Alles zu unserem Schutz •Jasper Whitlock•

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Ich hatte die Hände in meinen Taschen und sah einfach vor mich hin. Mein Vater plante eine große Suche mit seinen Kollegen denn meine Schwester Bella war verschwunden. Die Cullen haben Fords verlassen aus verschiedene Gründen und Edward war so schlau sich von Bella mitten im Wald zu verabschieden. Jasper hatte es noch geschafft mich zu sich zu holen, mir zu erklären das es zu gefährlich ist, das er noch zu sehr am Blut hängt und uns in Gefahr bringen kann. Ich konnte es verstehen aber war trotzdem traurig drüber wieder alleine zu sein, Jasper war mein halt, meine Liebe und jetzt war er weg. Ich sah wie Sam aus dem Wald kam mit Bella auf dem Arm, er hatte sie gefunden aber dies war für ihn ja nicht schwer. Er gab sie an meinen Vater weiter und dieser brachte sie direkt hoch. Sam und ich sahen uns an und ich zwang mir ein kurzes lächeln auf und nickte kurz „Wie gut das wir Wölfe haben nicht wahr" sagte ich leise zu Harry und lief dann ins Haus rein. Als ich die Treppe hochkam sah ich wie mein Vater Bella zudeckte und sich zu ihr aufs Bett setzte. Ich schloss die Tür hinter mir und setzte mich auf meine Bank am Fensterbrett. Ich lehnte mich ans Fenster und schloss die Augen während ich dem Regen zu hörte der gerade anfing, als ob er wüsste das dies ein trauriger Tag war.

Die Tage vergingen langsam, und die Leere, die die Cullens hinterlassen hatten, wurde immer spürbarer. Bella war in ein depressives Loch gefangen und war kaum zu gebrauchen, währenddessen verbrachte ich meine Zeit meistens in La Push. Ich hatte das Glück zu wissen das die Truppe hier Wölfe waren, während für Bella nur die Vampire zählten. Ich hatte schmerzen, schmerzen daran das mich meine Liebe allein lassen musste um mich zu schützen. Mir blieb nur die Erinnerung an Jasper und die Frage, wie es ihm ging. Ich seufzte leise und starrte weiterhin aus dem Fenster, während der Regen leise auf das Glas prasselte. Meine Gedanken wanderten zu Jasper zurück, und ich fragte mich, wie er mit der Trennung umging. Er war so besorgt um uns, dass er sich entschieden hatte, uns zu verlassen, um uns zu beschützen. Aber trotzdem vermisste ich ihn schrecklich. In den kommenden Tagen besuchte ich häufig La Push, um mich von der Sorge um Bella abzulenken. Die Wölfe waren für mich eine Art Familie geworden, und ihre Anwesenheit gab mir ein Gefühl von Sicherheit. Doch tief in mir sehnte ich mich nach Jasper, nach seiner ruhigen Art und seiner starken Präsenz. Ich war so oft hier und übernachtete bei Sam und Emily das ich nicht mal wirklich mitbekam wie sich Bella in Gefahr brachte. Eines Tages, als ich wieder in La Push war, bemerkte ich, dass die Stimmung unter den Wölfen angespannt war. Es gab Gerüchte über Bella und Alice, die nach Italien gereist waren, um Edward zu retten. Die Cullens schienen in große Schwierigkeiten geraten zu sein. Als ich Sam traf, sah ich die Sorge in seinen Augen. "Leonie, es gibt Neuigkeiten. Bella und Alice sind nach Italien gegangen, um Edward zu helfen. Es besteht die Möglichkeit, dass sie sich in große Gefahr begeben haben." Mein Herz schlug schneller vor Angst um meine Schwester und auch um Jasper, der mit Sicherheit von den Entwicklungen wusste. "Was können wir tun?", fragte ich Sam besorgt. Sam seufzte schwer. "Wir müssen abwarten und hoffen, dass sie sicher zurückkehren. Es gibt nicht viel, was wir in dieser Situation tun können."

Die nächsten Tage verbrachte ich in großer Unruhe. Ich betete, dass Bella und Alice wohlbehalten zurückkehren würden. Gleichzeitig hoffte ich, dass Jasper sicher war und dass er wusste, wie sehr ich ihn vermisste. Endlich kam die erlösende Nachricht, dass Bella und Alice heil zurückgekehrt waren. Ich atmete erleichtert auf, aber meine Gedanken waren immer noch bei Jasper. Ich beschloss, ihn zu suchen und ihm zu sagen, wie sehr ich ihn brauchte und liebte.
In der Abenddämmerung machte ich mich auf den Weg zu dem Ort, an dem wir uns das letzte Mal getroffen hatten. Mein Herz pochte vor Aufregung und Nervosität. Und da stand er plötzlich vor mir, mit seinem unverkennbaren Ausdruck in den goldenen Augen. "Leonie...", hauchte er meinen Namen, als könne er es nicht glauben. Ich trat näher und ergriff seine Hand fest. "Jasper, ich vermisse dich so sehr. Du bist mein Halt, meine Liebe. Bitte lass uns gemeinsam durch diese schwierige Zeit gehen." Er zog mich sanft in seine Arme, und ich spürte, wie die Welt um uns herum verschwand. "Ich habe dich auch vermisst, Leonie. Ich kann nicht ohne dich sein", flüsterte er. In seinen Armen fühlte ich mich vollkommen und wusste, dass wir gemeinsam alle Herausforderungen meistern könnten, die das Leben uns entgegenwarf. Unsere Liebe war stark genug, um alles zu überwinden. Und so standen wir zusammen, zwischen Licht und Dunkelheit, bereit, uns allen Gefahren zu stellen, die das Schicksal für uns bereithielt.

~828 Wörter~
Der OS ist für LeonieKrischer

One Shots nach Lust und Laune 5.0 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt