Hugo und Rita - Was die Liebe erträgt 2

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Als das Nebelhorn Hugo unsanft aus dem Schlaf riss, war bereits der nächste Morgen angebrochen. Er schaute sich verschlafen um und musste sich erstmal die Augen reiben, zudem musste er sich erstmal wieder orientieren. Wo war er überhaupt? Er kniff die Augen zusammen und dachte angestrengt nach, und so langsam kam seine Erinnerung wieder. Da war Cupmann, der nun auf keinen Fall mehr Probleme machen sollte, und natürlich Rita, die doch nicht tot war und ihn durch halb Kopenhagen schleppen musste um endlich das Schiff in seine Heimat zu nehmen.

'Stimmt ja, das Schiff!'

Jetzt hatte er seine Gedanken wieder beisammen, und als er sich noch einmal umschaute, diesmal mit dem Wissen wo er sich befand, fiel sein Blick auf Rita, die sich bis vor kurzem noch an ihn gekuschelt hatte und ihn nun mit ihren wunderschönen großen Augen anlächelte.

„Na Hugo, weißt du noch wo wir sind?"

Sie lächelte noch ein bisschen mehr, und Hugo entgegnete:

„Natürlich, du hast es mir doch gestern extra gesagt bevor wir..."

Genau jetzt füllte sich Hugos letzte Erinnerungslücke, und mit dem nochmaligen Durchleben der letzten Nacht mit allem was Rita mit ihm angestellt hatte färbte sich sein Gesicht in so ein knalliges rot um, dass man meinen konnte er wäre mehr Fuchs als Rita. Seine Augen weiteten sich und sein Mund brachte nur immer wieder ein „wir..." raus, während sein rechter Zeigefinger auf Rita gerichtet war. Rita musste beim Anblick des total geplätteten Dschungeltieres einfach lachen, zu komisch war das Bild das er abgab. Hugo gab noch ein letztes „wir..." von sich , dann verstummte er und musste erstmal schlucken, dann öffnete sich sein Mund wieder, aber nur um dann doch keinen Ton herauszubekommen. Rita setzte sich nun auf und sah und sah Hugo fragend, aber immer noch belustigt an als sie ihn fragte:

„Bevor wir?" Dabei bewegte sie ihren Kopf leicht nach vorne und drehte ihn leicht seitlich weg.

„Wir..." begann Hugo wieder. „Du..."

„Ich?..." entgegnete Rita. „Was habe ich denn getan?" Sie fragte dies mit gespielter Empörung und legte sich ihre rechte Pfote auf die Brust, um ihre Empörung noch stärker zum Ausdruck zu bringen.

„Du... Du..."

„Muss ich dich erst wieder anschreien das du mir sagst was los ist?" Sie guckte ihn ernst an, aber ihre Mundwinkel zuckten vor Belustigung. Hugo schluckte ein weiteres Mal und unternahm einen weiteren Versuch:

„Du... Du hast..."

„Ja, was hab ich?"

„Du hast... schlimme Dinge mit mir gemacht."

Jetzt wurde auch Rita leicht rot, sie guckte leicht verschämt weg und meinte nur:

„Nun ja, gestern fandest du es nicht so schlimm..." Hugo, der nicht so ganz begriffen hatte das diese Bemerkung nicht so ernst von ihr gemeint war, versuchte sofort seine Aussage wieder zurücknehmen:

„So war das auch nicht gemeint, ich meinte, dass das, was du getan hast, einfach etwas war das ich nicht kannte, und schlimm heißt mehr etwas... positives, verstehst du?" Währenddessen war er aufgestanden und gestikulierte wild umher, um dann mit einem urkomischen Lächeln Rita anzuschauen.

„Natürlich habe ich das verstanden, mein süßes Dummchen" Sie musste wieder lachen, und Hugo war nun sichtlich erleichtert und setzte sich vor sie hin. Für Hugo war nun alles geklärt, aber jetzt hatte Rita noch etwas auf dem Herzen:

„Du, Hugo?"

„Ja?"

Seine Füchsin schaute ihn immer noch leicht errötet an, während Hugo mittlerweile wieder normal aussah.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 11, 2014 ⏰

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