The Devil within||boyxboy (wird Überarbeitet)

Kapitel 3.

"Aufstehen!" eine raue und tiefe Morgenstimme riss Luke aus dem unruhigen Schlaf. Während ihn eine Hand unsanft gegen die Schulter stieß. Er versuchte die schweren Augenlieder zu öffnen und gegen das, viel zu helle, Tageslicht anzublinzeln. Brummend hielt er sich die Hand vor die Augen. "Morgenmuffel was?" vernahm er die gleiche Stimme wie wenige Minuten zuvor und wieder stieß eine Hand ihn unsanft an. Aber auch dieses mal hatte Luke für die Stimme, nur ein genervtes brummen übrig und zog sich ein Kissen über den Kopf, um dem hellen Licht zu entfliehen. Plötzlich umfasste eine viel zu kalte Hand seinen Fußknöchel und zog mit einem kräftigen Ruck an diesem. Wodurch Luke mit einem dumpfen Geräusch auf dem Fußboden landete. Sein Gegenüber hatte den Schwung wohl unterschätzt, denn keine Sekunde später, lag der braunhaarige auf dem blonden.

Geschockt und plötzlich hellwach starrte Luke zu Calum hoch, der anfing zu lachen und sich von Luke herunter rollte und neben dem blonden auf dem Rücken liegen blieb. "Du bist echt mies im aufwecken." Luke fuhr sich durchs Gesicht und wandte den Blick dann zu Calum, der ihn wieder amüsiert angrinste. "Immerhin bist du endlich wach."
"Oh Gott wie spät ist es?" Luke sah sich, auf der Suche nach einer Uhr, in dem Zimmer um, als er keine fand, versuchte er heraus zu finden wo sein Handy liegen könnte.

Calum räusperte sich, weshalb Lukes Blick zurück auf den brauhaarigen fiel. Dieser Tat so, als würde er einen Blick auf eine imaginäre Armbanduhr, an seinem rechten Handglenk, werfen. "Es ist auf jedenfall zu spät um zur Schule zu fahren." Ungläubig sah Luke Calum an. "Bitte was?" Mit einem genervten seufzen sah der braunhaarige zu Luke. "Ach komm, entspann dich mal, einmal Schule schwänzen wird dich nicht umbringen."

Nach einigen Minuten des Schweigens, seufzte Luke ergeben und fand mit dem Blick sein Handy. Es lag auf dem Nachtisch. Er griff danach und schrieb seiner Mutter eine knappe Nachricht, das er nicht Opfer irgendeines Serienmörders geworden war und sah dann auf die Uhrzeit. Kurz nach zehn. Tatsächlich früher als er angenommen hatte. Dennoch war Luke normalerweise kein Typ der die Schule schwänzte. "Stört deine Eltern es gar nicht das du die Schule schwänzt?" Wandte er sich wieder an den am Boden liegenden Jungen.

Calum stand vom Boden auf, fuhr sich durch das, vom schlafen, wirres Haar und sorgte dafür das es so zu allen Seiten Abstand. "Was sollen sie schon sagen? Du solltest dich wirklich mal etwas zurücklehnen und dich entspannen. Das macht das Leben um Längen besser. Außerdem bitte ich lieber um Vergebung, als um Erlaubnis zu Fragen."

"Natürlich." murmelte Luke amüsiert und gab sich im Anschluss geschlagen. Vielleicht war dies seine einmalige Chance einen Tag mit Calum zu verbringen und den Jungen besser kennenzulernen.
"Okay, also wenn wir schwänzen, kannst du mir wenigstens die Stadt zeigen." Calum fing breit an zu grinsen und legte den Kopf schief. Er ließ den Blick mehrere Minuten schweigend über Lukes Körper schweifen, bevor sein grinsen immer breiter wurde und er knapp nickte.
"Warum nicht?"