Geld gleich Liebe?

5 Kapitel

"Ich habe gar keinen Hunger", sagte ich vor mich hin. Wir gingen nach unten um zu Frühstücken. Ich bin gestern doch noch eingeschlafen. Aber heute konnte ich gar nicht aufstehen. Ich hatte Augenringe und musste es mit Schminke verbergen. "Du siehst auch nicht grad gut aus, muss ich zugeben", antwortete sie besorgt. "Ja, so fühle ich mich auch." Im Schlepptau ging ich hinter Amanda her. Ich war viel zu faul meine Kontaktlinsen anzuziehen, also hatte ich meine Nerd Brille an. Amanda meinte, dass es mir eigentlich steht, worauf ich nur seufzen konnte. Ich nahm mir Zitronentee und setzte mich. Dann kam Amanda schon. Oliver und Finn saßen da schon. Finn, ja derjenige der mir wortwörtlich den Schlaf geraubt hatte. Als ich mich setzte, stand er aber auf. "Also, Ciao. Wir sehen uns nächste Woche", sagte Finn, wo er mir eindringlich in die Augen sah und ging schon. Ich drehte mich zu Oliver um. "Er muss zu seinen Vater. Bei irgendwas helfen. Deshalb ist er für eine Woche nicht da", sagte er kleinlaut.

"Aha", gab ich nur von mir. Meine Gedanken tobten, aber. Dein ernst? Was soll dieser scheiß Blick. Er hätte seinen verdammten Mund aufmachen sollen und mir was sagen sollen. Ich wollte meinen Tee trinken, aber ich verbrannte meine Zunge. "Verdammt !" Ich war unnormal sauer. Auf mich. Mein Herz. Auf Finn und auf den scheiß Tee. Amanda wollte was sagen, aber ich setze meine Brille richtig und ging mit meiner Tasche.

Den restlichen Tag sagte ich nicht mehr als nötig und Amanda ließ mich auch zufrieden. In der Mittagspause erschien ich nicht, denn ich fühlte mich wirklich schlecht. Die letzten zwei Stunden waren Mathe. Da fühlte ich mich besser. Wir machten Quadratische Funktionen, was ich super konnte. Als es gongte, war ich erleichtert. Amanda und ich gingen zu unseren Zimmer ohne etwas zu sagen. Ich öffnete die Tür mit meinen Schüssel und plumpste in mein Bett. "Also, willst du darüber reden?" Ich starrte sie nur an. "Nein, ich bin doch nicht dumm. Ich weiß...., aber ich möchte nicht! Ich weiß nicht, wie ich mit diesen Gefühl klarkommen soll?", flüsterte ich. "Was jetzt? Kannst du dich so ausdrücken, sodass ich dich auch verstehe?",gab sie Stirnrunzelnd von sich. "Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll! Wie soll ich was erklären, wenn ich es selber nicht verstehe? Aber eins kann ich dir sagen: Das Finn mich ignoriert hat, ist voll scheiße!",sagte ich aufgebraust. "Okay. Das heißt du weiß, dass du ihn magst?" Ich nickte nur. "Aber das heißt nicht, dass ich ihn hinterher renne, oder so!",gab ich entschlossen zu. Amanda lächelte und sagte plötzlich:" Atelier! Komm ich zeig dir es!" Ich stand auf und lief hinter ihr her. "Was ist das?" "Das siehst du gleich",zwinkerte sie mir zu.

Sie ging aus dem Schulgebäude und ging rechts und sagte mir dass links die Sportplätze sind. "Oh mein Gott! Was ist das für ein Gebäude?", fragte ich erstaunt. Das Gebäude ist an der Schule gekoppelt. Die Schule ist schon riesig. Mit zwei Flügel, wo die Schlafsälle sind und dann die Frühstückshalle. Man darf die Klassenräume nicht vergessen und die Räume für Physik, Biologie und Chemie. Ach ja Kunst und Musik auch. Paar Räume werden ja nicht benutzt, warum auch immer.

Aber das Gebäude ist kleiner, aber trotzdem groß. Ein eigenes Haus.

"Das ist das KreativHaus. Jeder Schüler kann sich in einem Club anmelden. Wie zum Beispiel den Fußball Club, Basketball Club, Ballett Club und was weiß ich, was es noch gibt. Alles was mit Sport zu tun hat ist links. Hier rechts ist zum Beispiel der Lese Club, der Schmuck Club und viele weitere. Manche haben ein Raum für sich. Ich mache da Klamotten, in der Freizeit. Man braucht Übung, wenn man irgendwann was leiten muss!",klärte mich Amanda manda auf. "WOW! Auf meiner alten Schule gab es sowas nicht. Komm lass uns rein gehen!", sagte ich hüpfend. Wir gingen rein. 3 Etage Raum 18. "Der Raum ist groß, nicht wahr", sagte Amanda grinsend.

Groß? Er war riesig! Ich guckte Amanda nur an. Der Raum hatte viele Puppen, die eine Bluse oder ein Kleid trugen. Die sahen voll professionell aus! "Sag mir nicht, dass du es selber getan hast?!",fragte ich erstaunt. "Was glaubst du denn? Muss später Channel leiten! Ich musste oder sagen wir mal, wollte auch sowas können."

"Aha. Da bin ich voll das Genie, wegen meinem Iq und gutes Verständnis in Naturwissenschaften. Sowas möchte ich auch können. Ich kann ja nicht mal kochen oder so!",sagte ich stöhnend. "Hallo? Gut in der Schule sein? Wer will das nicht? Okay sollen wir tauschen?",fragte Amanda mit ernst gespielter Stimme. "Okay, abgemacht. Ich werde dann mal irgendwas bauen, was sowas austauschen kann!" Wir fingen an zu lachen. Ich guckte Amanda noch für eine Zeit über die Schulter, wie sie ihre Sachen machte. Ich verabschiedete mich von ihr. Wir werden uns beim Abendessen sehen. "Vergiss nicht 18:00 Uhr", rief sie mir zu.

Ich ging raus und bemerkte erst jetzt die Blumen, die vor dem Gebäude gepflanzt sind. Die sind sehr schön und gepflegt sind. Ich ging kniete mich dahin und bewunderte die Blumen. Rosen, Lilien und noch mehr sah ich. Derjenige der alles gemacht hat, hat sehr viel Zeit darin investiert. Ich wollte die Rose anfassen, da wurde ich von jemandem an der Schulter abgetippt.