Gras, und ja tatsächlich, es sind die dinge die wir lieben die uns am meisten zerstören. Ich schnifte und wischte mir wie ein klein Kind mit dem Hand rücken die Tränen weg , trüb zog ich meine Beine näher an mich ran und lehnte meinen Kopf an meine Schulter , dabei blickte ich durch den Schulhof. Kennt ihr diese Momente in Filmen wo plötzlich die Zeit stillsteht alles sich in Zeitlupe bewegt und alles stumm ist ? Alles was man sieht ist eine Person die man Fixiert. Der Wind wehte durch meine Haare , interessierte mich aber nicht so sehr wie seine Augen. Er saß auf einer Tischtennis Platte und starrte stur auf den Boden, er sah ziemlich nachdenklich aus denn es lagen wieder diese v förmige Falte auf seiner Stirn die immer auftaucht wenn er nachdenkt. Immer und wieder fuhr er sich durch die unordentlichen Haare. Er legte seine Hände ineinander und tippte nervös mit den Fingern. Seuftzend sah er bittend in den Himmel. Fassungslos beobachtete ich jeder seiner Bewegungen. Langsam senkte sich sein Blick wieder und blieb an mir hängen. Ich Sah wie sich sein ganzer Körper anspannte. Eine Gänsehaut überfuhr mich als er mich wieder mit diesem Leeren Blick ansah. Seine Hände krallten sich an der Kante der Platte fest. Nervös wendete ich den Blick ab und senkte ihn um meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Ich wusste ganz genau das er mich weiterhin ansah. Mir wurde das zu unangenehm , langsam nahm ich meine Tasche und stand auf. Ein letztes mal sah ich zu ihn , doch als ich sah das er auf mich zu lief blieb ich in starre. Seine Augen fixierten stur meine, meine beine zwangen mich weiter zu gehen aber ich konnte einfach nicht. Je näher er mir kam desto wärmer wurde mir. Kurz bevor er vor mir stand drehte ich mich langsam mit gesenktem blick um. Stürmisch und ausser Atem riss er mich an meinem Handgelenk und wirbelte mich in seine Richtung , ehe ich auch nur antworten fluchen oder einatmen konnte drückte er seine Lippen auf meine. So stark und voller Begierde als würde er sich entschuldigen wollen. Erschrocken hielt ich starre entspannte mich dann und erwiderte den Kuss. Vorsichtig legte er seine Hände um meine Taille. Es war mir egal das die Leute uns ansahen als wären wir zwei Kakteen die Basketball spielen. Der hass gegen ihn war plötzlich verschwunden. Alles was zählte waren wir. Keuchend lösten wir uns, ich sah ihn nicht in die Augen sondern direkt auf den Boden der plötzlich so interessant war. Liebevoll legten sich zwei Finger auf meinen Kinn und zwangen mich ihn anzusehen. Er zuckte belustigt mit den Lippen, seine Augen funkelten mich warm an während sein Daumen behutsam über meine Wange strich. ,,du machst mich verrückt Connor." Nuschelte ich und blickte mich nervös um. Zur meiner Überraschung beachtete uns keiner. ,,I-Ich muss gehen." Stotterte ich. Er presste die Lippen zusammen und sah mich ernst an. ,,Ist alles Okay ?" Raunte er. Etwas zu schnell nickte ich nervös und steckte mir eine Strähne hinters Ohr. Er runzelte die Stirn und kaute sich auf der Lippe herum, anschließend drehte er sich um. ,,C-connor ?" Flüsterte ich. Er blieb Stehen drehte sich aber nicht um nur sein Gesicht drehte er etwas in meine Richtung. ,,Hm ?" . ,, B-bin ich dir wirklich egal ?" Flüsterte ich weiter, mein Gesicht nahm Farbe an. Er fing an rau zu lachen, dabei senkte er seinen Blick zu Boden. Eine Antwort bekam ich nicht, er ging einfach weiter. Ich drehte mich genau so um und ging. Was sollte das ? Einfach so zu kommen und mich zu küssen ?! Plötzlich sah ich zwei hübsche Latinas vor mir Stehen. ,,Du bist also die neue von Connor hm ?" Zischte sie und musterte mich. ,,Naja also-" fing ich an nervös zu stottern. ,,Nein! Sei leise! Du lässt ihn gefälligst in ruhe okay ? Er gehört mir!" Bedrohlich zeigte sie mir mit dem Finger ins Gesicht. ,,Komisch und warum hat er dann vorhin mich und nicht dich geküsst ? Komisch wieso wohn ich dann mit ihm in einer WG ? genau! Weil er meiner ist , genau gehört. Meiner! M.e.i.n.e.r! Leb damit." Ich wusste nicht woher plötzlich der Mut herkam . Alisha hieß sie glaub ich , jedenfalls fixierte ich sie wütend. Ihr Mund klappte auf und sah zwischen mir und hinter meiner Schulter hin und her. Ich verdreht die Augen und wollte zum C Block dabei drehte ich mich um und stolperte auf eine allzu bekannte Brust. Ich hätte mich selbst Ohrfeigen können, vorsichtig hielt er meine Schultern und half mir mich wieder grade hinzustellen, anstatt mich los zu lassen schlang er seine Arme um mich und fixierte seinen Blick kalt auf Alisha. Gott sei Dank klingelte es dann auch endlich und sie ging mit schwingender Hüfte davon. ,,Deiner ja?" Hauchte er belustigt . Peinlich berührt drückte ich mich von ihm weg und lief gerade aus an ihm vorbei, direkt in die Lächelnden Arme von Hunter der am C Block schon vor der Eingangshalle auf mich wartete.
Wieder und wieder erzählte ich Hunter was passiert war der sich schon auf dem Boden herum wälzte vor Lachen. ,,u-und wie hat die dann geguckt ?" Fragte er Kichernd. Ich seufzte und zog eine erschreckende Grimasse die Alisha da stellen sollte. ,,hilfst du mir jetzt beim Packen ?" Fragte ich lächelnd , er nickte immer noch lachend. Ich hab Mum und Ray erzählt das Mary's Eltern für 2 Wochen weg sind und ich für die Zeit bei ihr bleibe damit sie nicht allein ist. Zu meiner Überraschung waren sie tatsächlich einverstanden. ,,Ich versteh immer noch nicht wieso das nötig ist, Dwayne ist zurück in der Stadt lässt sich aber nicht blicken na und ?" Flüsterte ich und schmiss meinen Lieblingspyjama unordentlich in den Koffer. ,, Alex dem Typen traut man nicht der führt was im Schilde ich weiss wie Rache züchtig ist , ausserdem ist Connor ein Kontrollfreak ." Sagte er und zückte eine Zigarre aus seiner Tasche. Er spielte damit zwischen den Fingern herum nahm sie aber nicht in den Mund sondern starrte sie nachdenklich an. ,,Weisst du seid dem Tag am Strand wo du Connor das Rauchen verboten hast hat er tatsächlich nicht mehr geraucht bis auf gestern da hat er sich eine ganze Schachtel gegönnt." Ich hielt überrascht inne und sah ihn an und dann die Zigarre. Mir fiel ein Tattoo auf in der Innenseite seines Fingers. Vorsichtig nahm ich die Zigarre aus seiner Hand und sah mir das Tattoo genau an. 'ADELA' stand da in Druckschrift. ,,Meine Mum." Lächelte er und streifte mit dem Finger die Buchstaben nach. ,,Ich dachte ihr seid Waisen ?" Flüsterte ich und sah mir immer noch das Tattoo an. ,,Ich war 4 meine Mutter war allein erziehend , es war ein Flugzeugunfall. Es gab keiner der sich um mich sorgen konnte also kam ich in ein Waisenhaus wo ich dann Adam traf." Sagte er locker. ,,Das tut mir leid." Nuschelte ich und legte meine Jeans in den Koffer. ,,Muss es nicht , sie war eine schlechte Mutter aber dennoch meine Mum und ich hab sie geliebt aber richtig um mich gesorgt hat sie nie." Führte er fort und legte meine Pullis in den Koffer. ,,Adela,.. Ich mag den Namen." Murmelte ich. ,,Wars das jetzt ? Alles gepackt können wir gehen ?" Fragte er, ich checkte nochmal alles durch und nickte. Er nahm den Koffer und trug ihn in den Flur. ,,könntest du den in den Wagen bringen ich komm gleich ok?" Fragte ich , verständlich nickte er. Schlürfend lief ich ins Wohnzimmer. ,,Uhm ich geh dann mal, falls ihr was braucht ruft mich an oderso." Flüsterte ich. Ich hasse es zu lügen. ,,Lexsis pass bitte auf dich auf ja ?" Rief Ray. ,,Ich versprech es !!" Rief ich zurück. ,,Bis bald!" Rief dann auch meine Mutter. Vorsichtig schloss ich die Tür und Joggte die 3 stufen runter direkt auf den Wagen zu.
X
,,Willkommen!" Trällerte Luke schon im Türrahmen. Lachend half ich Hunter den Koffer aus dem Kofferraum zu kriegen. Lächelnd nahm er mich in die Arme , mein Blick schweifte über seiner Schulter hinweg auf Connor der Grade verschwitzt aus dem Fitnessraum kann und sich seine Shorts zurecht setzte. Kurz bevor er nach der Türklinke Griff ließ er seinen Blick zu mir schweifen , mit einem Süffisanten Lächeln verschwand er im Raum. Das Leben könnte manchmal so schön sein wären da nicht die kleinen Dinge die uns am meisten stören ,dennoch könnten wir nicht ohne . In diesem Moment wurde mir klar, ich kann nicht ohne Connor.
DU LIEST GERADE
The Dark Side is Callin' me.
RomanceMich nannte man Alexsis Jenna Johnson, und ich lebte mit meiner Mutter und ihrem Ehemann Nummer 3 in einem friedlichen Vorort in Nevada, Las Vegas. Nichts war mir von Bedeuten, ein Blick in den Spiegel riskierte ich nie, aber tun wir das nicht alle...