»Hey, wach auf!«
Die Worte drangen nur langsam in das Bewusstsein das Schläfers vor, klangen blechern und dumpf, so als befände er sich unter Wasser. Er war müde. So müde. Wollte sich zusammenrollen und schlafen, träumen von...
"WACH AUF!"
Ruckartig wirbelte er hoch.
»Was?!«
Er schaute in James Augen.
»Es ist Halloween! Wir müssen los. Ich dachte ich sag's dir«, sagte James.
»Scheiße!", fluchte Jack und sprang auf.
"Geh schon mal!«, schrie er James hinterher.»Was hast du denn?«, fragte James, doch er war schon weg.
Jack rannte die Treppe runter und suchte nach Geld. Wärendessen nahm er sich ein Telefon und rief Mike an.
»Mike! Wie viel Geld hast du?«, fragte er gehetzt. »Also ich hab 6 Pfund«
»Ha!«, Mike lachte auf. »Deine mickrigen Münzen multipliziert mit 3!«
Jack riss die Augen auf. »Was?! Wie hast du das geschafft?«
»Im Gegensatz zu dir habe ich gearbeitet, wie ein echter Mann!«
»Acha, sicher.«, meinte Jack und legte auf.
Mit seinen drei Münzen rappelte er sich auf und winkte seiner Mutter entgegen, schoss dann aus dem Haus.
»Heyyyy!«, sprang ihm Lily entgegen.
Er zuckte zusammen. »Du hast mich erschrocken!«
Lily fing an zu lachen. »War mein Plan!«
Langsam liefen sie nebeneinander her und begegneten Emma, Mike, Milo und James.»Wo gehen wir zuerst hin?«, fragte James mit leuchtenden Augen.
»Zu Elmstreet. Die geben immer die leckeren Riegel!«, sagte Lily.
»Nein! Wir gehen zur Myplestreet! Die haben bessere!«, meinte Mike.
»Nein!«
»Doch!«
»Ich komme nicht mit!«, motzte Lily und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
»Mach doch!«
James trat dazwischen.
»Wir können doch zu beiden Straßen gehen!«»Ich geh' mal auf Klo«, sagte Milo und verschwand.
»Ja, wir können doch einfach zu beiden Straßen gehen!«, sagte Emma und fuchtelte beruhigend mit ihren Händen.
»Nein, können wir nicht!«, schrie Mike.
»Wieso?«, fragte Jack.
»Na, weil...weil...weil es zu viel Zeit braucht!«
»Ach, sicher! Also nur wegen den Zeit?«, neckte Emma.
»Ehhmm Ja!«
»Das ist doch Schwachsinn!«, meckerte Lily.
»Ich weiß!«, schrie Emma.
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Langsam lief Milo auf die Toiletten Tür zu. Er musste nicht mal, aber brauchte Zeit zum Nachdenken. Schon seidem er aus dem Haus gekommen war hatte er das Gefühl, jemand würde ihn beobachten. Bis jetzt hatte er das Gefühl erfolgreich verdrängt. Doch durch diesen großen Schatten kam es wieder. Das Gefühl. Er war leer, angsteinflößend, kalt... Auf irgendeine Art bedrohlich.
Plötzlich kam eine Schar Jugendlicher auf ihn zu.
»Süßes oder Saures, du Freak!«, spuckte der größte und älteste ihm entgegen und mit einem mal lag Milo keuchend auf dem dreckigen Steinboden.
Seine Ellbogen waren aufgeschlagen. Blut quoll aus ihnen heraus. Er schluchzte laut auf. Die Jugendlichen waren verschwunden.
Erschrocken drehte er sich um und sah ihn. Einen großen Schwarzen Schatte. Gelb leuchtende Augen schauten ihn an.
Ihm wurde noch kälter, sein Atem erfror und Gänsehaut bildete sich auf seinem gesamten Körper. Von einer Sekunde auf die andere sackte er zusammen.
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𝚂𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎 𝚝𝚑𝚒𝚗𝚐𝚜 𝚑𝚊𝚙𝚙𝚎𝚗
Mystery / ThrillerLily, Emma, Olivia, Mike, Milo, James und Jack sind normale Einwohner der Stadt Hawlins. Doch eines Nachts passiert etwas unerklärliches. Milo verschwindet auf geheimnisvolle Weise, mysteriöse Schatten erscheinen und plötzlich ist überall Stromausf...