140 | hochexplosiv

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„Liebe ist die Blume,
die man wachsen lassen muss."
~ John Lennon

CÉCILIA

Ich lief lächelnd mit meinem Einkauf nach oben in mein Apartment. Das Date. Es war ein Neuanfang für mich. Meine Gefühle spielten zwar verrückt und an manchen Tagen fuhren sie sogar Achterbahn, weil ich das Gefühl hatte, dass ich nie wieder glücklich werde ohne ihn, aber ich habe es mir versprochen, dass ich früher oder später auch ohne Devin glücklich werde.

Ich musste es. Für mich.

Immer noch lächelnd, bereit fürs Date öffnete ich die Tür zu meinem neuen Zuhause, indem ich schon mehr als zwei Monaten lebte. Es waren ganze acht Wochen. So neu war es also nicht mehr.

„Oh mein Gott.", ich hielt mich am Türrahmen fest, als ich Devin plötzlich sah. Ich blinzelte. Noch einmal und ein zweites Mal, aber er war immer noch da. Das war kein Traum, keine Einbildung. Das war die Realität.

Devin Desmond höchstpersönlich war hier. Er stand in meiner Wohnung, als wäre nie etwas passiert. Seine Haare waren um einiges länger, wie auch sein Bart. Er trug einen maßgeschneiderten Anzug, wie immer. Die Uhr um sein Handgelenk. Grünbraune Augen. Ehering. Er. Devin Desmond. Er war hier in New York. In meinem Apartment.

„Was tust du hier?", sagte ich schwer und schloss die Tür hinter mir langsam zu. Einatmen. Ausatmen. Ruhig bleiben. Ich ließ die Tüten auf den Boden fallen. Das Fallen der Tüten auf den Boden hörte sich in meiner Wohnung wie ein Schuss an. „Wie bist du hereingekommen?"

„Spielt das wirklich eine Rolle?", sagte er trocken und ruhig. Mein Herz setzte für einen Moment aus als ich seine Stimme nach Monaten, das erste mal wieder hörte. Nach zwei Monaten. „Raus aus meiner Wohnung. Sonst..."

„Sonst was?", unterbricht er mich und kommt einen Schritt näher. Ich wich zurück. Seine Nähe brachte mich aus dem Konzept, wie auch sein Geruch. Seine Präsenz. Alles einfach.

„Sonst hole ich die Security."

Seine Mundwinkel zuckten für einen Moment nach oben. „Drohst du mir?"

„Verschwinde aus meiner Wohnung."

Er atmet tief ein und aus. „Ich verstehe, dass du sauer bist."

„Sauer? Ist dir bewusst, was ich durchgemacht habe in den letzten Monaten?", rief ich und meine Stimme klang deutlich lauter als gewollt. Ich lief auf ihn zu. „Du hast mich verlassen. Ein zweites Mal!", meine Hände trafen auf seine Brust und er bummelte einige Schritte zurück. „Du hast mich losgelassen! Du warst es, Desmond! Ganz allein du! Alles konntest du immer lösen, das nicht, oder wie?", ich schlug so lange auf ihn ein, bis sein Rücken, die Wand berührte. „Ich dachte, dass du in der Lage dazu bist, alles und jeden zu zerstören, aber du hast mich zerstört. Unsere Liebe. Du hast uns mit eigenen Händen zerstört. Ja, verdammt nochmal! Ich bin sauer."

„Lovely.", er befeuchtet seine Lippen und fing meine Handgelenke auf und hindert mich daran auf ihn einzuschlagen. „Es reicht.", blitzartig drehte er uns um und drückte mich fest an die Wand. „Es reicht nicht.", ich riss meine Hände von ihm, doch er packte diesmal fester zu und ich spürte sein Atem an meinen Lippen. „Es musste so sein."

„Es musste.", ich lachte spöttisch auf. „Weißt du, was auch ein Muss ist, Devin?"

Er sieht fragend in meine Augen. „Du und ich getrennt, das muss auch so sein."

„Daran glaubst du doch selber nicht.", sein Blick haftet einen Moment lang auf meinen Lippen, doch er sieht wieder hoch in meine Augen.

„Doch, ich date jemand anderes. Hat es dir Mary nicht gesagt? Er ist nett, attraktiv und sehr freundlich."

DEVIN DESMONDTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang