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Immer noch wollte ich den davon fliegenden Drachen töten. In einem Meer aus hohen Felsen hatte ich ihn aber verloren. Hoch oben über den Wolken zog ich meine Kreise auf der Suche nach dem blauem Drachen. Ich flog nicht davon denn seinen Duft konnte ich noch riechen. Er muss sehr jung sein, groß war er jetzt nicht und so konnte er nicht älter als 100 Jahre alt gewesen sein. Eine Sekunde hatte ich nicht darauf geachtet und so hörte ich wie mir etwas vom Himmel auf den Rücken viel. Es war zu schwär um es einfach von meinem Rücken schütteln. Mit hoher Geschwindigkeit rasten wir auf den Boden. Es muss wohl sein letzter Angriff gewesen sein denn, der blau schimmernde Drache bewegte sich nicht mehr. Er war noch am Leben denn ich hörte wie er mit Mühe nach Luft schnappte. Der Aufprall hatte mir auch zu schaffen gemacht. Meine Flügel waren durch den Sturz und das zusätzliche Gewicht gerissen und machte es mir nicht möglich zu fliegen. Das einzige was mir übrig blieb war liegen zu bleiben und warten bis sie wieder verheilen würden was wenige Tage nur dauern würde oder aber an einen Ort zu gehen wo keine Gefahr oder anderes lauern würde. Ich war so vertieft in meine Gedanken das ich in meinem Augenwinkel nicht wahr nahm das sich der kleine blaue Drache davon gemacht hatte. Es war erleichternd keinen Angreifer mehr zu haben und auch die Lust zu töten stumpfte von Zeit zu Zeit ab. Das gute gehör eines Drachen verschaffte mir den Vorteil einige Soldaten zu hören die mir wohl gefolgt waren und sich hinter einem kleinem Felsen versteckt hielten. Sie hatten sich wohl mit Steinblumen eingerieben um sich vor mir verstecken zu wollen.

Steinblumen haben die Eigenschaft den eigenen Geruch zu überdecken und sich dadurch vor Drachen schützen zu können. Sie werden häufig von Drachenjägern genutzt. Durch das Aussterben der Drachen gab es nicht mehr viel von den Steinblumen und wurde als sehr wertvoll beschrieben. Nur einige wenige Leute wussten wo es zu finden war. Jener die solch eine Steinblume hatte war ein ernst zunehmender Gegner für einen Drachen. Ich war zu erschöpft um mich gegen sie währen zu können da ich mich ganz auf den Heilungsprozess von meinen Flügeln fokussiert hatte. Durch das Flüstern der Soldaten jedoch wusste ich ihr Anliegen und so waren sie keine Gefahr für mich. "Seit leise er kann uns immer noch hören. Ich hoffe das wir den richtigen hier liegen haben und das unser Auftrag nicht um sonst sein wird. Delta hatte gesagt das er am Bauch einen Splitter in sich hat den wir heraus ziehen müssen damit Alistar wieder zu Vernunft kommen würde". Die Soldaten schlichen langsam hinter dem Felsen hervor und kletterten den Hang zu meinem Bauch hinunter. "Ich glaube ich hab ihn" rief einer der Soldaten zu seinen Kameraden. Ein schmerzhafter Stich lief durch jeden einzelnen Muskel in meinem Körper. Es schmerzte so sehr das ich mich aufrappelte und eine riesige rote Flamme in den Himmel spie. In einer Sekunde erhellte sich der ganze Himmel in rot. Einer der Soldaten hatte es nicht rechtzeitig geschafft sich in Sicherheit zu bringen und so klammerte er sich vor angst an dem Splitter ferst der in meinem Bauch steckte. Ich spürte wie er unter dem Gewicht des Soldaten aus meinem Bauch glitt und samt Soldat Richtung Boden viel. Bevor er jedoch auf den harten Felsen mit seinem Kopf aufkommen konnte hatte ich ihn mit meiner Klaue gefangen. In seinen Augen sah ich wie er davon ausging das nun sein Ende gekommen sei.

"Es war klug von Delta euch hier her zu schicken. Alleine hätte ich es wohl nicht geschafft. Sagt wie heißt ihr". Die wenigen in Eisen gehüllten Soldaten schauten sich gegenseitig an und Jeder einzelne von ihnen rief mir seinen Namen entgegen. "Nun gut ich hoffe das ihr keine Angst in der Höhe habt". Mit einem Satz hatte ich die Soldaten mit meiner Kralle gepackt und war auch schon in der Luft. Meine Flügel waren noch nicht ganz verheilt aber so weit in Ordnung um damit zurück zur Stadt fliegen zu können. Vor der Stadt merkte ich wie meine Kräfte sich dem Ende zuneigten. Mit mühe landete ich auf dem Acker der vor der Stadt war und lies die ängstlichen Soldaten aus meiner Kralle klettern. Sie rannten sofort durch das zerstörte Tor der Stadt hindurch und immer weiter auf das Haupthaus der Stadt. Ich wollte mich gerade verwandeln aber ohne Erfolg. Etwas hinderte mich daran. Eine immense Kraft stelle sich mir in den Weg. Sie war so stark das ich mit jedem noch so kleinem Trick nicht an ihr vorbei kommen konnte. Sie blockierte jeden Weg der zu meiner Menschlichen Seele führte. Ich war immer noch zu erschöpft um es ein weiter mal zu versuchen. Ein gewaltiger Lärm kam aus den Straßen der Stadt und geradewegs auf mich zu. Delta lief im Schutz von einem Dutzend bis an die Zähen bewaffneten Kriegern auf mich zu. Sie waren zu klein um das ich sie aus der Ferne hätte sehen können und so schaute ich mit einem meiner Augen auf sie. "Gut das dir nichts fehlt Alistar. Wir dachten schon das etwas schlimmes mit dir passiert ist wegen dem Vorfall in der Stadt. Wir fragen uns was du an dem Berg gemacht hast. Wir sind froh das du den feindlichen Drachen verjagt hast. ich und auch kein Anderer den ich kenne ist dieser Drache bekannt. Einige sagen es sei ein neuer Drache der auf der Suche nach einem eigenem Territorium ist. Einige meiner Boten haben schon damit gerechnet das er es auch hier bei uns versuchen wird. Er hat bereits eine der Drachenkuppeln unter seine Gewallt gebracht. Die Tiere und Wächter die dort leben sind so weit sie es konnten geflohen und suchen in den Wäldern nach Schutz. Sagt dir der Name Bruno etwas?" Ich war sofort wieder bei Besinnung und eine leichte Wut kochte wieder in mir. "Ja was ist mit ihm?. Der blaue Drache. Er hat ihm seine Kuppel entrissen und ihm so sagt man es sich als Abschreckung vor den Wesen die nicht fliehen konnten getötet". Delta hatte den Satz nicht beenden können denn eine neue welle der Wut hat mir meine Kräfte zurück gegeben und auch meine Flügel waren wieder verheilt. Ich folgte der Geruchsspur des blauen Drachen immer weiter nach Norden, denn ich wusste wo die Drachenkuppel von Bruno war. Ich hatte sie ihm vor einiger zeit überlassen. Mit neuer Kraft flog ich über die Landschaft

Alistar ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt