Good Omens FF

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Es kommt nicht oft vor, dass sich Crowley Gedanken um andere macht, allerdings wenn es um Aziraphale geht, so ist er meist nicht zu bremsen.

In letzter Zeit fiel im auf, wie Niedergeschlagen er auf ihn wirkte. Er saß meist gedankenverloren und mit einem Kakao in seiner Hand auf einen Sessel in seinen Bücherladen. Als Crowley Aziraphale fragte was denn los sei, sagte er nur "Meine Bücher" und verstummte wieder.

Crowley hat lange Nachforschungen betreiben müssen, die vor allem daraus bestanden Leuten, die er hin und wieder in Aziraphales Laden sah, zu ängstigen und dann aus ihnen heraus zu quetschen was passiert ist, als diese dort waren. Er kam zu der Information, dass ein Kunde anscheinend so lange gedrängt hatte bis Aziraphale eins seiner Bücher verkauft hatte.

Für jeden anderen wäre es selbstverständlich, dass ein Bücherladen auch Bücher verkauft und würde sich dann darüber wundern, warum der Besitzer deshalb so niedergeschlagen ist, doch Crowley wusste, wieviel dem Engel seine Bücher bedeuteten, auch wenn Crowley selber nicht weiß warum. Der Dämon hatte es nicht so mit Büchern. Die Schrift war ihm viel zu klein, außerdem war er der Auffassung, dass Dämonen keine Bücher lesen.

Nach weiteren dämonischen Suchen fand er auch endlich den Käufer der Bücher, allerdings stellte sich schnell heraus, dass dieser Künstler war und diese Exemplare anderweitig verarbeitet hatte.

(Einen Tag später konnte man die Geschichte eines Künstler lesen, der auf unerklärlicher Weise auf den Stundenzeiger vom Big Ben gefesselt war... als man ihn dazu befragte stammelte er nur von einer riesigen Schlange. Er wurde in die nächste Klinik gebracht)

Crowley wusste nicht weiter, er konnte ja schlecht Aziraphale sagen, das er versagt hatte. Natürlich könnte er die Bücher wieder heil machen, allerdings kannte sich der Dämon zu schlecht mit Büchern aus und würde wahrscheinlich irgendwie die Bücher damit verunstalten.

Ein anderer Plan musste her. Sich nette Dinge für andere auszudenken war nicht gerade seine Stärke, aber er suchte in seinen Erinnerungen lange herum bis er eine Lösung hatte.

Ihm fiel ein, dass Aziraphale einmal ihm erzählt hatte, dass es einen sehr guten Eisverkäufer in London gebe, allerdings noch nie dort war... doch wo war das nochmal. Es musste irgendwo in London sein, da war er sich sicher.... war es im Museum? Ach nein warum sollten sie dort Eis verkaufen ...warum eigentlich nicht ? Crowley verlor sich in den Gedanken wie klebrige Hände das Inventar in einem Museum beschmutzten. Bilder... seltene Steine oder Figuren ... Tiere... TIERE! Der Eisverkäufer war im Zoo!

Nun hatte der Dämon einen Plan um seinen Engel wieder aufzumuntern. Er würde mit ihn den Zoo gehen um dort dann ihm sein Lieblingseis zu kaufen.

Crowley war so stolz auf seine Idee, als hätte er gerade 20 Leuten ihren Tag vermiest. Im Nachhinein hat er 17 Leute den Tag vermiest, aber das ist eine andere Geschichte.

Am nächsten Tag wollte er seinen Plan in die Tat umsetzen und fuhr mit seinen Bentley zum Geschäft von Aziraphale. Wie in den letzten Tagen schon fand er den Engel in einem Sessel gekauert vor. Der Anblick löste in Crowley etwas aus,das er überhaupt nicht ausstehen konnte. Es fühlte sich so ...traurig an.

Er stellte sich vor Aziraphale hin "Engel komm wir müssen los", betrübt schaut Aziraphale zu ihm hoch "Wohin denn?"

"Ist eine Überraschung und jetzt komm Angel"

Aziraphale wunderte sich über Crowley Verhalten. Er wirkte nervös auf ihn, doch weshalb, wusste der Engel nicht. Als Aziraphale aufstand merkte er, dass er anscheinend wirklich schon lange in seinen Sessel gehockt haben muss, da sein Gewand schon ziemlich zerknittert war. Natürlich würde er so nicht hinausgehen, ein Engel hat immer noch ein gewisses Maß an Selbstachtung, auch wenn seine Bücher weg waren....ooooh seine Bücher.... wie er sie doch vermisst! Aziraphale wollte sich grad wieder hinsetzen und weiter um seine Bücher trauern ab da nahm ihm Crowley plötzlich an der Hand und zog ihn nach draußen. (Nebenbei wurde Aziraphales Kleidung auf wundersamer Weise wieder glatt und ordentlich)