12.

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Mit verschränkten Armen, und Kopfhörer an meinen Ohren, ging in die Schule. Ich nahm den Bus und betrachtete die Natur. Das Wetter wurde immer kälter. Der Winter kommt bald, wie ich es hasse.

Ich öffnete meinen Spind und holte die Bücher raus. „Du musst Amalie sein, könntest du vielleicht Edon seine Arbeit zurück geben, ich hab es wirklich eilig und kann den Jungen nicht finden.", sagte diese Leherin mit der ich auch gestern geredet habe.

„Aber Edon ist doch gleich dort.", sagte ich verwirrt und zeigte auf Edon, der mit Ryder redete.

Sie grinste. Ach, jetzt verstehe ich's.

„Klar doch.", sagte ich nett und nahm die Blätter aus ihrer Hand.

Diese Lehrerin war so schön, unfassbar. „Hast du vielleicht in der 3.stunde Zeit? Ich möchte mit dir etwas bereden.", sagte sie zu mir. „Ja natürlich, um was geht es denn?", fragte ich. „Über ein wichtiges Thema, ich muss es dir einfach sagen.", sagte sie.

Komisch.

Ich nickte. „Bis dann.", sagte sie und ging weg.

Mehr als nur komisch...

Ich sah Edon an. Die unschuldigen Augen blickten zu Ryder. Sein Lächeln sah wie immer so süß aus...

Ich fühle mich schuldig...

Ich gehe mit großen Schritten zu den zweien.

„Edon? Diese eine Lehrerin hat deine Arbeit kontrolliert und wollte das ich es dir gebe.", sagte ich und hielte die Blätter vor seiner Nase. Ich hatte Herzrasen. Nicht weil ich mit Edon sprach, ich spürte die Blicke von Ryder auf mir.

„Danke.", sagte er unsicher. „Wegen gestern...", begann er zu reden. „Ich muss dir etwas sagen, ich...werde höchstwahrscheinlich bei dem Kaffeehaus arbeiten wo du arbeitest.", unterbrach ich ihm. „Wirklich?", Edon's Augen weiteten sich und er lächelte. Ryder's Augen wanderten zu mir.

„Ja.", sagte ich nickend. „Das ist perfekt, wir haben genau jemanden gebraucht, ich kann meinen Chef sagen das jemand arbeiten will, er wird sicher ja sagen.", sagte er erfreut. „Danke.", sagte ich.

Ryder schaute mich gelangweilt an. Ich ging einfach in meine Klasse und wartete bis ich in der 3.stunde Zeit hatte, mit der Lehrerin zu reden. Ich frag mich, über was sie reden will...

Die 3.stunde war auch schon vorbei.

Ich ging durch die vollen Fluren und suchte die Lehrerin. Wo ist sie denn? Wo könnte sie sein? Im Lehrerzimmer?

Ich ging am Lehrerzimmer vorbei, das aus 90% Glas bestand und man alles perfekt sehen konnte, wer gerade drinnen war. Aber die Lehrerin war nicht drinnen.

Vielleicht beim Direktor? Als ich langsam hin und her ging vor der Tür des Direktors, wurde die Tür aufgerissen und sah einen wütenden Jungen an mir vorbeilaufen. Ich sah ihm verwirrt hinterher.

„Amalie.", sagte jemand leise. Ruckartig drehte ich mich zur Stimme und sah die Lehrerin. Automatisch setzte ich mir ein Lächeln ins Gesicht und ging zu ihr.

„Setz dich doch.", sie machte mir Platz. Das Zimmer des Direktors war im 1.stock. Fast kein Schüler ging vorbei und deswegen waren wir ungestört.

Sie schaute mich lächelnd an.

„Du siehst ihm sehr ähnlich, bist du es denn wirklich?", fragte sie mich. Ich war verwirrt.

„Wie war das?", fragte ich nach. „Ich komme dir bestimmt wie eine verrückte vor, ich sag es mal so, ich...ich kannte deinen Vater."

Dieser Satz...

Dieser....Satz...

„Was?", fragte ich leise.

ᴏᴄᴇᴀɴ ᴇʏᴇsDär berättelser lever. Upptäck nu