"Nein, das war einzige, das er nicht wollte! Er wollte, dass ich mir seine Horrorgeschichten anhöre und hat mir immerzu stolz das Blut an seiner Klinge präsentiert. Immer wieder hat er mich gefragt, ob ich ihn lieben könnte, dieses Monster, das er war. Ich hatte tatsächlich Angst vor ihm, deshalb habe ich immer 'ja' gesagt. Er lächelte dann zufrieden und ging weg. Er behandelte meinen Arm, ich bekam zu essen und er ließ mich irgendwann auch duschen und wir gingen sogar kurz in den Garten, aber wehe ich hätte auch nur daran gedacht zu fliehen. Ich wusste er würde mich töten und glaub mir Süße mir ist mein Leben durchaus was wert. Nach zwei Wochen oder so, langweilte ich ihn scheinbar, denn er kettete mich einfach los, drohte mir, wenn ich den Bullen die Wahrheit erzählen würde, würde er zurück kommen und mich töten und dann ging er. Von dem Augenblick an sah ich diesen Mistkerl nie wieder. Wochenlang bin ich quer durchs Land gefahren und habe seine Spur verfolgt, bis sie mich hier her brachte, wo mir sein Bruder ganz gechillt erzählt, dass er kein Dämon ist, weil ihr ihn ausgetrieben habt"
In Tonys letzten Worten klang etwas Unzufriedenheit mit, sie hätte ihren Peiniger wirklich gerne die gerechte Strafe zugeführt, aber sie erkannte selbst, dass der Mann, der vor den Problemen flüchtete nicht der ist, der sie in ihrem eigenen Keller gefangen hielt.
"Ja, wir haben Dean davon geheilt, er ist wieder zu hundert Prozent ein Mensch", bestätigte Josie Sams Aussage.
"Ich kenn zwar den menschlichen Dean nicht, aber du solltest vor dem Dämon echt Angst haben! Ich hab viele Dämonen und Monster kennen gelernt aber, ehrlich, sowas kam mir noch nie unter. Er hat mir jedes Detail seiner Morde erzählt und es genossen, sowohl als er es getan hat, als auch meine Reaktion darauf"
"Ich weiß, ich kenne einige seiner blutigen Taten, er hat sie mir widerwillig erzählt", murmelte Josie und versuchte die Gedanken zu verdrängen die sie daran hatte.
"Widerwillig, ha, er klang wie der Schlachter, der seinen Job liebte", erinnerte sich Tony.
Josie schwieg, sie musste das alles erst verarbeiten, doch dann legte Tony ihre Hand auf die von Josie.
"Hey, es ist wirklich mein Rat an dich, lauf so lange du kannst. Und besser du schaust nicht zurück", redete ihr Tony erneut ein, ehe sie ihre Hand wieder los ließ, "Da es hier keinen Dämon zu töten gibt werde ich gehen und auch nicht zurückschauen, aber wenn ich höre, dass Dean Winchester erneut als Dämon umherstreift, werde ich nicht zögern, mir egal, ob ihr ihn heilen könnt!"
Josie dachte sich, wenn Tony nur wüsste, aber sie behielt es lieber für sich, denn der Gedanke schien die fremde Jägerin zu trösten.
"Ich, ich werde dich nicht aufhalten", versprach Josie und begleitete Antoinette zum Ausgang.
Es war bereits Nacht und Josie beschloss ein paar Schritte zu gehen. Ihr Blick fiel in den Himmel, der hier und da ein paar Wolken zeigte, aber sonst Sternenklar war.
"Castiel?", murmelte sie leise, doch nichts passierte weshalb sie noch einmal laut seinen Namen rief.
"Josie, schön dich wieder zu sehen", sprach der Engel und die Jägerin atmete erleichtert aus.
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1 》Grund zum Leben - Ein Versprechen aus Liebe《
Paranormal"𝘌𝘴 𝘨𝘪𝘣𝘵 𝘋𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘶𝘯𝘥 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘔𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯, 𝘎𝘦𝘧ü𝘩𝘭𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘢𝘶𝘧 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘦 𝘈𝘳𝘵 𝘦𝘳𝘭𝘦𝘣𝘦𝘯 𝘮ö𝘤𝘩𝘵𝘦, 𝘢𝘭𝘴 𝘦𝘴 𝘣𝘪𝘴𝘩𝘦𝘳 𝘥𝘦𝘳 𝘍𝘢𝘭𝘭 𝘸𝘢𝘳... 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘷𝘪𝘦𝘭𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯...