Loris Sicht
„Caleb hält vor dem Hotel beim Hintereingang. Ich kann euch allen gleich das Video der Kameras schicken", sagte Chin, nachdem wir unsere Muffins und den Kaffee verzehrt hatten. Ich hatte schon den Laptop auf dem Schoß und öffnete die Datei von ihm. „Was geht denn da ab?", fragte Danny, der sich wohl auch gerade das Material ansah. Caleb küsste Elani, während Makano sie schon halb auszog. Sie gelangten so in Calebs Zimmer, es war ja kein Schwein um diese Uhrzeit wach. Steve lehnte sich zu mir herüber und machte große Augen: „Die sind alle garantiert high." „Würde mich jedenfalls nicht wundern", lachte Jerry. „Seht ihr das? Caleb richtet vor seinem Zimmer eine Waffe auf Makano und zwingt ihn, das Zimmer zu betreten", ungläubig sah ich vom Bildschirm zu Steve und wieder zurück. „Das habe ich jetzt nicht erwartet. Was führt er im Schilde?", Lou klang verwirrt. „Alle bereit machen, wir stürmen da rein. Makano und Elani sind in großer Gefahr, wenn er bewaffnet ist", sagte Steve und stieg aus. Ich klappte meinen Laptop zu, nahm meine Waffe und stieg ebenfalls aus. Wir rückten alle in den vierten Stock vor und standen vor seinem Zimmer, 404. Auf dem Weg hatten wir das weitere Vorgehen besprochen.
Steve trat die Tür ein und schrie, während er ins Zimmer stürmte: „Five-O! Caleb Jacobs, Hände hoch!" Wir sicherten die Räume, Totenstille. Im Schlafzimmer stand er, mit einer Waffe in der Hand und über die beiden leblosen Körper auf dem Boden gebeugt. „Caleb, leg die Waffe weg!", rief ich, meine war auf ihn gerichtet. Wir hatten ihn eingekesselt, er konnte nicht entkommen. Als er meine Stimme hörte, drehte er sich langsam zu mir herum und lächelte: „Hey, Lori. Schön, dich zu sehen." „Waffe weg!", entgegnete ich bissig. Seine verlogene Nettigkeit kotzte mich an. Er machte es endlich, die ganze Zeit zu mir schauend, und legte sie neben Elani. Das ganze Blut hatte sich bereits auf dem einst weißen Teppich verteilt. Beide wurden mit einem Kopfschuss getötet und mit einem Schalldämpfer, weshalb wir nichts gehört hatten. „Ich rufe Max an", Jerry, der ein bisschen blass um die Nase war, ging dafür ins Bad. „Hände hoch!", rief ich wütend. Am liebsten würde ich ihn direkt erschießen, er hätte es nicht anders verdient. Und trotzdem war ich überrascht, dass er zu einem Doppelmord überhaupt fähig war. Caleb machte mich so wütend, die unterschiedlichsten Emotionen brodelten in mir. Steve sah mich von der Seite durchdringend an. „Baby, das war Notwehr. Glaub es mir", er hob die Hände in die Luft. Ich ging auf ihn zu, warf ihn schroff zu Boden, um ihn zu verhaften: „Nenn mich nie wieder Baby, das mit uns ist vorbei. Und außerdem glaube ich dir kein Wort mehr." Ich zerrte ihn auf die Beine: „Caleb Jacobs, Sie sind verhaftet wegen des Mordes an Elani Makao und Makano Kapé. Sie haben das Recht zu schweigen. Alles, was Sie sagen, kann und wird vor Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht auf einen Anwalt. Falls Sie sich keinen Anwalt leisten können, wird Ihnen vom Bundesstaat Hawaii einer gestellt." „Es war Notwehr, wirklich. Aber ich schwimme ja in Geld und bin schneller wieder draußen, als Five-O blinzeln kann", er sah mir tief in die Augen. So ein Ekelpaket. „Vorwärts!", befahl ich und schupste ihn Richtung Tür, während ich ihn festhielt und abführte.Meine Kollegen überließen ihn mir, schließlich hatte ich persönliches Interesse an diesem Fall. Nur Steve kam mit zum Verhör, aber er hatte sich entspannt gegen die Wand gelehnt. „Rede", ich umkreiste den Stuhl, auf dem er festgebunden war. „Wie oft denn noch? Es war Notwehr, Baby." Ich blieb mit verschränkten Armen und einem eiskalten Blick vor ihm stehen: „Und warum schwitzt du so? Es ist mitten in der Nacht und total kalt hier. Ist es das schlechte Gewissen?" „Nein, ich sage die Wahrheit. Wann kommt mein Anwalt?" Steve sagte: „Nun ja, Ihr Anwalt ist gerade in einem Familienurlaub und wir wollen ihn auch nicht nachts wecken, damit er hierher kommt, um Ihren Arsch zu retten." Ich beugte mich zu ihm vor: „Du schwitzt, deine Augen sind glasig und die Pupillen sind geweitet. Hast du Drogen genommen?" Caleb schüttelte wild den Kopf: „Nein, das würde ich nie und hab ich auch noch nie gemacht." „Tja, aber selbst ein Blinder würde sehen, dass du offensichtlich high bist. Lüg mich nicht an, das ist strafbar!"
Ich verhörte ihn über 30 Minuten, aber er blieb bei seiner Geschichte: Makano und Elani hätten sich plötzlich auf ihn gestürzt, als sie von seinem Vermögen erfuhren, und er habe sie aus Notwehr erschossen. Ich glaubte ihm nicht und Steve auch nicht, nachdem ich ihm einen kurzen Blick zugeworfen hatte. Jetzt wurden andere Seiten aufgezogen. Steve hatte mir zugenickt und ich ging auf Caleb zu. Ich pfefferte ihm links und rechts eine, kräftig und mit Wut im Bauch. „Rede endlich!" Er spuckte ein wenig Blut neben sich und grinste: „Das darfst du nicht Baby, du bist ein Bulle." „Du hast recht, wie dumm von mir", ich legte meine Waffe und Marke zu Steve auf den Boden, „Jetzt nicht mehr, blöd für dich." Dann boxte ich ihm ein paar Mal in den Bauch: Er machte keine Geräusche und ließ es über sich ergehen. Genoss er das?! Meine Handknöchel wurden langsam blutig, aber ich schluckte das leichte Brennen einfach herunter. „Du kommst ins Gefängnis, das steht außer Frage, weil du eine Reihe von Straftaten begangen hast. Konsumieren von Drogen, Konsumieren von Drogen in der Öffentlichkeit, Stalking, Behinderung der Justiz durch Lügen, etc. Und wir beide wissen, dass du die Drogendealer nicht aus Notwehr erschossen hast." Ich zog ein Messer aus meinem Stiefel und spielte mit der Klinge ziemlich nah vor ihm. Er wich etwas zurück. „Soll ich dich foltern oder willst du vorher auspacken?" Ich hielt das Messer nah an seine Kehle und musste mich sehr beherrschen, das nicht für immer zu beenden.
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Unsere erste Begegnung veränderte alles - Hawaii Five-O ❤️
FanfictionDie Five-O Task Force von Lieutenant Commander Steve McGarrett war laut Gouverneur Denning mit zu wenig Frauen bestückt. Deshalb setzte er Steve eine neue Kollegin vor die Nase, die das Team mit ihren Kompetenzen perfekt ergänzen sollte. Steve wol...