Prolog

6 0 0
                                    

Mit leisen Schritten schlich die dunkle Gestallt den stillen Flur entlang. Mit langsam und ruhig wie ein Jäger tastet die Person sich näher an das unnatürliche Geräusch. Noch fünfzehn Meter zwischen der dunklen Gestallt und dem was die Geräusche verursacht und für den bestialischen Gestank der Grund war. Langsam zog sie ein Schwert aus der Scheide das ließ das Wesen aus dem Schatten hervor kommen und mit einem Satz stand es vor der Person. Schnell reagierte diese und zog das Schwert nach unten, so dass es einen Kratzer im Zotteligen schwarzen Fell des Wesens hinterließ. Das schien jedoch nicht die beste Option gewesen zu sein. Nun wirkte die Kreatur, die einem riesigen Biber ähnelt noch aggressiver und gefährlicher. Das schien niemanden entgangen zu sein. Doch der Jäger ließ sich nicht beirren aus dem Stand sprang er nach vorne und machte einen Salto bei dem er sein Schwert in die Schulter des Biebers rammte. Der Schrei der dem Wesen entwich war erfüllt von Scherz, zudem ließ es alle Fenster auf dem Gang zerspringen. Vor schreck ließ der Jäger sein Schwert los um sich die Ohren zu zu halten. Das war jedoch ein Fehler und bei weiter nicht der letzer in diesem Kampf. Die Kreatur ließ sich mit ganzem Gewicht nach hinten in die Ecke Fallen in der es zuvor gekauert hat. Man konnte neben dem Klang vom aufschlagen des monströsen Körpers auch das Echo eines Knacksens im Gang hören. Es war der linke Fuß des Jägers. Nun entwich auch ihm ein Schrei, doch bei weitem nicht so schmerzvoll und laut wie der des Wesens. Man sah gerade so in den Schatten wie der Jäger seine Arme nach oben riss. Wie aus dem nichts bildete sich vor einen Händen eine Lichtquelle. Diese schmiss er nach vorne gegen seinen Gegner, wodurch dieser dann nach vorne fast bis zum anderen ende Rutschte, das sorgte auch dafür, dass der modrige Gestank auf Schwefel und Ammoniak weniger wurde.

Die Atmosphäre war gefüllt von Wut, Hass und dem Verlangen den anderen das Leben zu nehmen. Die einzige Lichtquelle waren nun wieder die zersprungenen Fenster durch die das Mondlicht nun Eindrang. Wie bei einem Western lieferten sich die beide ein Blickduell was seines gleichen sucht. An einem Ende sind nur große runde und rubinrote Augen der Bestie zu sehen und am anderen die Augen des Jägers. Beide verwundet und beide mit einem Blick der nur eine Sache ausdrückt: "Du wirt gleich in der verfluchte Hölle ankommen!"

Mit vollster Entschlossenheit rannte der Jäger los, dass sein Fuß gebrochen war hätte man nicht erahnen können. Doch der Scherz war in seinem Gesicht erkennbar. Zur gleichen Zeit bewegte Sich auch die Kreatur. Beide rannten aufeinander zu. Keine zehn Meter mehr wischen ihnen streckte der Jäger seine Hand aus, so dass das Mondlicht sie berühren konnte und wie aus dem Nichts Schoss des Schwert was gerade noch tief in der Schulter des Bibers steckte durch das Gelenk hindurch und ließ es erneut Aufschreien, doch diesmal war der Jäger vorbereitet. Er brüllte ihm entgegen, man Konnte den Schall sehen der aus seinem Mund strömte und den des Wesens verstummen ließ. Die Schwingungen hervorgerufen durch die Schreie ließen die herumstehenden Spinde klappern.
Schnell wich der Jäger einen Hieb aus und rannte die Spinde hoch und die Wand weiter, bis er an der Decke war, dort stieß er sich so ab, dass sein Schwert den dicken Hals des Wesens durchtrennt. Auf dem Boden hockend hörte der Jäger nur das aufklatschen des Kopfes. Bevor er sein Schwert wieder in seine Scheide steckte wischte er das braune glibberige Blut ab. Der Mondschein spiegelte sich auf der glatten Klinge des Schwertes und erfüllte den Ganz mit etwas mehr Licht, ehe es wieder in der scheide seines Besitzers verschwand. Eine kurze Bewegung seine Kopfes ließ seinen Nacken knacken. Er entspannte sich wieder und schaute sich nun seinen Fuß an. Durch die dicken pechschwarzen Lederstiefel war nichts zu erkennen. Unbeeindruckt davon drehte er sich um und schaute sich den Schaden an, den er hinterlassen hatte. Ein leichtes zucken der Gliedmaßen ließ ihn nochmals nach seinem Schwert greifen doch es war nicht mehr als das letzte zucken des Körpers. Es ist eindeutig tot.
Nun könnte man auch erkennen, was es war. Man konnte das pechschwarz Fell sehen, dass nur den breiten braungelben Schnabel nicht bedeckte. Lange Pranken endeten mit braunroten Krallen, die einem tiefe Wunden hinterlassen können. Und die roten Augen, die einen noch immer wütend aus dem Schädel entgegenschlagen zeigten wie gefährlich und tollwütig es werden konnte. Doch was das schlimmste an diesem Irrealen Wesen war war der Gestank. Modrig und ätzend, ausgehend vom Mond der Bestie. Aus dem Schnabel kam eine fleischliche Zunge, die überzogen war mit einem bläulich grünlichen Schleim.

Das Licht was nun abgetrennter Kopf erleuchtete ließ die Augen schimmern wie Edelsteine der Hölle.
Erneut streckte der Schlächter der Bestie seine Hände aus. Ein paar leichte Handbewegungen brachten viel Licht in den Gang. Zum einen ausgehend von den Händen des schwarzen Jägers und zum anderen durch die reflektierenden Glassplitter, die wieder dorthin wandern, wo sie hergekommen sind. Nun trat er auf sein enthauptetes Opfer zu und hob den Kopf auf. Ruckartig lehnte er sich nach hinten. Doch war das nicht schnell genug Die Glasscherbe die in Richtung des Fensters schoss streifte seine Wange und hinterließ einen Kratzer auf einen Wangenknochen. Nun war alles wie vorher. Bis auf den kopflose Kadaver der den Weg versperrte. Eine kleine Berührung seines Ohres und man hörte ihn die Worte sagen: "Kass ich brauche ein Portal"

Durch eine der vielen Türen im Gang drang ein Helles Licht. Ohne Bedenke öffnet er diese Schaute ein letzte mal in den Flur und sah nichts. Körper und alle Spuren des Kampfes waren verschwunden. Er ging durch die Tür und ließ sie hinter sich fallen.

Die Steinberg AkademieWhere stories live. Discover now