𝐽𝑢𝑛𝑔𝑘𝑜𝑜𝑘
Ich weiß, lauschen gehört sich nicht, aber ich konnte meinen Namen herausfiltern, da darf man das. „Ich weiß einfach nicht, was ich wegen Jungkook tun soll." Und diese Stimme konnte ich unter tausenden wieder erkennen... Seungwoo. Was will der von mir? Sollte ich weiter hier stehen bleiben und womöglich mein Leben riskieren, wenn er mich entdeckt, oder doch besser abhauen? Aber ich war wie angewurzelt und konnte mich nicht mehr bewegen. Ich muss hier weg, schnellstens!
Panik breitete sich in mir aus, als ich die Stimmen auf mich zukommen hörte. Aiii, er darf mich nicht entdecken, sonst bin ich tot. Endlich erlöste ich mich aus meiner Starre und sprintete so schnell ich konnte, hinter die Ecke, um mich dort zwischen einer Spintlücke zu verstecken. Hoffentlich findet er mich hier nicht.
Der Schweiß rann schon an meinen Schläfen hinunter und ich war schon dabei mein Abschiedsgebet zu beten. Es war nicht die schlauste Idee sich an einem so offensichtlichen Ort zu verstecken. „Gut, dann bis morgen." Seungwoos Stimme schallte immer noch in meinem Kopf und die Schritte, die näher kamen, machten mich immer panischer und panischer. Fest kniff ich meine Augen zusammen und meine Hände ballten sich zu Fäusten. Die Nägel bohrten sich schon durch meine Haut, doch ich konnte nicht locker lassen. Nicht bevor Seungwoo verschwand. Ich hielt meinen Atem an und riss geschockt meine Augen auf, als ich eine Präsenz an mir spürte. Doch es war nicht, wie ich es erwartet hätte. Nein. Seungwoo lief einfach an mir vorbei. Er hat mich nicht gesehen. Geduldig wartete ich darauf, dass seine Schritte nicht mehr zu hören waren ehe ich aus meinem Versteck kroch. Erst dann konnte ich wieder erleichtert Aufatmen. Was war das? Und was will er mit mir anstellen?
Komplett verwirrt stolperte ich dann doch endlich in meinen Mathe Unterreicht. Mein Lehrer beachtete mich gar nicht, was mich nicht wirklich wunderte. Jimin sah mich etwas verwundert an, doch mit einem Handzeichen deutete ich ihm, dass ich es ihm später erzählen werde.
Endlich war die ersehnliche Pause gekommen. Mit Jimin machte ich mich auf den Weg in die Cafeteria und erzählte ihm, was ich mitbekommen hatte. „Das ist doch ganz komisch... Was soll er denn mit dir vorhaben, außer dich zu schlagen?" Schulterzuckend lies ich ich gegenüber von ihn hin plumpsen, als wir an einem freien Tisch ankamen. „Abwarten ist, glaube ich, nicht ganz so die beste Option. Aber ewig verstecken kannst du dich auch nicht..." Er hatte recht, aber was sollte man machen?
„Du brauchst einen Bodyguard!", schrie er, nach einiger Zeit grübelnd, lachend. Ich fand das Ganze nicht ganz so amüsant, da uns die gesamte Schule nun anstarrte. Warum musste er das jetzt lauthals in der Cafeteria herum brüllen?
„Ich kann doch dein Bodyguard sein.", hörte ich eine Stimme in mein Ohr flüstern, bevor sich zwei starke Arme um meine Taille schlangen. Geschockt weitete ich meine Augen. Taehyung! „Zu nah...", presste ich gerade so heraus. Grinsend lies er wieder von mir ab und nahm, wie jeder normale Mensch auch, neben mir Platz. „Warum brauchst du denn einen Bodyguard, Kleiner?" Hilfesuchend blickte ich zu Jimin, der aber mit Yoongi beschäftigt war. Grinsend umarmten sie sich. Tzz, das nenne ich einen Freund. Ich sterbe hier mit Tae und er hat nichts besseres zu tun, als wie mit Yoongi zu flirten.
„Hallo. Ich bin hier und nicht dort drüben.", meinte Taehyung aus dem nichts. Sofort wendete ich meinen Blick von den zwei Turteltauben ab und wurde wahrscheinlich knallrot. Schlussendlich schaute ich meinem Gegenüber dann doch in die Augen. Keine gute Idee. Augenblicklich zogen sie mich in einen Bann, aus welchem ich mich nicht mehr so leicht reißen konnte. So kam es, dass wir uns sicher drei Minuten einfach anstarrten.
Irgendwann entschied ich mich aber trotzdem ihm eine Antwort zu geben „Ach... Nicht so wichtig." Erstaunlicherweise hatte er seine Dickköpfigkeit abgelegt und fing ein neues Thema an. „Ich weiß, die Situation zwischen uns ist gerade sehr komisch, aber steht das mit morgen noch? Ich weiß, meine Aktion war nicht geil, aber ich brauche wirklich deine Hilfe. Ich verspreche dir auch, dass ich dir alles morgen am Abend erklären werde." Da ich immer noch zu Tae halten wollte und ihm nicht ihm Stich lassen wollte, nickte ich einfach. Womit er schon zufrieden war, denn nun strahlte er vom einem zum anderen Ohr und bei diesem Anblick konnte ich gar nicht anders, als zurück zu grinsen. „Gut, ich schreib dir dann noch." Und schon war er weg.
Was ich aber nicht bemerkte war, dass ich somit der letzte in der Cafeteria war und ich mich langsam auf den Weg in meine nächste Stunde machen sollte...
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heyyyy ☾,
ich bin irgendwie richtig müde, muss aber noch einiges für die Schule tun, yeyyy ← ironie lässt grüßen. Naja, euch noch ein schönes täglichen oder nächtlichen noch und bis zum nächsten malツ.~774 Wörterღ~
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𝐭𝐡𝐞 𝐰𝐚𝐲 𝐲𝐨𝐮 𝐥𝐨𝐨𝐤 𝐚𝐭 𝐦𝐞 || 𝐣𝐣𝐤 𝐱 𝐤𝐭𝐡
FanfictionJungkook ist ein 16 jähriger Schüler, der es nicht gerade leicht hat. Seit seine Mutter vor 4 Jahren verstorben ist, hat sich sein Leben drastisch verändert. Sein Vater trinkt jeden Tag Alkohol und ist nicht mehr wiederzuerkennen, von dem einst so...