Das was gerade passiert war, war wohl das schlimmste, was einem Jungen in meinem Alter wohl passieren konnte. Da waren Minho und ich kurz davor miteinander zu schlafen und dann kam mein Vater einfach rein und das nur wegen Chanhee. Mir war noch nie etwas so peinlich gewesen, zumal ich irgendwie Angst hatte, dass Minho jetzt nicht mehr mit mir schlafen wollte. Ich wollte es irgendwie schon, das Gefühl was ich verspürte war unbeschreiblich schön. Minho sollte der erste Junge sein der mit mir schlief, ich wollte es so sehr.
Die Situation war mir einfach so unangenehm gewesen, dass ich wirklich angefangen hatte zu weinen. Und das auch noch vor Minho. Als wäre das alles nicht peinlich genug gewesen.
Das kalte Wasser der Dusche prasselte auf mich ab und ich schloss die Augen. Für ein paar Sekunden vergaß ich komplett was passiert war, bis ich plötzlich zwei Arme um meine Taille spürte. Ich lehnte mich gegen Minho und legte meine Hände auf seinen ab, die an meinem Bauch ruhten. Mein Kopf landete auf seiner Schulter und er sah es als Einladung an meinem Hals weitere Knutschflecken zu verteilen. Ich genoss es wie er meine Haut mit seinen weichen Lippen verwöhnte. Er wanderte mit seinen Lippen weiter nach oben, bis ich mich letztendlich zu ihm drehte und er mich direkt küsste.
,,Wir wiederholen das, bei mir und ohne Unterbrechung." sagte er nachdem wir den Kuss lösen mussten. Ich nickte denn ich wollte es unbedingt mit Minho tun. So schnell wie möglich. Was mich dazu verleitete wusste ich auch nicht, aber ich würde es dennoch nicht bereuen. Ich hatte ein gutes, ein sehr gutes Gefühl bei Minho, das war echt unglaublich obwohl wir uns erst heute das erste Mal getroffen haben. Ich sollte meinen Kopf überprüfen lassen, gucken ob mein Gehirn noch da war, denn ich hatte das Gefühl das mein Verstand nicht mehr arbeitete. Es war doch verrückt jemanden so sehr zu wollen, obwohl man die Person gerade mal einen Tag kannte, oder nicht?
,,Eigentlich wollten wir ja nur so tun als ob." merkte ich an, als ich mich plötzlich an Minhos Worte heute morgen erinnerte. Ich vernahm ein raues Lachen seinerseits. Er küsste an meinem Ohr entlang und knabberte kurz an meinem Ohrläppchen, ehe er sich darunter festsaugte um mir einen knutschfleck zu verpassen.
,,Aber es wirklich zu tun ist doch viel besser oder nicht? Ich würde dich auch hier nehmen, wenn Chanhee nicht unten stehen würde." flüsterte er mir ins Ohr und jagte mir somit eine Gänsehaut über den Körper.
,,Wenn Chanhee nicht unten stehen würde, wären wir aber noch im Bett." Minho lachte rau, ließ mich plötzlich los und dann hörte ich warum er dies tat. Er öffnete die Schampooflasche und im nächsten Moment spürte ich zwei Hände in meinen Haaren. Ich lehnte mich mehr gegen Minho und genoss es, wie er meine Haare einschampoonierte. Das gleiche tat er dann auch bei sich und wusch sie dann aus. Nachdem wir uns auch unsere Körper eingeseift und abgewaschen hatten stiegen wir aus der kalten Dusche und ich holte zwei große Handtücher aus dem Regal, um eins davon Minho zu geben.
Nachdem wir im Bad fertig waren, gingen wir runter ins Wohnzimmer, wo Chanhee und mein Vater schon auf uns warteten. Ich war wirklich gespannt, weshalb Chanhee hier war, denn wäre es nicht wichtig gewesen, hätte uns mein Vater nicht beim fast-Sex gestört. Ich war schon etwas sauer auf Chanhee, doch als ich erfuhr warum er hier war, blieb nicht nur mir der Atem weg und schlagartig war ich nicht mehr sauer auf ihn.
,,Mama hat sich vor meinen Augen das Leben genommen, weil sie sagte wir wären beide eine Schande für sie. Ich wegen dem nehmen von Drogen und du weil du ständig die Polizei am Hals hast. Sie wusste das alles was die Polizei nicht beweisen konntw wahr ist, aber sie hatte noch ein wenig Hoffnung gehabt dass du dich ändern würdest. Ich habe nie verstanden warum es dir wegen deinen Eltern so schlecht ging und warum du das alles machst, doch jetzt, jetzt verstehe ich es. Es tut mir leid Minho."
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𝑩𝒆𝒂𝒖𝒕𝒊𝒇𝒖𝒍 𝑬𝒚𝒆𝒔 // 𝒎𝒊𝒏𝒔𝒖𝒏𝒈 ✓
FanfictionDurch seine Augen und den Vorurteilen wurde er gehasst. Er akzeptierte es, schien sich äußerlich nicht davon beirren, was die anderen über ihn sagten. Innerlich traf es ihn jedoch sehr und als er ihn kennenlernte, wurde alles besser. Eine Hürde muss...