25. Gangs.

55 4 57
                                    

(Bild von Hoseok Davis)

...

Ich stolperte erschrocken vor.

Doch die Hand, die sich um meinen Mund legte, drückte nur fester zu. Der starke Arm, der sich um meinen Körper schlang, zog mich an sich ran.

„Pscht!"

Ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen, während ich in Panik ausbrach. Ich malte mir sonst was aus und hatte Angst, jetzt noch zu sterben.

Die Hände an den Unterarm geführt, den ich auf der Höhe meines Halses spürte, krallte ich meine Nägel in ihn.

„Pscht, Penelope!", wurde gezischt.

Mein Herz setzte für einen Moment aus.

Moment mal...

„Ich bin's, verdammt. Hoseok!"

Was?!

Er ließ von mir ab und ich wirbelte keuchend umher. Aus großen Augen sah ich ihn an.

Warum überfiel er mich denn so?!

„Ich wollte nicht, dass du aufschreist!", sagte er, ohne dass ich fragen musste.

Noch immer versuchend meine Atmung unter Kontrolle zu bringen, holte ich einfach aus, um ihm mit der Faust gegen den Oberarm zu hauen.

„Aua!", kam es bloß aus ihm.

Ich fuhr mir durchs Haar, bevor ich die Arme aufwarf.

„Du hast mich erschrocken! Verdammt, Hoseok!", hielt ich mir die Brust.

Mein Herzschlag ging noch immer schnell und fest. Ich dachte beinahe, ich würde sterben!

„Tut mir ja leid...", gab er von sich.

Erst als mein Puls sich normalisierte, schaute ich in der Dunkelheit zu ihm auf. Ich erkannte tatsächlich meinen Bruder vor mir stehen. Er war kein Traum oder eine Einbildung. Er stand da wirklich. Direkt hier...

Er trug verwuscheltes Haar, das gut zu seinem neuen Look passte- die Lederjacke und die dunkle Hose.

Ich musste schmunzeln, als ich es realisierte.

Hoseok war auf dem Internat...

„Du... Bist ja hier..."

„Aber sicher, Schwesterherz. Alle folgen dir her, nur ich nicht? Das ist doch ein schlechter Witz."

Das Schmunzeln auf meinen Lippen verwandelte sich in ein Lächeln, welches Hoseok erwiderte. Daraufhin breitete er seine Arme und ohne zu zögern, sprang ich ihn regelrecht an. Auf der Stelle schloss ich die Augen. Ich ließ Hoseoks bekannte Wärme auf mich ausgehen und roch den Duft ein, der mich an unsere nächtlichen Gespräche denken ließ.

Hoseok war mein zu Hause. Ohne ihn fehlte ein Teil in meinem Leben. Dass er endlich hier war... Löste in mir ein Glücksgefühl aus, das keiner bisher in mir auslösen konnte.

„Möchtest du etwas raus, um zu spazieren?", fragte mich die Stimme meines Bruders und ich schüttelte an seiner Brust den Kopf.

„Es gilt Nachtruhe."

„Mhm", ließ er von mir ab. „Na, gut..."

love is a issue - ♡ - BTS FF, Park JiminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt