Auf dem Weg ins Stadtzentrum liefen wir an einem kleinen, wunderschön dekoriertem Café vorbei. Es schien neu zu sein, denn ich hatte es vorher noch nie hier gesehen.
"Willst du da reingehen?", fragte Tony.
"Es sieht schön aus. Wenn du nichts dagegen hast?"
"Haha nein wir können gern reingehn", lachte er.
Als wir ins Café eitraten, kam uns der Geruch von frischem Kaffee und frisch gebackenen Keksen entgegen.
Es war schon reichlich voll, doch wir fanden einen freien Tisch. Wir schauten die 'Speisekarten' durch, bis jeder sich für etwas entschieden hatte.
"Und was nimmst du?", fragte ich Tony.
"Ich nehm ne Cola und 'n Stück von diesem riesen Schokokuchen da vorn und du?"
"Ich glaube ich nehm nen latte Macciato un ein Stück von der Himbeer-Sahne Torte.
"Ich zahl natürlich für dich ist ja klar, oder?", lachte Tony.
"Wenn du das willst ich hätte auch selber Geld dabei."
"Nene schon gut".
Die Bedinung war freundlich, und schenkte jedem von uns zur Neueröffnung einen Schoko-Cookie.
"Der is ja so groß wie meine Hand", meinte Toni und hielt sich den Keks an die Hand.
Ich fing an zu lachen, und dann lachte er mit.
Der Cookie war richig lecker. Er schmeckte wie die American Cookies, die mein Vater mal aus Amerika mitbrachte.
Als die Bedienung unsere Bestelung brachte, meinte sie "Lasst es euch schmecken. Und ja, ihr seid ein wirklich süßes Pärchen".
Ich schaute zu Tony und er antwortete "Vielen Dank."
Tony zuckte mit den Augenbrauen und lachte.
"Jetzt hält man uns auch schon für ein Paar, auch wenn wir nur zusammen in ein Cafe gehen."
Tony lächelte. Er sah toll aus. Er hatte dieses charmante funkeln in den Augen.
Wir aßen beide unseren Kuchen, und tranken unseren Kaffe bzw Cola. Tony war nach seinem Schokokuchen so schlecht, dass sein Bauch richtig grummelte.
Die Bedinung von vorhin kam, um unsere leeren Teller weg zu räumen.
"Und hats euch geschmeckt?", fragte sie lächelnd.
"Ja es war unglaublich lecker!", antwortete ich für uns beide.
"Toll! Das würde dann 10,40€ machen."
Tony bezahlte wie ein Gentleman für uns beide.
"Schönen Tag euch noch!", sagte sie und ging.
"Sollen wir gehn?", fragte Tony.
Ich nickte, und wir verließen den Laden.
Als wir aus der Tür kamen, sahen wir dass es drauße wie aus Eimern schütete.
"Mist, jetzt hab ich nur meine Cardigan an. Ist ja wieder toll gelaufen", lachte ich sarkastisch.
Auf einmal zog Tony seine Jacke aus und gab sie mir. Er trug nur ein Shirt drunter.
"Nein du solltest sie anhbehalten, nicht dass du krank wirst", meinte ich.
"Na und dann muss ich nicht in die Schule. Nimm du sie", lachte er.
Ich zog seine Jacke an und sezte die Kaputze auf.
Dann liefen wir zusammen durch den strömenden Regen. Wir entschieden uns, noch zu Tony nach Hause zu gehen, um ein bisschen mit Teddy und den andern abzuhängen.
"Alter wo kommt ihr denn her", fragte Teddy, als wie durch die Tür kamen.
"Hm hast du mal aus dem Fenster geschaut? Es regnet eben ein bisschen, da wird man nass", lachte ich.
Max saß mit Paul auf dem Sofa und lachte sich schlapp.
"Du kanns dir von mir ein Shirt leihen, nich dass du krank wirst", meine diesmal Tony zu mir.
"Okei", sagte ich und ging mit ihm in sein zimmer.
Er gab mir ein Vans T-Shirt. Er zog sich sein Shirt aus und zog sich ein neues drüber. Als er sich das neue gerade anziehen wollte, schaute ich zu ihm.
"Is was?", fragte er.
"Nein wieso was soll sein?", sagte ich.
"Du hast mich angestarrt", lächelte er.
"Oh sorry wollt ich nicht", sagte ich schüchtern.
"Schon ok. Wir sind ja Freunde, da is ja nichts bei", meinte er.
"Stimmt...", sagte ich.
Also zog ich seine Jacke und meinen leichten Pulli aus. Zum Glück rettete mir mein Top mal wieder den Hintern.
Als ich meinen Pulli gerade auszog, ging aufeinmal die Tür auf und Pete und Max standen davor.
Pete schaute verwirrt und fragte "Was wird das?"
"Wir sind im Regen heimgelaufen, da hab ich ihr angebotem ein Shirt von mir anzuziehen."
"Was is los ich seh nichts", jammerte Max, der hinter Pete stand.
"Hm okei. Kommt ihr noch runter oder..."
Bevor er aussprechen konnte, fiel Tony ihm ins Wort.
"Ja wir kommen gleich."
Die zwei verließen den Raum und ich konnte endlich das Shirt anziehen.
DU LIEST GERADE
Bad Neighbours?
FanfictionNina, 17, wohnt in einem kleinen Städchen in England. Bisher hat sie sich nie für ihre gleichaltrigen Nachbarn interessiert. Doch wenn Liebe dazwischen kommt, ändert sich so einiges. Werden sich die Nachbarn als Freunde zeigen, oder werden sie ihr w...