23. Objektive und subjektive Erzählhaltung

2.4K 194 32
                                    

Wisst ihr alle, was subjektiv und objektiv heisst?🙈

Mit diesen beiden Erzählhaltungen kann man auch viel verschiedenes machen - dies als ausführliche Ergänzung des 21. Tipp. :)

Zuerst mal ein Beispiel zur objektiven Erzählhaltung. Du beschreibst die Szene in deiner Story, ohne deine persönliche Meinung reinzubringen. Wenn du also Gefühle beschreibst, sagst du nicht, wieso die Person das fühlt, nur, dass es so ist oder eine Reaktion auf das Gefühl. Z. B. Sie kniff die Augen zusammen. Nicht: sie kniff verärgert die Augen zusammen.

So lässt du dem Leser genug Freiraum, dass er selbst schauen kann, ob ihm die Person gefällt und sich eine eigene, unbeeinflusste Meinung bilden kann.

Die subjektive Erzählhaltung ist wahrscheinlich diese, die ihr am meisten benutzt. Ihr erzählt aus der Sicht einer Person, so, dass der Leser automatisch gewisse Gedanken macht und ihr kontrollieren könnt, welcher Meinung der Leser ist - nämlich der Meinung des Protagonisten. Indem ihr die Gefühle und sich der Prota beschreibt, gebt ihr dem Leser eine Richtung vor, in die er denken muss/soll.

Dazu kann man auch Gedanken einbringen, an die man als Leser nie von alleine gedacht hätte und schafft so vielleicht Verwirrung. Plus noch, dass man die Sicht wechseln kann - einmal ist ihre Sicht dran, einmal die des besten Freundes.

Mit den beiden Perspektiven kann man beliebig spielen und natürlich auch abwechseln im Buch. Die objektive Perspektive ist bestimmt in Kampfszenen oder Thriller etc. eine Stilvariante (aber ihr könnt es auch in Liebesbücher einbauen - da seid ihr völlig frei). Und die subjektive Perspektive ist für gefühlvolle Bücher am besten - und halt auch gängiger in den Büchern.

Ich hoffe, der Tipp hat euch geholfen!🙈❤️ Wenn ja, klickt auf den Stern😘🌟😏. Ergänzungen sind immer willkommen!

Schreibtipps - Rund ums SchreibenWhere stories live. Discover now