Hugo und Rita - Was die Liebe erträgt 1.1

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Hugo und Rita

Was die Liebe erträgt

Vorwort

Zuerst einmal, falls du Hugo und Rita nicht kennst, möchte ich dir nahelegen, die ersten beiden Filme von „Hugo, das Dschungeltier" anzuschauen, um die Charaktere kennen zu lernen und den Grund ihres Handelns nachvollziehen zu können. Zudem möchte ich dringend davon abraten die Serie sehen zu wollen, da sie nicht ansatzweise die Klasse der ersten beiden Filme erreicht, die wirklich extrem großartig sind. Der dritte Film ist leider auch nicht sehr empfehlenswert, da auch hier die Güte der ersten beiden Filme nicht erreicht wird, bis auf eine Ausnahme, nämlich die Szene in der Rita ihr Schlaflied singt. Doch genug davon und nun zum eigentlichen Grund, der das Kennen der ersten beiden Filme unverzichtbar macht, denn ich baue meine Geschichten auf das Ende des zweiten Filmes auf, daher sind auch die Serie und der dritte Film irrelevant.

Was ich auch noch wichtig zu erwähnen finde ist die Tatsache, dass meine Geschichten zwar sehr romantisch und auch tragisch sind - wobei ich versuche nicht ins kitschige abzugleiten -, sie zugleich aber auch an vielen Stellen äußerst brutal sind und somit wahrscheinlich nicht jedermanns Sache. Dies resultiert aber eben daraus, dass ich meine Geschichten auch sehr real und ungeschminkt dargestellt habe, daher gibt es auch ein paar Abschnitte, in denen die beiden Sex haben. So ist das Leben nun mal. Ich will deshalb keinen Hehl daraus machen, dass du dieses Werk nicht unbedingt minderjährigen Kindern vorlegen solltest.

Und wo wir schon dabei sind, alles mögliche zu erwähnen, möchte ich jetzt schon auf meinen ungewöhnlichen Schreibstil hinweisen. Alle dir vorliegenden Schriften habe ich mir unter starkem musikalischen Einfluss ausgedacht und da diese Lieder die Wirkung der Geschichten noch verstärken, gibt es sehr oft im Text Unterbrechungen, in denen darauf hingewiesen wird welcher Titel abgespielt werden soll und wann was im Laufe des Liedes passiert. Der Nachteil daran ist natürlich, dass ein flüssiges Lesen des Textes nicht mehr ganz so einfach ist, aber glaub mir, es lohnt sich. Vor allem weil die Lieder in manchen Fällen die Story fortführen und dadurch umso wichtiger sind.

Zuletzt möchte ich noch einigen guten Freunde danken, ohne die diese Geschichten niemals verschriftlicht worden wären. Zum einen wären da Christian Güthoff und Christian Michels. Die beiden haben sich nämlich - aus welchen Gründen auch immer - immer wieder meine neuesten Geschichten angehört und waren davon wohl ein Stück weit begeistert, denn gerade die beiden drängten mich dazu, diese endlich aufzuschreiben. Mindestens genauso großer Dank gebührt aber auch Philipp Blömeke, da er sich auf Julians Geburtstag meine ersten beiden Geschichten das erste Mal anhörte und mir daraufhin nahelegte, Regisseur zu werden. Er hörte sich auch danach noch einige Male meine Geschichten an und gerade weil diese drei sich meine Geschichten anhörten und sie ihnen offensichtlich gefielen, und weil ich von allen dreien geradezu dazu gedrängt wurde, habe ich mich schließlich doch noch entschlossen, mir eine ungeheure Arbeit aufzuhalsen und alles aufzuschreiben. Jungs, ich danke euch.

Also, genug der vielen Worte. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und vorher auch viel Spaß beim Sehen der Filme, denn meiner Meinung nach sind es Meisterwerke, und keine Kinderfilme im herkömmlichen Sinne.

Adrian P. Bruder

Flucht in den Süden

Endlich hatten es Hugo und Rita geschafft. Zusammen waren sie auf dem Weg in den Süden, weit weg von dem verrückten Filmproduzenten und seinen Bullterriern, die Rita töten sollten. Nun war das alles weit weg und die beiden schliefen auf einem Turm von Säcken, eng aneinander gekuschelt. Und selbst wenn sie wach gewesen wären, hätten sie für die herrliche herbstliche Landschaft, die an ihnen vorbeizog, keine Augen gehabt, zu verliebt waren sie. Dabei kannten sie sich schon so lange, aber erst der Nasenkuss in der alten Dachshöhle, in der sie bis vor kurzem zu Hause waren, und der anschließende Kommentar der mitten in den Kuss geplatzten Maus, dass sie die beiden „Turteltäubchen" nicht stören wollte, brachte die Liebe zum Vorschein, die schon seit ihrem ersten Zusammentreffen im Zoologischen Garten bestand, aber trotzdem hatten sie sich ihre Liebe immer noch nicht gestanden.

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