Kapitel 9: Ist der alte Deku noch in mir?

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Izuku pov.

..wenn du mich wirklich liebst, dann bleibe hier bei mir..," antworte ich und streiche sanft über seinen Rücken. Was ist nur los mit mir? Das war so nicht geplant! Er bringt mich komplett aus dem Konzept. Okay, okay. Tief durch atmen, Izuku. Beruhige dich... Du bist nicht mehr der harmlose Nichtsnutz Deku! Der Existiert nicht mehr... oder?..Kacchan, was machst du nur mit mir? Während ich versuche die Fassung zu wahren, drückt mich Kacchan fester an sich und legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Ich kann deutlich seine Körperwärme an meinen spüren und ebenso den heißen Atem an meinen Hals, der mir ein leichten aber angenehmen Schauer verursacht .  "..ich kann nicht. ...," antwortet er schließlich. Ich wusste, dass er das sagen wird aber warum tut es mir in meinen Herzen weh es zu hören? "Wir wollten Helden werden.... Erinnerst du dich?" redet er leise weiter," Wir wollten den Menschen helfen und ein genauso guter Held werden, wie All Might.. nein... besser als er..." "Kacchan... das wahr einmal... Es ist nun Vergangenheit," flüstere ich in seinen Ohr. "Ich glaube dir nicht. Es war doch dein größter Traum...," widerspricht er. "Wie du schon sagst ein "Traum". Nur Träume wiederspiegel nicht die Realität. Es ist unmöglich ein Held in dieser Welt zu sein, wenn alles nur auf Lügen und Betrug aufgebaut ist. Ich habe mich mit der Realität abgefunden und werden den Weg gehen, der mir ermöglich wurde. Unsere Wege liegen zwar sehr weit auseinander doch werden sie sich öfters kreuzen, als mir lieb ist, " flüstere ich in seinen Ohr. Nach diesen Worten löst sich Kacchan von der Umarmung und schaut mich mit seinen leuchten feuerroten leicht geschwollenen Augen an. "Wie meinst du..," bevor er weiter reden konnte schlage ich auf seinen Hinterkopf, sodass er sein Bewusstsein verliert. Bevor er jedoch mit dem Kopf auf dem harten Boden aufkommt, fange ich ihn auf. Eine lange Zeit stehe ich da  mit Kacchan in den Armen und beobachte ihn ausgiebig. Wie friedlich er in meinen Armen liegt. Ungewohnt ihn so zusehen aber dennoch schön.  "Kacchan... weiß du. Ich wollte mein altes Ich vergessen, um nicht mehr Schwach zu sein. Doch ,als ich dich wieder getroffen habe, konnte ich mein altes Ich nicht unterdrücken. Schon damals bewunderte ich dich und ins Geheime empfand ich etwas für dich, was mehr als Freundschaft war. Und nun liegst du hier in meinen Armen. Egal wie schön es sich anfühlt, es darf einfach nicht sein. Du hast mir so viel angetan und ich sollte dich hassen, dich verachten, dich auslöschen aber ich kann es einfach nicht... so sehr ich es versuche... ich kann es nicht.. Deswegen bleibt mir nur noch eine Möglichkeit.. Es tut mir Leid Kacchan...," erzähle ich mit zittere Stimme und streiche sanft eine Strähne aus Kacchans Gesicht. Ich werde es bereuen,was ich nun tun werde. Aber es ist das Richtige, dass sagt mir mein Bauchgefühl und dieser lügt nie. Vorsichtig hebe ich Kacchan hoch und trage ihn aus meinen Zimmer. Mit Zehenspitze schleiche ich mich durch das Versteck zum Ausgang. "Bitte lass mich nicht erwischen. Ich habe keine besonders gute Ausrede," flüstere ich zu mir selbst. Das Versteck von diesen möchtegern Bösewichten ist mit einer erstickenden Stille und Dunkelheit erfüllt. Was mein Rettungsversuch nicht gerade einfacher macht. Jeden Schritt den ich mache schallt in den Gängen und durch diese Dunkelheit sehe ich nicht besonders gut, wo lang ich gehe. Vielleicht sollte ich das kleine Detail erwähnen, dass ich seid 3 Tagen erst hier bin und mich seid diesen Tagen ständig verirrt habe. Ich bin schon dumm ihn retten zu wollen und dann noch in einen Versteck in den ich mich Null auskenne. Nach gefühlter Ewigkeit habe ich den Ausgang gefunden und sogar unentdeckt. Leise öffne ich die Tür nach Draußen und schreite mit Kacchan auf den Armen hinaus. Sofort werden wir mit einer eisigen Windböe begrüßt. Ich werde nie wieder einen retten. NIE WIEDER! Das steht fest! So und nun? Wohin jetzt? Ihn zur Polizei bringen? oder zur dieser komischen Schule? Oder zu einen Held? Nein das geht eindeutig nicht.... Dann bleibt mir nix anderes übrig als ihn nach Hause zu bringen. Was habe ich mir nur ein gebockt? Aber bevor ich Kacchan durch die Stadt trage, sollte ich ihn wohl bedecken. Nicht, dass ich von der Polizei oder sogar von Helden entdeckt werde und die mich noch ausfragen, warum ich den Gesuchten trage und warum er bewusstlos ist und tausend andere Fragen. Ich lege sanft Kacchan kurz auf dem Boden, um meine Jacke auszuziehen und Kachan ihn überzuzieren. Was eindeutig schwerer herausstellt, als in der Theorie. Muss Kacchan auch größer sein als ich. Tzzz... Meine arme Jacke... Leider habe ich keine Zeit, um meine schöne blaue Kapuzen Jacke nach zu trauern. Noch schnell die Kapuze über Kacchans Kopf ziehen und weiter geht es.

(Teto-chen: Es tut mir sooo leid, dass lange nichts gekommen ist. Aufgrund gesundheitlichen Gründen konnte ich nicht schreiben. Und wirklich Zeit hatte ich danach auch nicht wirklich. Ich hoffe das dieses Kapitel euch gefällt. Schönen Abend noch^^) 



The reincarnation Villian Deku x BakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt