숨을 쉬다

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"Du hast Recht. Das alles war ein fataler Fehler. Ich hoffe das du den nie wieder begehst." Sie ließ ihn im Wohnzimmer zurück und verließ nach einigen Treppen das Haus.

Der kühle Wind wehte ihr entgegen, was sie allmählich beruhigte. Es war dunkel geworden, wobei die Straßenlaternen das einzige waren, was die Straßen erhellten.

Die ganze Zeit hatten sie mit einer unangenehmen Stimmung verbracht, indem Yoongi sie, wie vor einiger Zeit auch meidete. Während sie ihre Augen kaum von ihn lassen konnte, sah er sie nicht mal an.

Vielleicht war es einfach eine Illusion. Zu schön um wahr zu sein. Sie spazierte in den Straßen, der belebten Innenstädt herum, bis sie stehen blieb. Sie hatte das Bedürfnis da hoch zu gehen, was sie auch tat.

Hier begann die Geschichte mit ihm. Und hier sollte sie vielleicht auch enden.

Sie schaute runter, wobei es zahlreiche Stockwerke runterging. Sie sah die Menschen, die Autos und die Lichter der belebten Stadt. Man hörte die Menschen in den Cafés miteinander sprechen und lachen.

Es machte sie etwas eifersüchtig. Glück war scheinbar nicht selbst verständlich und das diese Leute lachten, während ihr die Tränen das Gesicht entlang liefen, war jämmerlich.

Das Leben.
Klingt doch so einfach. Warum stellt sich das dann als so schwierig heraus?

Alles unbeantwortete fragen. Sie setzte sich an dem Rand des Dachbodens und ließ ihre Beine in die Luft baumeln.

Wir alle haben eins gemeinsam. Unabhängig von Hautfarbe, Augenform, Geschlecht oder Charakteristik, ob man reich oder arm ist, glücklich oder eher unstabil. Im Endeffekt sterben wir alle. Keiner entkommt dem. Manche früher, manche später, doch beeinflusst es das Ende in irgendeine Weise, wenn sie jetzt von dort runterspringt?

Nein oder? Das Ende bleibt gleich.

"Ihr seid beide keine normalen Menschen." Sie drehte sich um und sah Yoongi zwei Schritte entfernt hinter ihr stehen.

Der weißhaarige Mann stand ebenfalls in der Mitte und schaute beide an.

"Was haben sie gerade gesagt?" Fragte sie, da sie nicht richtig hörte, was er meinte. Dafür war sie zu sehr in ihren Gedanken geraten.

"Yoongi-san. Du warst nie ein Schutzengel und du warst nie ein normaler Mensch."

"Was bin ich dann?" Kam es von Yoongi, der nun verwirrt über dem Gesagten war.

"Ihr seid die letzten Mondwächter."

Die Mondsichel fingen an gelb zu leuchten.

"Was hat das zu bedeuten?"
Schien sie nun komplett verwirrt zu sein.

"Ihr beide besitzt Fähigkeiten, die keiner besitzt. Zurecht, denn ihr habt einen Auftrag den niemand bekommen würde. Ihr seit dafür ausgewählt und nur ihr könnt uns alle retten. Der nächste Vollmond ist eine Mondfinsternis. Dort ist das Tor zwischen allen drei Welten offen, was die dunkelsten Kreaturen und Ungeheuer ausnutzen um auszubrechen und auf die anderen Welten zu kommen."

"Was?" Sie schien das alles nicht verarbeiten zu können.

"Keine Angst. Ihr werdet es schaffen."

"U-und wenn nicht?"

Stille. Der weißhaarige sagte nichts.

"Du wirst deine Fähigkeiten bis dahin entdecken. Hab keine Angst." Waren seine letzten Worte, ehe er verschwand.

Als er weg war, standen sie sich beide gegenüber und schwiegen sich an. Sie stand ziemlich nah an der Dachboden Kante, was ihn sorgte.

Er ging ein Schritt auf sie zu, wobei sie ebenfalls um einen Schritt nach hinten wich.

Das selbe spielte sich wieder ab nur mit dem Unterschied, dass sie nach hinten stolperte und riskierte zu fallen.

Sehr tief zu fallen.

Yoongi schaffte es sie gerade noch festzuhalten und zu sich zu ziehen. Er zog sie direkt gegen seine Brust und umarmte sie fest.

Sie im Gegensatz drückte sich von ihm.

"Yoongi, lass los."

Er ließ sie kurzerhand los und schaute sie undifinierbar an.

Sie traf eine Entscheidung.

Sie schaute Yoongi erst garnicht an, sondern lief zu Dachbodentür und verließ den Dachboden mithilfe der Treppen komplett. Sie war hier vor einige Monaten, da sie herausfand, dass dieses Gebäude, das Unternehmen ist was ihn unter Vertrag hat.

Ein lustiger Zufall, da hat Schicksal wenig mit zu tun.

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»ɪsɴ'ᴛ ʟᴏᴠᴇ ᴊᴜsᴛ ᴛᴇᴍᴘᴏʀᴀʀʏ? ᴀ ғᴇᴇʟɪɴɢ ᴛʜᴀᴛ ɪs sᴜᴅᴅᴇɴᴛʟʏ ᴛʜᴇʀᴇ ʙᴜᴛ ᴀғᴛᴇʀ ᴀ ᴡʜɪʟᴇ sᴜᴅᴅᴇɴᴛʟʏ ɢᴏɴᴇ?«

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