Ashleys P.O.V
Nachdem wir gefrühstückt hatten fuhren wir zu einem Cafe,indem wir uns mit Miranda und Sophie treffen wollten.Auf der ganzen fahrt war er am telefonieren und selbst als wir aus dem Auto gestiegen waren und ich Miranda und Sophie schon umarmt hatte,hörte er nicht auf irgendwas auf italienisch in den Hörer zu brüllen.Ich verstand zwar kein Wort,aber Damons Gesicht und seine Stimmlage verrieten mir,das es sicher nichts nettes war.
Er legte auf und warf uns dreien einen entschuldigenden Blick zu.
>>Entschuldigt bitte,das ich so laut geworden bin<<,sagte er und hielt uns die Tür zum Cafe auf.
Sie hatten Damon noch nie so reden hören.Als er mit uns zur Schule gegangen war,war er immer der Kühle und abweisende gewesen und das war etwas das ich gehasst hatte.
Wir setzten uns an einen Tisch und Damon winkte eine Bedinung dazu,die unsere Bestellung aufnahm.
>>Also wie findest du es in Mystic Falls<<,fragte Miranda mich sofort.
>>Die Stadt ist super.Es gibt dort soviele schöne Plätze<<,erzählte ich ihnen.
>>Und weisst du schon was du nach der Schule machen willst.Wir werden in New York studieren,ich freue mich schon so auf die Stadt<<,fuhr Sophie fort.
>>Ich weiss noch nicht genau.Ich werde noch etwas überlegen,denke ich<<,sagte ich und merkte sofort wie Damon sich neben mir anspannte.
Er wusste das eine ungewisse Zukunft auf uns wartete und das die Leute uns ständig darauf ansprachen,trug nicht gerade zur besserung bei.Was das Thema Zukunft anging,wurde Damon immer leicht sauer und ich konnte ihn sogar verstehen.Ich hatte ein wenig angst davor,dass er mich nicht genug liebte um die Ewigleit mit mir zu verbringen,immerhin hatte er Kathrine 150 Jahre nach getrauert.Und was meine Lebensspanne anging war das ziemlich lange.
>>Wann fahren wir eigentlich wieder nach Hause?<<,unterbrach Damon unser gespräch über Lipgloss.
>>Warum?Zu Hause kennt dich jeder,Damon<<,meinte ich.
Miranda und Sophie schauten uns zu.
>>Ja,aber ich vermisse mein Bett.Du weisst schon...Mahagonie Holz,Seidenbettwäsche und eine Dusche<<.meinte er anzüglich und spielte auf unseren letzten gemeinsamen Sex an.
Ich schüttelte bloß den Kopf und widmete mich wieder meinen Freundinnen.
Wie konnte Damon sowas in aller Öffentlichkeit sagen?
>>Also was habt ihr heute noch vor?<<,fragte ich die beiden und ignorierte Damon,der mit meiner Hand unter dem Tisch rumspielte.Der Junge machte mich einfach verrückt und das wusste er genau und er reizte es auch bis aufs letzte aus.
>>Heute Abend gibt es eine kleine Party bei Marc.Wollt ihr beiden auch kommen?Es ist so eine Schulanfangsding...die letzte Nacht und so<<,erklärte Miranda mir.
Ich hasste Partys und Damon wusste das ganz genau.
>>Auch auf die Gefahr hin,dass Ashley mich abservierrt...wir werden kommen<<,sagte Damon zu und ich trat ihm unter dem Tisch vor das Schienbein.
Es interessierte ihn nicht das geringste,im gegenteil.Er beschloss mich noch wieter zu reizen und legte eine Hand auf mein Bein,die er dann immer weiter nach oben gleiten ließ.
Damon machte mich rasend und ich musste mich darum bemühen,Miranda und Sophie eine ordentliche Antwort zu geben,die sich nicht anhörte,als würde ich eine komplette vollidiotin sein.
Wir sagten zu und setzten uns wieder in Bewegung.
Ich wollte ins Auto steigen und doch ich wurde von Damon zurückgezogen.
>>Zeig mir Greenville<<,bat er mich und sah mich hoffnungsvoll an.
>>Nachdem was du eben dadrin gemacht hast?Du machst mich verrückt,Damon und du nutzt das aus<<,sagte ich.
Ein schelmisches Grinsen schlich sich auf seine Lippen.
>>Ich weiss und genau deshalb mache ich es.Ich finde es schön,wie du auf meinen Körper und meine Brührungen reagierst und ich weiss das du es tust,weil du mich liebst und ich werde mich wohl nicht so schnell daran gewöhnen<<,raunte er und nahm meine Hand.
Ich wollte von diesem eigensinnigen Thema sofort wegkommen und beschloss ihm wirklich Greenville zu zeigen.
>>Du hast hier gewohnt und hast dir nicht einmal die Stadt angesehen?<<,fragte ich ihn ungläubig.
Er lachte und drehte sich im gehen immer wieder mir zu.
>>Ich kenne die Bar und die Bedienung sehr gut,aber das kann man wohl kaum als Stadtrundgang bezeichnen,oder Babe?<<
Ich schnaubte nur und zog ihn richtung Stadtmitte.
>>Hier ist alles grün,ich komme mir vor wie in einem Gartencenter<<,meinte er und zog mich etwas an sich heran.
Ich lachte und sah ihn an.
>>Was denkst du,warum diese Stadt Greenville heisst?In Mystic Falls ist es ja auch mystisch.<<
Er lachte und schaute mich an,als wäre ich vollkommen verblödet.
>>Du denkst nicht ernsthaft das Mystic Falls diesen Namen trägt,weil irgendetwas daran mystisch ist,oder?<<,fragte er mich und zog eine Augenbraue in die Höhe.
Ich nickte nur peinlich berührt und schaute wieder vor uns.
>>Die Stadt heisst so wegen der Wasserfälle.In der Zeit aus der ich komme,waren diese Wasserfälle etwas magisches.Ich war immer oft dort um nachzudenken und es wurden dort viele Feste gefeiert.In Mystic Falls ist garnichts mystisch,bis auf deinen heißen Vampir Freund,dessen Vampir Bruder und seine merkwürdige Familie aus zusammengewürfelten Teenager von denen keiner mehr ein stabiles Umfeld hat.<<
Ich musste mich vor lachen fast übergeben.Wie Damon seine Familie beschrieb,war einfach zu lustig.
>>Und was würdest du machen,wenn du sie nicht hättest?<<,fragte ich und wartete gespannt auf eine Antwort.
Nach ein paar Minuten,in denen ich mir fast schon sicher war,dass er nichts mehr sagen würde,setzte er doch noch zum sprechen an.
>>Ich hab erlich keineahnung.Es ist schwer immer wie ein Erwachsener zu handeln und für jeden von ihnen da zu sein....es überfordert manchmal etwas.Manchmal muss ich einfach nur mit Jeremy reden und ihm seine dummen Teenager Gedanken austreiben.Ich muss mit Elena über Stefan reden und die Zukunft,die die beiden sich wünschen.Caroline braucht manchmal einfach jemanden mit dem sie reden kann,ohne das er mit irgendwelcher logischen Scheiße daher kommt und Bonnie ist etwas kompliziert.<<
Mir fiel erst jetzt auf,wie abrupt wir immer die Themen wechselten,doch es war mir egal.Das nächste was ich machen wollte,wenn ich zu Hause war,war mit Damon über die Zukunft zu reden.
Meine Großmutter rief mich an und sagte,dass wir zurück kommen soillten,da das Essen bald fertig sein würden.Damon hatte genug von der Stadt gesehen,er würde ohnehin nicht nochmal herkommen.