Kapitel 84

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Die Wölfe und Raubkatzen hatten draußen eine Art Gasse gebildet. Und die Schritt Luke gerade entlang. Am Ende der Gasse lagen Zachary und Quinn, als Menschen, auf dem Boden. Sie stöhnten und sahen ziemlich mitgenommen und verprügelt aus.
Gwen, flankiert von Max und Alec stand hinter Zachary und Quinn und drückte sie weiter nach unten.
Luke schritt stolz voran.
Lena zog mich vom Sessel und schleifte mich zur Tür.

"Geh Luke empfangen." murmelte sie.

"Wie mache ich das?"

"Stell dich einfach nur zu Gwen. Es wird ihn erleichtern, wenn er weiß, das du nicht weiter verletzt wurdest."

Ich nickte und tat, was Lena gesagt hatte. Max und Alec wichen ein bisschen zur Seite, damit ich Platz hatte.
Die meisten Wölfe neigten ihrem Kopf tief. Andere nicht ganz so und ein paar sahen Luke neugierig an, wenn er vorbei ging. Er knurrte leise.
Sein Blick huschte zu mir. Er ging jedoch stetig weiter.


"Will ich wissen, was das zu bedeuten hatte?" fragte ich, als wir im Bett lagen. Luke immer noch als riesiger Wolf. Ich hatte mich an ihn gekuschelt und strich durch sein Fell.
Er fletschte leicht die Zähne und hob die Lefzen. Es sah aus, als ob er grinsen würde. Zufrieden legte er seinen Kopf auf meinen Schoß.
So an den großen Luke-Wolf gekuschelt schlief ich ein.


"Okay. Was hatte das gestern zu bedeuten? Das sich die meisten vor dir verbeugt haben."

"Die, die sich verneigt haben, meine Süße waren entweder aus meine, Quinns oder Zacharys Rudel, und es heißt, das sie mich als Alpha akzeptieren."

"Vorher nicht? dabei bist du doch schon so ein protziges Muskelvieh."

"Wow Süße, du klingst mega eifersüchtig." Luke gab mir einen Kuss.

"Ich möchte wieder Zeit nur zu zweit." maulte ich.

"Wir haben aber noch Besuch."

"Schien Lena und Alexis gestern nicht gestört zu haben." Sie hatten sich darüber unterhalten, wie Alexis es jetzt regelte, wenn sie ihre Tage bekam- Und das war ein Fakt, den ich nicht unbedingt hören wollte.

"Wie niedlich, wenn du eifersüchtig bist." sagte Luke und gab mir noch einen Kuss.

"Sagen wir....fünfzehn Minuten?"

"In denen was passiert?"

"In denen du alles mit mir machen kannst, was du willst."

"Alles?"

"Außer mich töten. Und foltern vielleicht auch nicht."


"Wie gehts dir?" fragte ich Lena.

"Zachary kann noch was erleben, glaub mir." knurrte Lena wütend. Christoph strich beruhigend über ihren Arm.

"Luke wird sich angemessen um ihn kümmern."

"Angemessen wäre umbringen." murmelte Lena. "Und was ist bei dir so? Du wirkst...als hättest du Sex gehabt?"

"Nein. Ich hab von Luke ein Versprechen bekommen." sagte ich.

"Will ich wissen, was für eins?" fragte sie beiläufig.

"Damian genauso leiden zu lassen, wie mich." sagte ich entschlossen.

"Klingt ganz nett. Nur vergiss nicht, das deine Mutter dann mit ihm leidet." sagte Lena und sah mich an.

"Sie hat mich verleugnet. Sie hat meinen Vater verleugnet."

"Haha, leg dich nie mit unserer kleinen Königin an!" lachte Erik und hob mich hoch.

"Keine Königin. Nur Lukes...Soulmate-Freundin-Dingsbums." sagte ich.

"Es gab gestern einige, die wollten dich und Luke zu Wolfs-Wesen-Königspaar machen." erklärte Lena, während sie meine Nougat-Creme löffelte.

"Für sein Ego wär das klasse. Aber für mich nicht. Ich will so etwas nicht. Ich würde es hier eher vorziehen." bemerkte ich und starrte auf die Nougat-Creme. Lena folgte meinem Blick und feixte.

"Tut mir leid, ich bin schwanger. Ich darf das."

"Ah. Ich werde Luke sagen, er soll die Anzahl, die zu kaufen sind, verdoppeln."

"Lieber verdreifachen." sagte Lena grinsend.

Gold (Part 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt