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Das John wieder hier war gefiel mir wirklich nicht. Er ist ein Psychopath und eindeutig niemand mit dem man scherzen sollte. Außerdem konnte ich seine verlogene Visage nicht ansehen. "Und wo ist er jetzt?", wollte Natalie wissen. Peter zuckte mit den Schultern. "Ist nicht mein Problem." Ich griff nach Peter und stieß ihn gegen die Wand. "Was will er von mir?" Peter begann zu lachen. "Was weiß ich. Sehe ich aus wie sein Homie? Was interessiert es mich?" Ich ließ Peter, los. "Komm wir gehen.", meinte ich zu Natalie.

Natalie und ich fuhren wieder zu Natalie nach Hause, doch als sie die Eingangstüre aufsperren wollte war sie bereits offen. "Jayden?" Ich deutete sie solle leise sein. Ich ging zuerst hinein und Natalie dicht hinter mir. Zuerst war nichts zu sehen doch dann als wir in die offene Küche die gleichzeitig in das Wohnzimmer führt betraten sahen wir John entspannt da stehen. Er trank ein Glas Wasser. "Entschuldige Natalie ich hatte wirklich Durst.", lächelte er. Es war komisch ihn nah Jahren wieder zu sehen. John stellte das Glas ab und richtete sich auf. "Nats wann kommen deine Eltern nach Hause?", fragte ich behutsam während ich meinen Blick starr auf John gerichtet hatte. "Nicht vor am Abend.", meinte sie.

John und ich sahen uns tief in die Augen. Ich konnte nicht glauben das er tatsächlich vor mir stand. "Schön dich zu sehen alter Freund.", lächelte er. Das Lächeln strahlte absoluten Irrsinn aus. "Warum bist du hier?", fragte Natalie und trat neben mich. "Du hast mich beobachtet. Warum?", begann ich. John seufzte. "So viele Fragen. Entspannt euch. Wir haben uns doch gerade erst wieder.", grinste er. John griff nach Hinten und zog eine Pistole die er dann neben sich auf die Arbeitsfläche der Küche legte. Ich denke er wollte damit nur seinen Standpunkt klarmachen.

"Okay reden wir.", meinte ich und versuchte mich auf John und nicht auf die Waffe zu konzentrieren. "Weist du noch damals? Der Tag des Geschehens?" John zog eine Augenbraue hoch. "Na klar kann ich das. Sie haben mich doch verhaftet weil ich deine Waffe hatte." John lachte. "Jetzt schmollt doch nicht. Dein reicher Daddy hat dich doch sowieso rausgeboxt." Ich überdrehte die Augen. "Eine weiße Weste habe ich deswegen trotzdem nicht." Natalie trat auf die Seite und lehnte dich an die Kücheninsel. "Ich bin ehrlich zu dir Jayden. Ich bin nicht hier um unsere Freundschaft aufleben zu lassen. Ich will das zurück was mir gehört." Nun wurde John vollkommen ernst.

Fragend tauschen Natalie und ich einige Blicke aus. "Wir wissen nicht was du meinst.", sagte ich worauf hin John einen Satz auf mich zu machte. "Das denke ich schon. Ich will Diana wieder haben!", schrie er mich an. Erneut sah ich zu Natalie. "Wegen dir ist sie Tot.", schrie er. "Ich vermisse sie so sehr." John und Diana hatten mal etwas miteinander aber mir war nie klar, dass er sie so gerne hatte. "Ich kann sie dir nicht zurück geben John."

John nahm die Waffe in die Hand und Natalie zuckte zusammen. Ich hob abwehrend die Hände.

Promise MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt