5 Fakten über.. Emma Watson

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Bild: Emma Watson im Feld

Numero UNO: Emma Watson ist eine Schauspielerin die in Noah(Ila), Harry Potter und der Stein der Weisen(Hermine Granger), The Bling Ring(Nicki), Vielleicht lieber morgen(Sam), Harry Potter und die Heiligtümer des Todes(Hermine Granger)(Beide Teile), Harry Potter und der Gefangene von Askaban(Hermine Granger), Harry Potter und die Kammer des Schreckens(Hermine Granger), Harry Potter und der Feuerkelch(Hermine Granger), Harry Potter und der Halbblutprinz(Hermine Granger), Harry Potter und der Orden des Phönix (Hermine Granger), Harry Potter and The Forbidden Journey(Kurzfilm, Rolle wahrscheinlich Hermine Granger) The Ende of The World(Emma Watson), Regression( Angela),My Week with Marylin(Lucy), Despereaux- Der kleine Mäuseheld(Princess Pea), Beauty and The Beast(Belle), Colonia(Lena),Ballet Shoes(Pauline Fossil), Deine Stimme in meinem Kopf( Rolle nicht gefunden)

2: Emma Watson ist 1,65m groß und ihre Eltern heißen Jacquline Luesby und Chris Watson

3: Emma Watson heißt mit vollständigem Namen Emma Charlotte Duerre Watson und ist am 15.April 1990 in Paris, Frankreich geboren. Sie verbrachte die ersten 5 Jahre ihres Leben in Paris und zog dann, nachdem sich die Eltern scheiden ließen nach England wo ihr Vater, der Anwalt war( Die Mutter auch), in seiner eigenen Kanzlei arbeitete. Emma und ihr 3 Jahre jüngerer Bruder zogen mit der Mutter nach Oxford, wo sie bis heute leben. Nach der zweiten Heirat ihres Vaters bekam Watson drei Halbgeschwister, einen Halbbruder und zwei eineiige Halbschwestern.

4:Ihre ersten schauspielerischen Erfahrungen machte Watson in der Dragon School, wo sie in mehreren Schultheater-Aufführungen die Hauptrolle spielte. Im Alter von sieben Jahren gewann sie den ersten Preis bei der Daisy Pratt Poetry Competition, einem Gedicht-Vortragswettbewerb. Im Jahr 2000 wurde sie von ihrem Theaterlehrer beim Casting zu Harry Potter und der Stein der Weisen angemeldet, da er viel von ihrem schauspielerischen Talent hielt. Dort setzte sie sich gegen rund 4000 Bewerberinnen durch und erhielt die Rolle der Hermine Granger.

5: Sie studierte an der Brown Universität in der USA. Sie schloss die Schule auch im Realem Leben mit Spitzennoten ab.

Feministische Emma Watson, Emma Watson die UN-Botschafterin der Frauenrechte:

Emma Watsons erste Amtshandlung als UN-Botschafterin für Frauenrechte war ein Lachen. Sie twitterte ein Bild, auf dem sie sich vor lauter Lachen vornüber beugt, die Haare offen, der Pulli weit schlabbernd. Mehr Ungezwungenheit lässt sich in einem Bild kaum unterbringen. Das Foto war eine Antwort auf die Forderung des türkischen AKP-Politikers Bülent Arinç: Frauen sollten in der Öffentlichkeit nicht lachen, hatte er gesagt, sondern stattdessen scheu erröten und den Blick gen Boden richten.

Seit Juni diesen Jahres ist Emma Watson UN-Botschafterin und hat seitdem nicht nur öffentlich gelacht, sondern auch geredet: In Uruguay warb sie per Petition für die Einführung einer verbindlichen Frauenquote im Parlament, am vergangenen Wochenende hielt sie eine Rede im Hauptsitz der Vereinten Nationen. Dort versprach sie sich zum Auftakt ihrer „HeForShe"-Kampagne, die vor allem an Männer appelliert, für die Gleichberechtigung der Geschlechter einzusetzen.

„Feminismus ist ein unbeliebter Begriff geworden", sagte Watson, denn er werde häufig mit Männerhass gleichgesetzt. Dabei runzelte sie die Stirn so vehement, wie nur Schauspielerinnen es können. Es gehe jedoch nicht nur darum, sagte sie weiter, Frauenrechte zu stärken, sondern vielmehr darum, geschlechterspezifischen Vorurteilen zu begegnen und starre Strukturen aufzulösen. So würden Männer in ihrer Elternrolle nicht wertgeschätzt und psychische Erkrankungen würden bei Männern tabuisiert, weil sie angeblich der Männlichkeit abträglich seien. Eine Gleichstellung von Mann und Frau könne deshalb auch Männern mehr Freiheit geben.

