Our story (FF mit Mats Hummels)

Teil 16

| Hazel's Sicht |
~ im Auto ~
Noch nie hatte ich mich so derart verloren und hilflos gefühlt. Auf was hatte ich mich da nur eingelassen? Du hast dich darauf eingelassen, weil du gedacht hast, es würde anders laufen. Du hast dich darauf eingelassen, weil du nicht erwartet hast, dass du dich verliebst. In einen Fußballer. Ich stöhnte. Die unglaublich hilfreichen Denkanstöße von meinem Gewissen passten mir gerade super gut in den Kram, trotzdem widersprach ich ihnen und ein Nein! war alles, was ich dazu herausbrachte. Weil es stimmte. Weil mein Gewissen recht hatte. Ich hatte mich verliebt. In den Kapitän des BVB's. In den arrogantesten Fußballschnösel von allen Schwarzgelben. Und es war nicht mehr rückgängig zu machen. Allein schon, wenn ich an die Gefühle und Emotionen dachte, die in mir wüteten, wenn er mich auch nur anschaute. So etwas hatte noch kein Junge jemals in mir ausgelöst. Mein ganzes Leben lang nicht. Bis jetzt, als auf einmal dieser Mats Hummels in mein Leben trat, der von jetzt auf gleich alles durcheinander warf. Abgesehen davon war er Fußballer. Ich meine ein FUSSBALLER! Ein Mensch von der Sorte, die sich als den  Mittelpunkt der Welt ansahen. Die immer davon ausgehen, alles besser zu wissen. Die einen auf super Macho und King machten. Männer, mit denen ich noch nie etwas hatte anfangen können. Noch nie bis auf diesen einen. Was machte er nur mit mir?! Ich wusste es nicht. Ich hatte keinen blassen Schimmer. "Hazel?", holte die Stimme meines Vater mich in die Gegenwart zurück. "Hmm?" Ich hob den Kopf und sah ihn an. "Was ist mit dir? Ah! Warte!" Er reckte triumphierend seinen Finger in die Höhe und bohrte damit in der Luft herum: "Du hast keine Lust nach Brasilien zu fahren.", er beugte sich zu mir und flüsterte: "Ich auch nicht. So und zweitens: Du hast dich verliebt. In... lass mich raten... Den gutaussehendsten von allen: In den Kapitän. In Mats Hummels." "Papa!", rief ich aus und schlug mir peinlich berührt die Hände vors Gesicht. Doch im selben Moment merkte ich, dass ich das einfach nicht leugnen konnte. Ich HATTE mich VERLIEBT.