Kapitel 11 - Let me introduce you to my body

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»Frierst du etwa schon wieder?«, fragte mich Sam stutzig, als wir gemeinsam zu meinem Auto marschierten

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»Frierst du etwa schon wieder?«, fragte mich Sam stutzig, als wir gemeinsam zu meinem Auto marschierten. Es war nur ein kurzer Weg, aber dennoch hatte ich mich wieder in meine Jacke gekuschelt. Der fröstelnde Wind zwickte mir in die geröteten Wangen. Als Antwort auf Sams Frage schlich sich mir ein verlegenes Lächeln auf die Lippen und ich drehte meinen Kopf leicht zur Seite.


Wir bogen noch einmal um eine Ecke und standen auch schon vor meinem Wagen.
Ich fischte den Autoschlüssel aus meiner Jackentasche und auf Knopfdruck blinkten uns die Lichter des Autos entgegen und gaben uns zu verstehen, dass wir nun einsteigen konnten. Bevor ich mich jedoch auf den Fahrersitz niederließ, ging ich um den Wagen herum, öffnete die Beifahrertür und hielt diese für Sam offen. Mit einer halben Verbeugung, einem Grinsen im Gesicht und einer Geste mit der Hand bedeutete ich ihm, sich zu setzen.


»Oh, wie nett von dir, Süßer«, bedankte sich Sam. Er streckte seinen Arm aus, sodass seine Hand über meine Wange streichen konnte, wobei er mich mit seinem Blick fixierte. Ihm war in der Tat nicht kalt. Seine Finger glühten und ihre Berührung fühlte sich an, als stände ich vor dem lodernden Feuer eines Kamins. Sanft glitten sie über meine Haut und hinab zu meinem Kinn. Sam grinste schelmisch und zwinkerte mir noch einmal zu, bevor er im Inneren des Wagens verschwand.


Ich schloss hinter ihm die Tür, ging einmal um das Auto herum und ließ mich auf den Fahrersitz nieder. Keine paar Sekunden später brummte auch schon der Motor und wir fuhren los. Sam hatte sich ganz brav angeschnallt. Während ich uns durch die leeren Straßen der stillen Nacht manövrierte, schielte Sam immer wieder aus dem Augenwinkel zu mir herüber - jedoch nur für einen kurzen Moment und schaute dann auch schon wieder fort. Seine Blicke kamen für mich wie einer Folter gleich. Sie bohrten sich durch meine Jacke hindurch, fraßen sich durch Fleisch, Muskeln und Knochen und entzündeten in mir flackernde Flammen, die mich von innen heraus wärmten. Schon bald wurde ich der Jacke überdrüssig und bereute es sie nicht ausgezogen zu haben. Der Schweiß schrie bereits nach Luft.


»Weißt du, Sam«, durchbrach ich die Stille, die sich im Wagen ausgebreitet hatte, »ich finde es wirklich bemerkenswert, dass du mir blind vertraust und ohne Bedenken in mein Auto gestiegen bist.« Nun hatte ich endlich seine völlige Aufmerksamkeit erhascht und er drehte seinen Kopf zu mir um mich anzulächeln.
»Wieso sollte ich dir denn nicht vertrauen?«, kam von ihm die Gegenfrage.
»Nun, ich könnte ja in Wirklichkeit auch nur ein ganz fieser Typ sein, der dich jetzt einfach so entführt.« Aus Sams Mund drang ein heiteres Kichern.


»Du und mich entführen? Das glaubst du doch wohl selbst nicht, dafür hast du nicht die Eier in der Hose«, sagte Sam dreist, wie er nun einmal war und brachte mich somit zum Lachen. Wo er recht hatte... »Und außerdem: Selbst wenn du mich entführen würdest, was sollte denn dann schon passieren? Das Schlimmste wäre wohl, wenn du mich nackt und gefesselt in deinen Keller sperren und als Sexsklave benutzen würdest. Und dagegen hätte ich überhaupt nichts einzuwenden...« Belustigt von seinen Fantasien schüttelte ich nur den Kopf und warf ihm einen flüchtigen Blick zu. Sam grinste mich herausfordernd aus. »Also wenn du noch überlegst, was du gleich mit mir anstellen sollst, dann...« Weiter sprach er nicht sondern, ließ mich in Gedanken seinen Satz vervollständigen.

Tanz für mich, Sing für uns!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt