15/ Midnightkiss

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Ich liebe dieses Lied von Two steps from hell *-*

Es war der 31. Dezember und ich befand mich mal wieder auf einer Party. Besser gesagt, Ashleys New Year Party. Warum ich nicht mit meinen Eltern feierte hatte einen ganz einfachen Grund. Die Feuerwerkskörper. Meine lieben Eltern sind nämlich der Meinung diese selber herstellen zu müssen und da jeder die herstellen muss die er hochgehen lässt habe ich keine Lust drauf. Ihr denkt jetzt sicher: Ohaaa wie nice, ihr stellt das selber her! Voll cool, macht bestimmt riesen Spaß!

Aber nein, das ist weder nice noch cool noch macht das Spaß. Das ist einfach nur anstrengend und langweilig. Und ich bin halt einfach ein faules Stück Scheiße. Kaufen dürfen wir übrigens auch keine, ansonsten dürfen wir nicht daheim feiern. Logik ist nicht vorhanden. Deswegen suchten Kieran und ich uns seit mehreren Jahren immer eine Party, Freunde oder sogar Verwandte aus mit denen wir feiern. Alles ist besser als so scheiß Böller herstellen zu müssen.

Weihnachten verlief ziemlich unspektakulär und ich bekam auch keine nennenswerten Geschenke, abgesehen von meinem neuen supergeilen Schminktisch und Karas Geschenk. Der Schminktisch war von Kieran und er hatte ihn mir selbstgebaut. Ich wusste nicht mal, dass er sowas kann. Von Kara habe ich ein Fotoalbum bekommen. Darin hat sie alle möglichen Bilder aufgeklebt, sie erläutert und Erinnerungen aufgeschrieben hat. Ich habe fast geheult (A/N: Meine Bff hat mir das zum B-day Geschenkt und ich habe wirklich fast geheult)

„Hey Hazel kommst du mit raus, in zehn Minuten fängt das Feuerwerk an!", brüllte mir Kara über die Musik hinweg zu. „Ja klar, ich will mir aber noch etwas zu trinken holen, kommst du mit?", fragte ich sie und brüllte genauso laut zurück. Hinter ihr tauchte Noah auf. „Okay ich glaub ich kann mir die Frage sparen, da kommt dein Lover!", rief ich grinsend.

„Halt die Fresse!", brüllte sie lachend zurück und schlang einen Arm um Noahs Hüfte. „Also dann ihr Turteltauben, ich hol mir einen Cocktail, wir sehen uns."

Langsam schlängelte ich mich Richtung Küche und quetschte mich durch schwitzende und tanzende Körper um mir einen blöden Cocktail zu holen.

„Na du? Bock auf einen Quickie?", irgendjemand fasste mir an meinen Arsch. Genervt schlug ich die Hand weg. „Nur angucken, nicht anfassen!", blaffte ich und drängte mich weiter durch die Masse.

In der Küche angekommen ließ ich mich erschöpft auf einen der Hocker fallen. Gosh ist das anstrengend.

„Soll ich dir auch was mixen?", fragte mich so ein blonder schnuckliger Typ.

„Klar, wenn du mir K.O-Tropfen reinmischst, reiß ich dir die Eier ab.", antwortete ich charmant grinsend. Ich hatte bereits einen Cocktail getrunken, dementsprechend locker fühlte ich mich.

„Hahaha, ist notiert Blondie.", antwortete dieser lachend. Selber Blondie!

„Hier bitte sehr! Viel Spaß noch und lass dich vom richtigen um 0:00 Uhr küssen.", rief er mir noch hinterher. Ich werde niemanden küssen! Die letzten Jahre bin ich auch schon ganz gut ohne ausgekommen.

„Okay noch fünf Minuten!", brüllte jemand.

Ich blickte mich um und versuchte Kara hier irgendwo zu entdecken, doch vergebens. Stattdessen entdeckte ich Blaze und Belinda und sie schienen sich prächtig zu amüsieren. Ihre Hand lag auf seiner Schulter und er hatte seinen Arm um ihre Hüfte geschlungen, während sie sich über irgendetwas den Arsch ablachte.

Als hätte er meinen Starrenden Blick bemerkt schaute er in dem Moment genau in meine Richtung. Ich starrte die beiden weiterhin böse an. Ja ich war eifersüchtig. Und wie ich eifersüchtig war. Und es war ein beschissenes Gefühl. Ich hasste es wie die Pest.

Bambi Where stories live. Discover now