Teil 1

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Polternd warf er den Kopf seiner gerade erlegten Bestie auf den metallenen Tisch seiner Kollegin.
„Gott was stinkt hier so Gray"
Er nickt auf den Kopf, den er gerade abgelegt hatte und nahm endlich die Kapuze herunter.
„Sag nicht das Monster hat dich erwischt. Wenn ja weiß ich nicht ob du es überlebst. ich kann die nicht sagen was das für eine Kreatur ist und was sie kann"
„Nein Kess. Es war nur eine Scherbe."
Der schwarze Jäger setzte sich auf den Stuhl in der dunkelsten Ecke des Raumes und zog seinen Schuhe aus.
„Ohh nein Grey. Nicht schon wieder. Deine Füße stinken schlimmer als das Maul dieser Kreatur"
Unbeeindruckt von dieser Aussage zog er ihn aus und auch die Socke. Nun war ein großer Blau-lila Fleck zu sehen. Zudem sorgte ein Knochen für eine Ausbeulung im Innenriss.
„Oh mein Gott Grey. Dein Fuß ist gebrochen."
Emotionslos schaute er die besorgte Frau an und zog eine Augenbraue hoch. Daraufhin atmete er tief ein und schloss die Augen. Ein blaues Loch schien aus seine Händen zu kommen, die er auf seinen Fuß gelegt hatte. Nach wenigen Sekunden war der Fuß wieder normal und Er zog sich wieder an.

Die Frau im weißen Kittel seufzte und drehte sich nun um, damit sie den Kopf der Bestie untersuchen konnte. Dafür steckte sie ihre schwarzen langen Haare mit einer Klammer nach oben und zog eine Schutzbrille über ihre grünen Augen. Schnell knöpfte sie den Kittel zu, wodurch ihre schmale Taille zu erkennen war. Ehe sie mit den Untersuchungen begann zog sie sich Latexhandschue über ihre Hände. Vorsichtig begann sich damit den gelbbraunen Schnabel zu untersuchen, aus dem der höllische Gestank hervorkam. Sie nahm eine Probe es widerwärtigen Schleims, der die Zunge behaftete und verpackte diese gut. Nun nahm sie sich den restlichen Schnabel vor. Unheimlich stabile und massiv. „Es scheint so als ob sie damit ganze Ziegelsteine zerbeißen könnte. Und dazu diese starke Muskulatur. Undenkbar war dieser Schnabel mit deinem Kopf gemacht hätte. Er wäre Brei in nur wenigen Sekunden ohne, dass es diesem Monster etwas ausgemacht hätte."
Sie nahm nun eine Probe des wenigen Speichels und betrachtete nun die Augen. Dazu nahm sie eine Taschenlampe und zog die Lieder von den Augen um sie eingibig betrachten zu können.
In der Zwischenzeit hatte der Jäger seinen Kratz an der Wange geheilt und sich den Kadaver des Bestie angeschaut, die er gerade erlegt hat. Stolz war in seinen Augen zu erkennen, aber auch Gleichgültigkeit. Unerwartet öffnete jemand die Tür.
„Sir, Mr. Alexander.."
Er müsste tief atmen und unterdrückte ein Würgen. Krächzend und nun deutlich leisen
„... er möchte sie in seinem Büro sehen."
Er nickte und ließ vom Körper ab. Er Bote schien noch immer nach Luft zu schnappen, doch hielt weiter die Tür auf, bis der Scharte Jäger herausging und ihm auf den Rücken klopfte. Schicklich verwirrt von der Situation schaute der Bote Kass an. Diese zuckte nur mit den Schultern und richtete dann ihre Aufmerksamkeit wieder dem Kopf.

„Mac wissen sie warum er mich sehen möchte"
Nun wieder einigermaßen normal entgegnete er: „tut mir leid Sir, jedoch steht es nicht in meiner Befugnis ihnen etwas derartiges mitzuteilen." Augenrollend gab er sich mit der Antwort zufrieden und ging den Korridor weiter bis ins Büro.
„Mr. Alexander. Sir Whiteborn ist hier."
„Ja klar kommen sie rein" seine tiefe Stimme strotze nur so von Autorität. Man müsste schon ein Narr sein um sich dieses Mann entgegenzustellen.
Als der sich hinstellen und sein jacket zuknüpfende konnte man eindeutig deinen kräftigen Körperbau beobachten. Anders als alle anderen im Büro war er ein großer sportlicher Mann. Ihm war anzusehen, dass er keinen Spaß versteht und immer meint was er sagt. Seinen staunen Haare wurden mittlerweile von grauen Strähnen durchzogen und ließen ihn dadurch nur noch weißer wirken. Auch wenn er all dies ausstrahlte hatten seine Gesichtszüge etwas sanftes. Sein leichtes Lächeln machte ihn trotz alles sympathisch. Er ging um den Tisch herum und goss sich ein Glas Wasser ein.
„Greg. Schön sie so schnell wieder zu sehen. Wie ich hörte war ihr Auftrag erfolgreich. Brauchen sie nach diesem Kampf eine kleine Erfrischung?"
„Nein danke Sir. Mir reicht meine Abendessen zuhause. Aber um offen zu sein. Warum bin ich hier?"
Mr. Alexander nahm wieder Platz auf seinem bequemen Bürostuhl und trank ein Schluck. „Greg sie sind unser bester Jäger. Auch wenn sich uns in der Vergangenheit einige Probleme breitet haben, haben sie immer ihre Aufgaben, zumeist, zufriedenstellend erfüllt. Wir möchte ihnen nun ein Angebot machen, was sie in den Rängen der Gesellschaft nach oben bringt. Wir bieten ihnen an den Rad beizuwohnen. Ein Mann ihres wissen mit Erfahrung in Kampf und Magie könnte und deutlich von nutzen sein. Sie könnten uns helfen die Welt sicherer zu machen. Was halten sie von dem Angebot?"

