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Schwer atmend und leicht hustend beuge ich mich zur Seite und kneife meine Augen zusammen

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Schwer atmend und leicht hustend beuge ich mich zur Seite und kneife meine Augen zusammen. Mein Magen schmerzt und mein Kopf dröhnt, diese Ketten, die an meinen Fuß- und Handgelenken und an meinem Hals sind, drücken unangenehm und ich will einfach nicht mehr. Doch ich habe da anscheinend nicht mitzureden. Ich werde an der Kette an meinem Hals nach oben gezogen und sofort fahren auch meine Hände zu dieser.

Ich bekomme fast keine Luft dadurch und schaue gequält zu den zwei Typen auf. Sie schauen mich beide aber nur angeekelt an. „Widerliches Stück Dreck..... Dein schönes Aussehen bringt dir nichts, wenn du dich so verhältst und jetzt beweg deinen Arsch!", meint der, der mir die Ketten angelegt hat und zieht an dieser einfach, sodass ich gar keine andere Chance habe, als ihm möglichst schnell zu folgen.

Ich atme noch immer etwas schwerer und habe diesen ekligen Geschmack von Erbrochenem im Mund, zudem muss ich auch noch auf die Toilette und will diese Ketten loswerden. „Können wir vielleicht ein wenig lan~", doch ich werde von einem starken Ruck an dem Halsband unterbrochen und lande erneut auf dem Boden. Durch den Schotter habe ich mir meine Knie und meine Hände, die den Sturz abgefangen haben, aufgeschürft und zische schmerzhaft auf.

„Rede nicht, wenn du nicht dazu aufgefordert bist Sklave!", werde ich angebrüllt und bekomme eine Ohrfeige, die mein Gesicht auf die Seite fallen lässt. Ich kneife meine Augen zusammen und schniefe einmal auf, nehme dann meine Kraft zusammen und unterdrücke die innere Stimme, die schon wieder rebellieren will und nicke leicht. Mir wird ein Augenblick Zeit gelassen, damit ich wieder aufstehen kann und dann werde ich direkt weiter gezogen.

Ich muss einfach ein wenig mitmachen. Mein Körper ist nicht in der Verfassung zu flüchten und wenn sie mir vertrauen, werden sie unvorsichtig. Dann kann ich abhauen und nach Hause kommen. Nach Hause zu meinen Eltern.... Zu meiner Schwester... Zu meinen ganzen Freunden. Eine Träne schleicht sich meine Wange herab, aber ich wische sie grob bei Seite und schaue mich lieber um. Ich muss mir meine Umgebung so gut es geht einprägen...

Wir folgen dem Weg immer weiter und kommen nun an eine Art alte Fabrik. Sieht zumindest ein wenig so aus. Die Hallen und Gebäude sehen alle relativ alt aus und überall kann ich rostige Stellen entdecken. Was meine Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist ein riesiger Turm, welcher am hinteren Ende von einer der Hallen steht. Wenn ich es da hinauf schaffe, kann ich mich umsehen und vielleicht erkenne ich etwas.... Vielleicht finde ich einen Weg zur Flucht...

Plötzlich bleiben wir stehen und ich laufe fast in den Typ rein, der mich die ganze Zeit wie einen Hund hinter sich her zieht. Wir stehen vor einem kleinen Gebäude und ‚Biss' mach gerade die Türe dazu auf. Ich kann eine steile Treppe erkennen, die tief nach unten in die Erde führt. Alles ist dunkel, so dass man nicht sehen kann, wo es hin führt. Sofort schlucke ich leicht. Solche Räume kann ich überhaupt nicht leiden...

Ich werde aber von den Typen weiter geschoben und wir laufen gemeinsam die Treppe hinunter. Es ist verdammt kalt du dunkel und ich könnte schwören, dass hier Spinnen hängen. Unten angekommen stehen wir in einem kleinen Raum. Meine Fußfessel wird an der einen Ecke befestigt, sodass ich mich nur in dem Raum bewegen kann, meine Handfesseln bleiben und die Kette an meinem Hals wird nur von dem Halsband gelöst. Dann drehen sich die Typen um und gehen einfach.

Sie lassen mich in der Dunkelheit alleine. Ich starre den Beiden etwas entsetzt nach, bis sie oben die Türe schließen und somit jegliches Licht in dem Raum erlischt. Es ist stockfinster und ich kann nicht außer Schwärze sehen. „HEYY!! LASST MICH HIER RAUS!!" rufe ich und versuche Richtung Treppe zu laufen. Doch ich werde von meiner Fußfessel aufgehalten und kann meinen Fall gerade noch so abfangen. Verzweifelt rufe ich noch weiter, bitte darum, dass sie mich raus lassen, aber sie ignorieren mich. Vielleicht können sie mich auch einfach wirklich nicht hören.

Nach einer ganzen Weile werden meine Rufe immer leiser. Meine Kraft schwindet immer mehr und mein Hals schmerzt von dem ganzen Geschrei. Ich lasse mich an der hinteren Wand auf den Boden gleiten und mache mich so gut es geht klein. Erst jetzt, wo ich mich nicht mehr auf das Hilferufen konzentriere, nehme ich die Eindrücke um mich herum wieder wahr.

Der gesamte Raum ist gemauert. Das kann ich wegen der Unebenheiten an meinem Rücken, die die unsauber gemauerte Wand hat, erkennen. Zudem ist es hier wirklich kalt und anscheinend auch relativ feucht. Wenn ich mich genau konzentriere kann ich mittlerweile leicht die Umrisse der Treppe erkennen und in der Ecke neben mir eine Art Loch. Ich habe aber keine Ahnung für was das ist. Ich weiß nur, dass mir verdammt kalt ist und ich auch sehr großen Hunger habe. Zudem muss ich noch immer auf die Toilette und möchte den ekligen Geschmack aus dem Mund bekommen. Von meinen Knien und Händen, die noch leicht Pochen und meinem Magen, der noch immer schmerzt, will ich jetzt gar nicht anfangen.

 Von meinen Knien und Händen, die noch leicht Pochen und meinem Magen, der noch immer schmerzt, will ich jetzt gar nicht anfangen

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Shadow - Gefangen und VersklavtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt