P.O.V Draco
Ich wachte am nächsten Morgen auf und sah direkt in das Gesicht von Potter. Ich lächelte. Er sah süß aus wie er in meinen Armen lag und ein lächeln auf seinen Lippen lag. Ich betrachtete ihn noch eine weile, dann drehte ich mich langsam um, um auf die Uhr zu schauen. Es war acht Uhr. Mein Blick schweifte im Zimmer umher, bis es bei einem der weißen Betten hängen blieb. Dort lag ein Brief. Ich stand auf um Harry nicht zu wecken und nahm den Brief in die Hand. Als ich die Schrift erkannte zuckte ich zusammen und setzte mich. Es war ein Brief von meinem Vater. Ob er von mir und Harry wusste? Ich hoffte nicht. Ich laß.
Hallo Sohn,
ich habe ein paar Gerüchte über dich und Potter gehört. Wir müssen reden. Ich komme heute in der Mittagspause nach Hogwarts.
Bis später
Lucius Malfoy
Ich zitterte. Mein Vater wusste von Harry und mir. Das würde nicht gut enden. Etwas regte sich neben mir und der kleine Gryffindor sah mich verschlafen an. Ich grinste ihn an.
„Morgen."
„Morgen."
Sein Blick fiel auf den Brief und er setzte sich auf. „Von wem ist der Brief?", wollte er wissen.
„Von meinem Vater", flüsterte ich und Harry sah betroffen aus. „Was schreibt er denn?"
„Er kommt heute und will mit mir reden. Er hat wohl von uns gehört."
„Oh."
Ich nickte niedergeschlagen. Der Gryffindor kam zu mir und umarmte mich. „Keine Angst. Ich bleib bei dir. Egal was dein Vater sagt."
Ich erwiderte erleichtert die Umarmung. „Auch wenn mein Vater mich verstößt?", fragte ich leise.
„Dann ziehen wir einfach zusammen", meinte Harry grinsend. Ich lächelte.
Es war Mittag und ich war schrecklich aufgeregt. Ich war mit Harry entlassen worden und nun standen wir im Innenhof von Hogwarts und warteten auf meinen Vater. Harry nahm meine Hand und drückte sie leicht. „Wir schaffen das."
Ich lächelte ihn dankbar an und er erwiderte das lächeln. Da sah ich meinen Vater von weitem und neben ihm noch jemand. Meine Mutter? Nein, dafür war die Person zu klein. Sie sah aus wie eine Erstklässlerin. Mein Vater stand jetzt vor mir, aber Harry ließ meine Hand nicht los, sondern sah meinem Vater offen ins Gesicht. Dieser sah missbilligend auf unsere Hände und wandte sich dann zu der Person neben ihm. Es war Patsey. Sie grinste nicht, sondern sah nervös aus. Ich musste ein schadenfrohes grinsen unterdrücken.
„Draco, ich dachte du hasst Potter. Das hast du Patsey jedenfalls gesagt."
„Sie hat mich gezwungen", sagte ich ruhig und konnte den empörten Blick auf mir spüren. Aber mein Vater glaubte mehr mir, als Patsey.
„Wenn das so ist, erkläre mir warum du mit Potter Händchen hältst und du dich nicht dabei schämst!"
„Ich bin mit Harry zusammen!", sagte ich ruhig und konnte das grimmige in den Augen meines Vaters sehen. „Mein eigener Sohn...wie kannst du nur so unsere Familie beschmutzen?"
„Ich beschmutze niemanden!", widersprach ich, doch mein Vater unterbrach mich. „Das reicht. Du lässt ihn sofort los, sonst wirst du deine Mutter, mich und das Malfoy Manor nie wieder sehen!"
Nein, nicht meine Mutter! Sie war die einzige, mit Harry jetzt, die mich liebte und mich nicht verachtete, weil ich schwul war. Ich sah Harry entschuldigend an, als plötzlich Hermine, Ron, Ginny, Blaise und Pansy neben uns standen und meinen Vater anfunkelten. Dieser lächelte nur amüsiert. „Ah, Verstärkung. Die braucht er nicht, Draco hat sich entschieden, stimmts?" Er sah mich direkt an und ich sah zurück. „Ja. Ich bleibe bei Harry. Und meine Mutter bleibt bei mir!"
„Das werden wir noch sehen!", schrie Patsey plötzlich und richtete ihren Zauberstab auf mich. Dabei grinste sie böse. Wir sieben zückten ebenfalls unsere Stäbe und richteten sie alle auf die schwarzhaarige.
„Weißt du Harry, nachdem wir uns geküsst hatten dachte ich da wäre mehr...", sagte Patsey mit einem fiesen grinsen.