Ein betrübtes schweigen lag im Raum. Greg schaute seinen Vorgesetzten an und überlegte. Mr. Alexander schaut ihn fragend an und lächle leicht. „Mr. Alexander. Ein solches Angebot werde ich nicht annehmen. Sie haben dafür den gleichen. Ich bin lediglich dazu da um Monster, Bestien und Dämonen zu töten. Kratzen der Schattenwelt dort hin schicken wo sie hingehören. Meine Stärken liegen im Kampf und nicht im reden, als Mitglied eines Rates."
Wie immer zeigte Greg keine Emotionen. Er stand noch immer im Raum. Ein Vorgesetzter hingegen sah Sichtung enttäuscht aus. „Ich verstehe. In der Tat war das glaube ich die längste Aussage, die ich je von ihnen gehört habe. Mir ist bewusst, dass sie kein Mann der großen Worte sind, doch sie sind ein Mann des Wissens und der Erfahrung. Erfahrung die wir brauchen um die Straßen sicher zu machen. Der Rat ist mittlerweile der Meinung, dass eine Position von Äußerstem Belangen ist. Wir brauchen Wissen und das taktische und kämpferische Verständnis was sie besitzen. Und vielleicht ist es ihnen ja nicht bewusst, doch dadurch würde ihnen auch ein höheres Einkommen zutage kommen."
In seinen Augen war das reinste Geschäftsverlangen zu lesen.
„Tut mir leid Sir. Aber meine Antwort nein nein. Das wissen und Erfahrung angeht, können sie genau so jemand anderen fragen. Ich bin mit meiner Aufgabe ausreichend zufrieden." die Emotionslosigkeit war zwar in seinem Gesicht zu sehen, doch seine Worte schwollen vor Verärgerung. Einen einsamen Wolf dazu bringen zu wollen sich in ein Rudel zu setzen und andere die Arbeit für ihn machen zu lassen, ist der reinste Irrsinn dachte er.
„Mr. Whiteborn. Greg. Ich versteh sie ja. Ich war genau so wie sie. Einsam in glaubt alleine sein und alleine zu kämpfen ist gut, doch glauben sie mir wenn ich sage als Team sind wir stärker. Und danke sie doch an andere. Daraus kann nur profitiert werden. Auch sie."
Nun war die Wut auch in Gregs Augen zu sehen. Seine Worte machten klar, dass es nun reichte. Ihr schwankten durch den gesamten Raum.  „Sir. Ein letztes Mal meine Antwort bleibt nein. Dafür bin ich nicht geeignet. Ich bin ein Mann der Tat und nicht der Worte. Ich bin im Rat nicht gut aufgehoben. Niemand würde davon profitieren. Ich kämpfe und denke nicht." verärgert dreht er sich um und ging zur Tür. Im Türrahmen drehte er sich nochmals um und schaute einem erstaunten Vorgesetzten in die Augen. „Mr. Alexander wenn sie wirklich so wären wie ich würden sie wissen, dass Geld mir in kleinster weiße wichtig ist." mit diesen Worten schloss er die Tür.

Am Schreibtisch links von ihm saß sein Assistent, der ihn eben hergeholt hat und kratze sich sein eingerolltes Horn. Auf seiner Anthrazitfarbenen Weste war ein Blauer Tintenfleck zu sehen. Sein hellblaues Hemd hatte rote Flecken an den Ärmeln und sah aus wie vor drei Tagen. „Was hat du denn angestellt?" fragte Greg. Sichtlich verwirrt, dass er mit ihm redet sagte er nur verzweifelt „lange Geschichte. Beim Essen hat jemand mich geschupst, eben ist eine Tintenpatrone explodiert und mein Helm ist hin, weil mir mein Füller unter den Schrank gerollt ist."
Man konnte hören wie nahe er einem Nervenzusammenbruch stand.
„Also so lang ist die Geschichte auch nicht."
Der Assistent atmete tief ein und wollte gerade ausrasten, als Greg die Augen verdrehte und seufzte: „soll ich die dabei helfen?"
Nun völlig aus den Bahn geworfen, dass er nicht nur mit ihm spricht, sondern ihm auch noch seine Hilfe anbietet starrte er ihn nur an und nickte. Greg kreuzte sein Handgelenk vor seinem Gesicht machte ein paar schnelle Bewegungen und schon sah Hemd und Weste wieder aus wie neu. Auch deine Blonden dünnste Haare sahen wieder gemacht aus.
Begeistert blickt er an sich runter und betrachtete sein nun wieder sauberes Outfit. „Danke Sir. Sogar der Rote Filzstiftfleck durch meiner Tochter ist weg. Unglaublich!"
Er schaute auf, doch dort stand niemand mehr. Man hörte nur noch aus dem Gang ein gleichgültiges „Kein Ding Sam".

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⏰ Last updated: May 13, 2020 ⏰

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