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Jimin

„ Jimin! Wie oft soll ich es denn noch sagen? Du sollst mir bitte in die Augen schauen wenn ich mit dir rede."

Bei seinem bestimmenden Ton und der Tiefe zuckte ich kurz auf. Dann schaute ich in seine dunklen Augen die mich sofort in seinen Bann zogen.

"Also nochmal. Was fehlt dir ?"

„M-Mir i-ist Schwindel und s-schlecht."

„Das würde mich bei deinem Gewicht und bei dem dünnen Körper nicht wundern. Hast du heute schon etwas gegessen?"

Betrübt schaute ich in seine Augen. Schüttelte dann aber meinen Kopf.

„Getrunken?"

Wieder schüttelte ich meinen Kopf.

„Ich geh jetzt ins Klassenzimmer und hol deinen Schulpack. Und dann trinkst und isst du erstmal was."

Gerade als er gegen wollte griff ich mit beiden meiner Hände nach einer von seinen und hielt ihn somit auf.

„A-Aber i-ich muss jetzt n-nicht früher nach Hause oder ?"

„Das werden wir noch sehen. Leg dich hin und warte auf mich."

Seine Hand glitt aus meinen und dieses angenehme Kribbeln ist verschwunden. Wenn er wieder kommt, kann ich ihm gleich die Blätter geben.

Nichtmal 3 Minuten später kommt er auch schon mit einer Wasserflasche und meinem Rucksack in das Krankenzimmer. Die Türe schließt er hinter sich und drückt mir die Wasserflasche in die Hand.

Unter seinem strengen Blick mache ich diese auf und trinke großzügige schlucke. Nach einem Viertel kann ich nicht mehr und machte die Flasche wieder zu.

„K-Könnte ich meinen Rucksack haben....b-bitte?"

Mit einem kurzen nicken gab er mir diesen dann auch. Allerdings hat er stehst seine Augen auf mich und seine dominante Aura lässt mich aufzittern. Allerdings nahm ich trotzdem die Blätter raus und hielt diese ihm hin.

Kurz verzog er fragend das Gesicht, nahm dann allerdings die Blätter in die Hand. Schnell hatte er verstanden um was es geht und seufzte laut auf.

„Willst du nicht oder darfst du nicht, Jimin ?"

Da ich nicht lügen wollte hielt ich einfach meine Klappe und zuckte mit den Schultern. Die Blätter packte er in seine Tasche und setzte sich dann wieder neben mich.

„Entweder ich fahr dich jetzt nach Hause oder aber wir fahren jetzt etwas zu Essen holen. Du hast die Wahl."

Sofort schnellt mein Kopf in seine Richtung und unglaubwürdig starrte ich ihn an.

„I-ich kann doch auch a-alleine zuhause essen..."

„Also willst du jetzt nach Hause?"

„NEIN!"

Bei meinem lauten Ton hebt er überrascht seine rechte Augenbraue und schaut mich wieder streng an.

„Ich kann mich nicht darauf verlassen, dass du etwas isst. Ich kenn viele die sagten das sie essen, allerdings nichts in der Art getan haben, Jimin."

„Dann...d-dann holen w-wir etwas zu e-essen..."

„Gut. Wo ist denn deine Jacke?"

„I-Ich hab sie d-doch an.?"

„Ich meine deine Winterjacke?"

„i-ich h-hab s-sie a-an..."

„Du verarscht mich oder....? Das ist eine Fleecejacke Jimin!"

Wo er Recht hat, hat er Recht. Tränen schossen in meine Augen und sofort senkte ich meine Kopf. Dann aber spürte ich eine warme Hand auf meinen Kopf.

Ganz langsam hob ich meinen Kopf, wobei ich es vielleicht doch nicht hätte tuen sollen.

„Nicht weinen."

Und dann war es um mich geschehen. Schmollend treckte ich meine Arme nach ihm aus und wollte am liebsten meinen Schnuller mit meinem Kuschelhase haben.

Meine Unterlippe schob ich noch weiter nach vorne als er mich verwirrt musterte. Dann schien er allerdings zu verstehen, was ich meinte und zog mich auf meine Beine. Diese knickten kurz ein, bleiben aber dann stabil, nachdem er mich wieder aufrecht zog.

(ᵔᴥᵔ)(ᵔᴥᵔ) 🍼 (ᵔᴥᵔ)(ᵔᴥᵔ)

I'm a little Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt