Our story (FF mit Mats Hummels)

Teil 98

| Hazel's Sicht |
"Okay.", hauchte ich und meinte es auch so. "Okay.", antwortete Mats. "Mats?", fragte ich und war dabei den Tränen nahe. Plötzlich rauschten alle negativen Erfahrungen mit Mats wie ein Schauer auf mich ein und ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie flossen ohne Unterlass und landeten auf Mats' grauem Borussen-Pulli. Scheiße, mann, war das peinlich. Mats presste mich näher an seine Schulter und war einfach da. "Shhh.", flüsterte er. "Du... Weißt du überhaupt, was du all die Wochen mit mir gemacht hast? Ist dir das klar? Mal war ich wichtig und mal war ich egal. Du bist Achterbahn mit mir gefahren, ein reines Auf und Ab der Gefühle." "Aber du musst zugeben, dass der Beifahrer auf jeden Fall nicht schlecht aussah." Ich verkniff mir ein Stöhnen - aber Recht hatte er - und fuhr unbeirrt fort: "Ich kann das nicht, Mats. Du hast mir meine Hoffnung so oft zu Nichte gemacht." "Welche Hoffnung?" Ich konnte das Lachen in seiner Stimme hören. Jetzt stöhnte ich wirklich: "Die Hoffnung, mit dir zusammen zu kommen. Ist das nicht offensichtlich?" Kaum hatte diese Worte meinen Mund verlassen, biss ich mir auf die Lippen. Mats jedoch reagierte mit einer Gelassenheit, die ich ihm nie zugetraut hätte: "Ich weiß und weißt du, manchmal wünsche ich mir, dass das Leben anders laufen würden. Dass man entweder die Zurücktaste, die Vorwärtstaste oder den Pausenknopf drücken kann. Aber so ist das Leben nun mal nicht. Es ist, wie es kommt und wir müssen es so nehmen, wie es kommt. Wir werden mit ihm alle in eine Welt hineingeboren, in der wir nur zu Gast sind. Wir bekommen Aufgaben gestellt, die wir bewältigen müssen. Und das mit uns ist eine Aufgabe und nur weil bald vielleicht alles gut sein wird, heißt das nicht, dass es so bleiben sind, bis wir diese Erde wieder verlassen. Wir sind alle Kunst, gezeichnet vom Leben. Jeder anders, aber dennoch alle gleich. Aber genauso ist es doch. Das Leben. Nicht wahr?" "Wohl wahr.", murmelte ich, immer noch total hin und weg von diesen Worten. "Aber es gibt eine Sache auf dieser Welt, in der wir Menschen alle gleich sind. Das ist das Unvermeidliche im Leben. Das ist der Tod. Und genau all das... das ist das Leben."

Hey ihr Lieben🙆🏽💁🏽,
ich wollte anfangs eigentlich nicht so die poetische Schiene einschlagen, aber ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem😅 wie findet ihr die Story bis jetzt beziehungsweise habt ihr Verbesserungsvorschläge oder Kritik? Ich bin für alles offen🙈🎀.