Ich ließ meinen Zauberstab langsam sinken und starrte Harry fassungslos an. Sie hatten sich geküsst? Wann und wieso? Er sah mich an und schüttelte den Kopf. „Da war nichts, wirklich! Sie hat mich geküsst und ich hab sie weggedrückt!"
Ich sah ihm in die Augen und wusste dass es keine Lüge war. Ich war sauer auf Patsey und richtete meinen Zauberstab auf sie. Sie wusste, sie hatte eigentlich verloren, aber sie gab leider nicht schnell auf. „Ich könnte euch alle obliviiren, wenn..."
„Expelliarmus!", sagte mein Vater blitzschnell und fing den Zauberstab von der jungen Slytherin auf. Diese guckte erschrocken zu meinem Vater, doch der wandte sich nur an mich. „Du hast dich anscheinend entschieden. So muss ich dich leider verstoßen und du siehst deine Mutter nie wieder."
„Nein!", schrie ich, doch mein Vater wandte sich ab und ging. Patsey warf uns allen einen bitterbösen Blick zu, ehe sie meinem Vater folgte und beide disapparierten.
„Sie war seine Spionin gewesen!", sagte Pansy geschockt. Wir standen einfach nur da und mir kamen die Tränen. Harry nahm mich einfach in den Arm und so weinte ich in seinen Armen. Ich weinte sonst nie. Ein Malfoy weinte nicht. Doch vor meinen Freunden war es okay, denn sie zogen mich damit nicht auf oder lachten mich nicht aus.
Wir gingen in den Krankenflügel und Madam Pomfrey erwartete uns schon. Ich wischte mir hastig die Tränen weg und Harry nahm wieder meine Hand. Poppy stand im Raum mit einem Trank in der Hand. „Hier ist das Heilmittel. Es bringt dir alle Erinnerungen wieder." Ich lächelte dankbar, nahm den Trank und schluckte ihn. Plötzlich wurde mir schwarz vor Augen und ich fiel hin. Das letzte was ich sah war Harrys besorgtes Gesicht und laute schreie.
Ich schlug die Augen auf und sah direkt in das Gesicht von meiner Mutter. Was machte sie denn hier? Wo war ich überhaupt?
„Draco!" Sie nahm mich in den Arm und ich erwiderte die Umarmung.
„Mum, wo bin ich?"
„Du bist ins Malfoy Manor appariert und ich hab dich in dein Zimmer gebracht. Dein Vater und Bellatrix sind kurz vor dir gekommen."
Ich starrte sie an. „Bellatrix?!"
Sie nickte traurig. „Lange Geschichte. Meine Schwester hat für Lucius spioniert in Hogwarts. So wusste er auch von Harry und dir."
Da wurde mir einiges klar. Bellatrix war Patsey!
„Wie konnte sie sich so tarnen?", fragte ich irritiert.
Meine Mutter seufzte. „Vielsafttrank."
„Und wo ist die echte Patsey?"
„Das weiß niemand."
„Nicht mal Bellatrix?"
„Sie hat es vergessen."
Wir schwiegen betroffen.
„Wie findest du das mit Harry?", fragte ich kleinlaut. Meine Mutter lächelte. „Wenn er dich glücklich macht, ist das toll!"
Ich strahlte sie dankbar an.
„Aber wo ist mein Vater jetzt?"
„Er versucht einen Barrierezauber auf das Manor zu zaubern damit du nicht mehr ins Haus kannst. Nie wieder."
„Und was ist mit dir?"
„Ich muss wohl bleiben", seufzte Narzissa traurig und ich wollte sie umarmen, als ein kräftiger unsichtbarer Ruck mich in die Luft hob. Meine Mutter schrie auf. „Der Zauber! Er wirkt jetzt schon! Du musst nach Hogwarts apparieren!"
„Komm mit!", schrie ich verzweifelt. Ich wollte meine Mutter nicht verlieren!
„Nimm meine Hand!", schrie ich, meine Mutter sprang und griff nach meiner Hand und im nächsten Moment befanden wir uns außerhalb des Manors. Der Zauber war vollendet.
Sry, das das Kapitel erst jz kommt :( Ich hoff ihr fandet das Kapitel ausreichend spannend :D xD Ja, es geht langsam Richtung ende D:
Ich hoff jedenfalls es hat euch gefallen :D Bis dann
-Kathi
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Pottah ||Drarry (Deutsch)
FanfictionHarry und Draco hassen sich. Als Harry Draco beim Qudditsch trainieren muss und sie auch noch im Unterricht zusammen arbeiten müssen, merken sie das der jeweils andere gar nicht so schlimm ist...