Kapitel 5. Naydra

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Ich konnte nicht schlafen. Zelda saß neben mir und döste vor sich hin. Was sie wohl dachte, denn sie lächelte und sah besser aus als Gestern. Ich rüttelte sie wach: ,,Zelda, wach auf. Lass uns aufbrechen." Sie gähnte. ,,Wa-s oh stimmt." Ich stand auf und half ihr hoch. ,,Danke." Ich grinste. ,,Was man nicht alles tut." Also packten wir unsere Sachen. Es dauerte nicht lange, weil wir nur die letzten Holzreste hatten, mussten sie aber verstecken und unseren Platz sauber machen, damit uns nicht noch jemand folgte. Das restliche Holz teilten wir auf unsere Pferde auf, damit sie nicht so viel Schleppen brauchten. Auf der Reise gingen wir noch einmal unseren Plan durch und sahen auf die Karte. ,,Link, sieh mal! Hier gibt es ein kleines Dorf. Wir sollten dort hin. Es müsste nicht mehr weit sein." ,,Denkst du wirklich wir sollten dort hin? Ich meine...es ist ein völlig fremdes Dorf." ,,Erinnerst du dich nicht mehr? Wir waren dort, als wir noch Kinder waren. Damals war dieses Reich noch nicht vom Schatten besessen." Ich überlegte kurz, konnte mich aber nur noch schwach an ein Dorf erinnern. Ich meine, ich war so oft durch die Gegend gereist. ,,Wie heißt dieses Dorf?" ,,Hateno. Dort gibt es auch ein Forscherinstitut. Über 1000 Jahren arbeiten sie mit dem Akkala-Institut zusammen. Dieses Dorf schwebt am meisten in Gefahr. Ganon ist noch nicht ganz zurück, aber wir müssen trotzdem Vorsichtig sein." Der Rest verlief ganz gut. Eins, zweimal mussten wir ein paar Leunen ausweichen und gegen ein Paar Unruhestifter kämpfen. Und ich spürte etwas in mir. Seid gestern fühlte ich mich so komisch, doch jetzt noch viel mehr. Was Zelda zu dem ganzen dachte?


Am Abend sah ich von weiten Lichter. Wir mussten schon ganz nah am Dorf sein. Zelda sah es auch. ,,Link, dort ist es und auch nicht mehr weit. Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch vor Mitternacht." In diesem Gebiet herrschte keine Dunkelheit, ganz im Gegenteil, ein warmer Wind schlug uns entgegen. Kurz vor dem Dorfeingang, hörte ich neben mir was rascheln. Zelda und ich blieben stehen. ,,Link was war das?" Langsam stieg ich von meinem Pferd ab und schlich in die Richtung. ,,Keine Ahnung, aber sei vorsichtig und warte bei den Pferden. Mehr als von diesen kleinen Viechern kann es doch nichts sein." Ich ging an die Seite in den Wald rein. Kurze Zeit später hörte ich es hinter mir rascheln. Erschrocken drehte ich mich um, es war Zelda. ,,Du solltest doch bei den Pferden bleiben." Sie blickte mich empört an. ,,Denkst du, ich lass dich alleine gehen. Die Pferde habe ich bereits in das Dorf geschickt und außerdem..." ,,Gut aber bleib wachsam." schnitt ich ihr das Wort ab. Bevor wir auch nur einen Laut von uns geben konnten, ertönte ein Schrei und jemand kam zu uns gerannt zu uns gerannt. ,,Hilfe, ein riesiges Monster. Es kommt auf mich zu." schrie das Mädchen. ,,Was?!" riefen Zelda und ich. ,,Wie sieht es aus?" fragte ich das Mädchen. ,,Naja, es war ein riesiger Drache. E-er kam vom Kalten Gebiet. Dort drüben." Das Mädchen deutete auf die Ranellenspitze. Die Ranellenspitze ist eines der kältesten Gebiete und wurde schon seid Urzeiten von dem großen Drachen bewacht. Dort ist es sehr kalt und nur wenig Menschen trauten sich dort hin. Wenn man keine passende Kleidung an hatte, würde man in unter 5 Minuten sterben. Ich sah in die Ferne. Etwas blitzte und ein riesiger langer Drache war zu sehen, Naydra. Er war der 3. Elementdrache und bewacht das Schneegebiet. Wenn er seinen Platz wechselte, dann würde sich das Klima zu stark verändern. ,,Es ist Naydra. Drache des Eises." rief ich Zelda zu. ,,Naydra? Aber es ist unmöglich das er die Position wechselt. Wenn dies geschieht könnte es sich schwer auf das Klima austragen!" Zelda sah mich entsetzt an. Doch es war nicht das 1. Mal, das ein Elementdrache die Plätze tauschte. ,,I-ist es denn wirklich so schlimm?" Das Mädchen war nicht Älter als 8 Jahre alt und blickte ängstlich zu uns. ,,Es ist nicht sehr empfehlenswert muss ich sagen. Woher kommst du?" ,,V-vom Dorf. Mein Vater hatte mir erlaubt noch spielen zu gehen. Von dem Eisberg habe ich dann ein grollen gehört. Wahrscheinlich eine große Lawine. Der Drache hat gebrüllt und ist jetzt sicher auf dem Weg hierher." ,,Das könnte Ganons Werk sein." Ganon diese uralte Bestie die wohl niemals Ruhe geben wird. ,,Hast du einen Plan?" fragte Zelda und zur Antwort nickte ich, wusste wie ich vor zu gehen musste.

 The Legend of Zelda ,,Dunkle Fragmente der Zeit" ZelinkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt