Träume mit Bedeutung - Meine Gefangenschaft

2. Traum mit Bedeutung?

"Emily, hey Emily wach auf." plötzlich wachte ich schweißüberströmt von dem Albtraum auf. Meine Mutter stand vor meinem Bett und schaute mich besorgt an. "Ist alles in Ordnung bei dir? Du bist schon viel zu spät dran".
Ich war einen Blick auf die Uhr: 7:45. Ich sprang aus dem Bett und zog mich so schnell wie möglich an. Trank noch schnell mit meiner Mutter einen Kaffee, wo ich ihr von meinem Traum erzählte. "Schatz das ist ja nur ein Traum. Alles ist Gut".
Aber irgendwie konnte ich es nicht glauben, war es wirklich nur ein Traum? Es hatte sich alles so echt angefühlt und die Angst spürte ich immer noch. "Kannst du mich zur Schule fahren damit ich nicht zu spät komme?", fragte ich meine Mutter. Natürlich wäre es mir egal wenn ich zu spät kommen würde, aber ich traute mich einfach gerade nicht alleine aus dem Haus. Meine Mutter nickte freundlich und zog sich schnell um.
Bei der Autofahrt ging mir der Traum nicht aus dem Kopf und ich hatte gar keine Lust auf Schule.
Als wir auf den Parkplatz einfuhren sah ich schon meine beste Freundin Mia, die mir fröhlich zuwinkte und ungeduldig auf mich wartete. Neben ihr stand ein Typ der glaube ich zwei Stufen über uns war. Ich verstand nicht ganz was er mit Mia zu tun hätte, wir haben noch nie über Ihn geredet.
Aber für Fragen war keine Zeit da schon die Glocke läutete.
In der 1. Stunde hatten wir Physik und Mia war nicht in meiner Gruppe. So fing der Tag sowieso nicht gut an. Mia war meine einzige Freundin, da mich die anderen mobbten, weil ich mit 16 noch Jungfrau war.
Aber die blöden Kommentare von den anderen hörte ich heute garnicht, denn mir ging der Traum von heute Nacht nicht aus dem Kopf. Ich konnte kein Wort wiederholen was der Lehrer vortrug, da ich mit meinen Gedanken einfach wo anders war.
Nach der Stunde stellte ich fest das wir eine Freistunde haben, wo Ich mit Mia über meinen Traum reden wollte.
Wir trafen uns draußen auf der Wiese, aber nicht allein - der Typ war wieder mit dabei. Als ich auf Sie zuging fiel mir auf wie mich der fremde Mann von oben bis unten anschaute. Ich fühlte mich nicht wohl, da er mich sicher auslachen würde weil ich noch Jungfrau bin.
Aber ich hab einfach Angst vor meinem erstem Mal, da meine Frauenärztin mir sagte, dass mein Jungfernhäutchen viel dicker und fester sei als bei anderen und das mein erstes Mal nicht schön werden würde.
Als ich bei meiner besten Freundin ankam umarmte Sie mich, da wir zuerst keine Zeit hatten. Dann stellte sie mir Karim vor, es sei jetzt ihr neuer Freund. Ich begrüßte Ihn freundlich und sah Ihm in die Augen. Seine blitzblauen Augen und lange Wimpern haben mich in den Bann gezogen. Mia hatte wirklich einen guten Fang gemacht. Er ist groß und mit seinen kurzen schwarzen Haaren sah er sehr erwachsen aus. Er war muskulös, nicht zuviel, sondern genau passend. Er war wunderschön und ich wünschte mir irgendwann auch mal so einen Freund zu haben.
Ich erzähle den Beide von meinem Traum aber sie lachten nur: "Ach Emily das ist doch nur ein doofer Traum".
Nur ein Traum das weiß ich doch, aber kann sich nur ein Traum so echt anfühlen?
Doch wenn ich das jetzt sagen würde, glaubt Karim noch, dass ich spinne und nicht alle Tassen im Schrank hätte, und das wollte ich nicht.
Und da war auch schonwieder die Glocke für die nächste Stunde.
Der Schultag verging ziemlich schnell. Ich und Mia sind nach der Schule noch auf ein Eis gegangen und da habe ich Sie ein bisschen über Karim ausgefragt. "Wir haben uns am Wochenende auf Clea’s  Party kennengelernt und wir waren beide ziemlich betrunken, und so sind wir im Bett gelandet sind. Eigentlich wollten wir es geheim halten und es bei der einmaligen Sache belassen, aber wir hab uns ineinander verliebt und haben es gleich offiziell gemacht. Er wollte dich unbedingt kennenlernen, weil ich so viel von dir erzählt habe. Außerdem er wollte wissen ob es stimmt was die anderen  über dich erzählen."
Ich wollte gar nicht erfahren was alles über mich geredet wird, ich bin eh ein Außenseiter in der Schule, weil ich noch nie Sex hatte. Aber ich finde es nicht schlimm ich will warten auf meine große Liebe. Ich stelle mir mein erstes Mal romantisch vor, mit Roaenblättern und Kerzen.
"Irgendwie kommt mir Karim bekannt vor" sagte ich zu Mia. "Klar er geht ja auf unsere Schule".
Als wir unser Eis aufgegessen habe verabschiedeten wir uns und ich ging nachhause.

Zuhause angekommen kochte ich mir Spiegelei mit Speck. Während ich genüsslich mein Essen aß klingelte mein Handy - Eine Nachricht von Karim.
Ich war geschockt wieso mir Mia’s Freund schreibt, doch irgendwie freute es mich, denn ich fand Ihn sehr attraktiv. "Stopp Emily! Er ist der Freund deiner besten Freundin." Ich nahm mein Handy in die Hand und las die Nachricht:

Karim: "Emily?"

Ich: "Ja?"

Karim: "Es hat mich heute gefreut, dass ich dich kennenlernen durfte."

Ich fragte mich warum er mir sowas schrieb, aber antwortete Ihm freundlich: "Danke, gleichfalls."

Karim: "Hast du morgen Zeit?"

Das kann jetzt nicht sein ernst sein oder, er hat doch eine Freundin?

Ich fragte Ihn verwundert wieso er dies wissen wollte. Doch ich bekam keine Antwort.

Ich beschloss in mein Zimmer zu gehen um meine Serie weiterzuschauen, aber dann klingelte auch schon mein Handy. Karim hat geantwortet. Ich traute mich nicht auf mein Handy zuschauen, da ich Angst hatte er möchte was von mir.
Aber ich packte meinen gesamten Mut und öffnete die Nachricht:
"Mia hat bald Geburtstag und du kennst Sie schon länger als ich, könntest du mir helfen ein Geschenk auszusuchen?"

Ich schämte mich da ich wirklich gedacht hatte er möchte was von mir. Wie konnte ich nur so von Ihm denken, er hat ja Mia und die Zwei sind glücklich.
Ich gib Ihm bescheid das ich Zeit hätte und fragte Ihn, ob er mich Morgen um 15:00 Uhr abholen könnte. Er bestätigte das er pünktlich vor meinem Haus stehen würde.

Ich legte mich gemütlich in mein Bett und schlief ziemlich schnell ein. Aber da war er wieder - Der Wald, die Abzweigung, der Mann, die Narbe…