Kapitel 13

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Bakugos Sicht:

Eijiro war erst seit drei Tagen weg, doch bei mir ging einfach alles den Bach runter. Neuerdings war ich viel schneller schlecht gelaunt als sonst, wobei ich meine Laune an meinen Mitmenschen aus ließ. Deshalb versuchten mir eigentlich alle weitestgehend aus dem Weg zu gehen. Sogar Mios Annäherungsversuche hatten abgenommen, dennoch gab sie es einfach nicht auf und versuchte ständig mit mir zu flirten.
Als Eijiro einfach verschwunden war, hatten wir noch kurz miteinander geschrieben, doch von Tag zu Tag, wurden die Nachrichten immer seltener. So kam er anfangs immer nur mit der Entschuldigung, dass er irgendwas mit Tetsutetsu erledigen musste, an. Aber mittlerweile schrieb er mir überhaupt nicht mehr. Kein 'guten Morgen', 'Schlaf schön', 'Wie war dein Tag' oder nur ein 'Ich liebe dich'. Einfach gar nichts, was mich nicht ganz kalt ließ. Es kam mir schon fast so vor, als würde Eijiro mich mit Absicht ignorieren und meiden. Tja und jedes Mal, wenn ich daran auch nur dachte, verpasste es mir ein schmerzhaftes Ziehen in der Brust. Momentan litt ich sowieso nur noch unter meinen Gefühlen für Kirishima und dessen abweisenden Verhalten. Ich wünschte einfach, man könnte solche romantischen und zugleich schmerzhaften Gefühle einfach abschalten, aber dies war ja nicht möglich. Oder etwa doch?! Dieser Shinso aus meiner Parallelklasse, könnte mich doch eigentlich meine Gefühle und dem damit verbundenen Schmerz vergessen lassen?! Aber will ich das wirklich? Ich glaube eher nicht! Seufzend ließ ich mich einfach rück links auf mein Bett fallen, da ich mich direkt nach dem Unterricht wieder in mein Zimmer zurück gezogen hatte.
Nach kurzem erklang ein Klopfen an meiner Tür, doch da ich nicht wirklich in der Stimmung dazu war, mich mit irgendeinem der Idioten zu unterhalten, reagierte ich nicht darauf. Noch zwei, drei Mal klopfte es an der Tür, bis die nervige Person da draußen endlich aufgab. Gedämpft ertönte eine seufzende weibliche Stimme: ,,Vielleicht ist er trainieren oder so?! Ich versuche es einfach später noch einmal!" Damit entfernte sich Mio auch bereits wieder von meinem Zimmer, weshalb ich wieder allein mit meinen Gedanken hier zurück blieb. Da ich die letzten beiden Nächte kaum bis nur wenig Schlaf abbekommen hatte, dauerte es auch nicht sonderlich lange, da war ich bereits in einen traumlosen Schlaf versunken.

Erzählers Sicht:

Während Bakugo sich also wie seit Tagen in seinem Zimmer verbarrikadiert hatte, hatten sich Mina, Denki und Sero im Zimmer des Mädchens versammelt, da sie ziemlich besorgt um den momentanen Zustand ihres aschblond haarigen Freundes waren. Grummelnd verkündete Denki: ,,Ich ruf Eijiro jetzt einfach an! Er soll das jetzt mit Bakugo klären, nicht das dieser noch irgendwas dummes macht!" Damit ergriff er sein Handy und rief ihren rot haarigen Freund an, welcher nach kurzer Zeit auch den Anruf entgegen nahm.

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