Schlingernde Arme, schlenkernde Beine

Emma Watsons Rede war emotional angereichert mit Geschichten aus ihrer Kindheit, ihr ganzer Auftritt war an Niedlichkeit kaum zu überbieten. „Vielleicht denken Sie, wer ist dieses Harry Potter-Mädchen und was tut es hier bei der UN?" war der Moment des süßen Overkills, die Versammlung lachte. Das Video der Rede wurde bereits fast zwei Millionen Mal aufgerufen.

Einprägsame rhetorische Versatzstücke wie „Wenn nicht ich, wer?" oder „Wenn nicht jetzt, wann?" wurden in sozialen Netzwerken vielfach geteilt. Emma Watson war mehr Schauspielerin als Rednerin, aber vermutlich tat sie gut daran - die Rede, so viel ist sicher, hat Menschen erreicht. Und was will man mehr? Merkwürdig ist allein, wie stark der Appell an andere Videos erinnert, die ähnlich oft geteilt wurden. An „Eines Tages, Baby" zum Beispiel, das Selbstermächtigungsvideo der Slammerin Julia Engelmann, die dazu auffordert, das Leben in die eigene Hand zu nehmen: „Lass mal an uns selber glauben!". Auch hier gibt es twitterreife Sätze, die eine intelligente, junge Frau ins Publikum ruft, eine Frau, die mit Medien umgehen kann.
Nicht weniger erinnerte Watsons Rede an die Werbekampagnen der Marken „Dove" und „Always". Die Videos der Kosmetikfirma sind im Netz beinahe legendär. Sie zeigen die Verwandlung einer durchschnittlichen Frau per Makeup und Photoshop in ein Supermodel. Oder das Video eines Malers, der Frauen, ohne sie zu sehen, schöner zeichnet, wenn andere von ihnen erzählen, als wenn sie sich selbst beschreiben. Der Hygieneartikel-Hersteller „Always" zeigte in seinem „Like a Girl"-Video, das fast fünfzig Millionen Mal aufgerufen wurde, was passiert, wenn man Männer und Frauen dazu auffordert, wie ein Mädchen zu laufen: schlingernde Arme, schlenkernde Beine. Wirkliche Mädchen dagegen, wie die zehnjährige Dakota, liefen genauso zielstrebig wie sonst auch.

Revolution oder Hype

Emma Watsons Appell fügt sich hier nahtlos ein. Vielleicht liegt es daran, dass Watson eine „Privilegierte" ist, wie sie selbst sagt. Eine Frau, die Ungleichheit nur erfahren hat, als sie mit acht Jahren zurechtgewiesen wurde, weil sie beim Theaterspielen so bestimmend war wie gleichaltrige Jungs. Das ist eine nette Geschichte, fast ebenso nett wie die slammende Julia, die auf Häuserdächer steigen und Träume leben will, oder so nett wie die rennende Dakota. Ihr Feminismus ist ein sehr sanfter, und, nicht zu vergessen, bei „Dove" und „Always" ein produktorientierter. Er ist ein Stück Popkultur. Das System wird kritisiert, ohne es anzugreifen - die Frauen verpassen ihm einen leichten Schubs von innen.

Emma Watson richtete eine offizielle „Einladung" an ihre männlichen Zuhörer, doch bitte an Gesprächen über den Feminismus teilzunehmen. Ob das zu einer stillen Revolution führt, oder nur zu einem Internethype, wird sich zeigen - je nachdem vielleicht, ob sich dieses Mal mehr tut, als nach einer ähnlichen Rede Hillary Clintons von 1995, die Emma Watson zitiert.

Im Netz tut sich schon jetzt so einiges. Der Appell wird nicht nur gehyped, sondern, vor allem von männlicher Seite, auch stark abgelehnt. Auf der Plattform 4Chan, die bereits vor einigen Wochen mit prominenten Nacktbildern für einen Eklat sorgte, drohen Hacker jetzt damit, weitere solcher Bilder auch von Emma Watson zu veröffentlichen: „Damit die Welt sieht, dass auch sie nur eine Hure ist." Ein Countdown ist online bereits eingerichtet, daneben ein Foto der weinenden Schauspielerin.

Viele Medien gehen von einem „Hoax" aus, einem schlechten Streich. Wahr oder nicht wahr, geschmacklos ist die Drohung allemal. Sie zeigt aber auch, wie gefährlich schon sanfte, lachende Revolutionärinnen leben - und macht Emma Watsons Appell nur stärker.

Quelle: http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/feminismus-emma-watsons-un-rede-13169282.html

Dachte mir das passt vlt. rein;)

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