Amelia pov.
Der Schmerz den ich spüre fühlt sich an als wäre ich gerade erst bei meinem Meister angekommen und er ist dabei mich auszupeitschen damit ich verstehe wer das sagen hat. Mein Kopf pocht trotz der Beruhigungs und Schmerzmittel die mir die Ärztin gegeben hat. Ich glaube ihr Name war Maja. Fast zwei Tage bin ich auf entzug und mir ist ständig schlecht. Am liebsten würde ich einfach wieder nach einer Pille suchen oder sogar zu meinem Meister zurück um die Pille zu bekommen nur damit die schmerzen weg sind. Nein! Auf keinen Fall geh ich zurück! Denn noch schlimmer als die schmerzen und die Überlkeit sind die Erinnerungen die Hoch kommen. Die Erinnerung an den jahrelangen Missbrauch die vielen Schläge und die Erniedrigung. An meinen Vater der mich einfach weggegeben hat... an den seelischen Schmerz als ich den Armen meiner Mutter entrissen wurde. Es kommt alles hoch und treibt mir immer wieder und wieder die Tränen hoch. Ich höre das die Tür sich öffnet und Daniel kommt herein.
"Hey. Wie geht es ihr?" Fragt er Maja die am Fußende des Bettes sitzt.
"Naja... eigentlich geht es ihr körperlich immer besser aber Danny sie wird einen Psychiater brauchen. Das weißt du. Ihre Psyche werden das was passiert ist nicht einfach so verarbeiten können. Das schafft sie nur mit Hilfe" höre ich sie sagen als mich erneut ein Zittern überfällt und ich mich zusammenrolle. Von wegen mir geht es besser. Das Brot das sie mich gezwungen haben zu essen damit ich nicht verhungern kommt jetzt wieder hoch und bringt meinen Magen durcheinander. Maja reagiert sofort und hält mir den Eimer hin in den ich mich übergebe. Daniel schaut mich wieder Mitleidig an.
"Tut mir leid das du das durch machen musst Amelia aber es ist besser so" sagt er als Maja mir ein Tuch reicht damit ich mir den Mund abwischen kann.
"Langsam wirst du dich besser fühlen okay? Wir bekommen das gemeinsam hin" sagt Maja und lächelt mich aufmunternd an. Ich lege mich wieder hin und rolle mich zusammen. Durch die Schmerzmittel ist mein Fieber gesunken und darüber bin ich echt froh. Nur das Zittern will nicht aufhören genau so wie die Übelkeit und diese Gedanken die ich ständig hab. Daniel kniet sich vor mich hin und streicht über meine Wange.
"Hey kleines. Bleib stark ja? Ich weiß du kannst es schaffen. Du hast mir was versprochen weißt du noch?" Fragt er und lächelt sanft. Ich denke kurz nach und nicke dann.
"Und was war das für ein Versprechen?" Fragt er und streicht mir eine Strähne meiner blonden Haare hinter das Ohr.
"G-glücklich werden" sage ich und er lächelt und nickt.
"Ich werde alles mögliche tun um dir zu helfen hörst du?" Sagt er und ich nicke wieder. Dann steht er auf und spricht kurz mit Maja. Kurz darauf geht er wieder und wieder fühle ich mich etwas allein gelassen. Maja deckt mich zu und lächelt sanft.
"Versuch etwas zu schlafen ja? Du siehst echt müde aus" sagt sie und ich nicke und versuche es mir so gemütlich wie möglich zu machen. Doch wirklich schlafen kann ich erstmal nicht. Erst als Maja mir die nächste Dosis spritzt kann ich einigermaßen entspannen und mache die Augen zu.
Klirrende Ketten werden über den Boden geschleift und das Geräusch kommt immer näher. Ich höre einen Schrei und merke erst spät das es mein eigener ist. Vor mir steht eine Gestalt und peitscht mich mit schweren Eisenketten. Ich schreie laut vor Schmerz als die Gestalt mir näher kommt. Ich schaue sie an und erkenne... das Gesicht meines Vaters. Er schaut mich entschuldigend an als er die Ketten wieder auf meine Haut sausen lässt und ich schreie aus ganzer Kehle..
"Tut mir leid Engelchen. Daddy muss es tun..."
Ich schreie bis ich wach gerüttelt werde und als ich die Augen öffne werde ich an eine große, starke Brust gedrückt. Ich klammere mich an Daniel und fange an zu weinen. Mein ganzer Körper bebt und zittert vor Angst. Ich spüre seine Hand die beruhigend über meinen Rücken streicht und entspannt mich etwas. Ich schaue ihn an und merke das er kein shirt an hat. Wahrscheinlich war er an schlafen und ich hab ihn geweckt. Er schaut mich besorgt an. Hinter ihm steht Maja in der Tür meines neuen Zimmers und geht wieder raus.
"Ist alles okay bei dir?" Fragt er mich und ich weiß nicht was ich sagen soll. Mir geht's überhaupt nicht okay. Aber andererseits.... sollte es mir gut gehen denn ich bin nicht mehr bei diesem Monster von Meister. Ich bin mehr oder weniger frei. Aber wieso tut diese Freiheit so weh... unwillkürlich fange ich wieder an zu weinen und Daniel zieht mich wieder an seine Brust. Ohne das ich es merke, hat er mich auf seinen Schoß gesetzt und schaukelt mich leicht hin und her was überraschender Weise wirklich beruhigend ist. Schnell schlafe ich dann in seinen armen wieder ein.
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Chainbreaker
RandomDie Kette liegt schwer um meinen Hals als mein Meister mich zu ihm zieht. Ich knie mich brav vor ihn hin, so wie er es mir beigebracht hat. Ich will nicht das ich durch mein Ungehorsam wieder Bestraft werde. Die Wunden auf meinem Körper die er mir b...