Archie Andrews

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Archie, wenn du dich aufregst:

Stapfend machte ich mich auf den Weg nach Hause

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Stapfend machte ich mich auf den Weg nach Hause.
Da wir Winter hatten waren die Straßen voller Schnee und draußen war es arschkalt.
Fröstelnd rieb ich meine Handflächen aneinander und verfluchte mich innerlich keine Handschuhe mitgenommen zu haben.
Da ich so abgelenkt davon war, sah ich die große Eisfläche vor mir nicht und wäre fast ausgerutscht, hätte mich nicht jemand an der Taille festgehalten.
„Wow, vorsichtig Y/n.",warnte mich eine Stimme nah an meinem Ohr.
Erschrocken drehte ich mich um und blickte geradewegs in die Augen von Archie Andrews.
Wir waren in der Middleschool und in unseren ersten Jahren an der Highschool wirklich gut befreundet, haben uns aber irgendwann aus den Augen verloren.
Naja besser gesagt, er wurde der beliebte Footballspieler und ich blieb das Mädchen, was mindestens immer drei Bücher mit sich rumschleppte und von jedem als bescheuert abgestempelt wurde.
„Archie, was willst du?",fragte ich ihn misstrauisch.
„Nichts, ich wollte nur fragen, ob ich dich nach Hause bringen soll."
„Hast du ein Auto und eine Sitzheizung?",fragte ich ihn.
„Nein, mein Dad hat das Auto gebraucht, aber ich schätze Gesellschaft wäre doch schön, oder?"
Ich verdrehte meine Augen:„Du kommst doch so oder so mit."
„Exakt.",stimmte er mir zu.
Leise gingen wir die Straße entlang.
„Wie läufts eigentlich mit Veronica?",fragte ich in die Stille hinein.
„Woher weißt du das?",fragte der Rothaarige verblüfft.
Ich musste spöttisch lachen:„Davon mal abgesehen, dass Cheryl lauter redet, als sonst wer, kann ich Jughead schon lange Konkurrenz machen.
Es hat ein paar Vorteile die zu sein, die in der Ecke sitzt und andere Menschen beobachtet.
Die meisten denken, dass ich nichts mitbekomme wenn ich lese.
Also ich will jedes schmutzige Detail."
„Naja da gibt es eigentlich keine schmutzigen Details.
Es läuft ganz gut schätze ich, nur bin ich mir irgendwie nicht sicher, ob das zwischen uns etwas für immer ist."
Spöttisch hob ich meine Augenbraue:„Ich bitte dich, wir sind in der Highschool, da ist Gott sei Dank nichts für immer."
Unbeirrt redete er weiter:„Ich mag Veronica wirklich sehr, aber manchmal kommt es mir so vor, als wären wir auf einer ganz anderen Wellenlänge.
Dann fühle ich mich irgendwie total fremd in ihrer Anwesenheit."
Prüfend blickte ich ihn an:„Du solltest es ihr sagen, anstatt ihr irgendwelche Hoffnungen zu machen. Das wäre für euch beide nicht schön."
„Ich werd's versuchen."
Der Wind pfiff mir um die Ohren und ich griff widerwillig in meine Tasche, um mir dort meine Mütze rauszuholen.
Leider waren alle meine anderen Mützen in der Wäsche und ich musste meine alte aus der Middleschool mitnehmen.
„Wenn du lachst Andrews, schmeiß ich dich vor das nächst beste Auto.",warnte ich ihn zischend und zog mir anschließend die knallgelbe Mütze mit den orangenen Bommeln über den Kopf.
„War die nicht aus der Middleschool?",fragte der Teenager leicht grinsend.
„Ja.",gab ich murrend von mir.
Er musst immer noch grinsen.
„Ich hab meiner Mutter rechtzeitig gesagt, dass sie mir meine anderen Mützen waschen soll, aber sie hat's vergessen...",beschwerte ich mich grummelnd.
Verschmitzt lächelte Archie mich an. (GIF)
„Wieso hast du sie nicht selbst gewaschen?",fragte er schmunzelnd.
„Erinnerst du dich an die Siebte, als ich dein Shirt schmutzig gemacht hab und versucht habe es zu waschen?",fragte ich ihn trocken.
Er riss die Augen auf, als er sich erinnerte:„Du hast das ganze Badezimmer unter Wasser gesetzt."
„Genau deswegen.",antwortete ich ihm auf seine vorherige Frage.
Es herrschte kurz Stille.
Keine unangenehme, ganz im Gegenteil es kam mir irgendwie so vor, als könnte ich hier neben Archie wieder richtig abschalten.
„Ich hab dich vermisst Y/n...",gestand der Rothaarige nach einer Weile.
Überrascht blickte ich ihn an:„Hattest du eine Eingebung oder so?"
Er blickte mich tot ernst an:„Das ist kein Scherz!
Du warst neben Betty meine beste Freundin und das weißt du!"
„Es war nicht meine Schuld Archie.",murmelte ich leise.
Ich schätze, dass er mich nicht gehört hat, denn er antwortete nicht.
Nach ein paar Minuten des Schweigens kamen wir an meinem Haus an.
Unschlüssig blieb ich in meinem Vorgarten stehen:„Wir sind da, Andrews..."
„Willst du morgen mit mir ins Pop's?",fragte mich Archie unsicher.
Ich zuckte mit meinen Schultern:„Wieso nicht? Holst du mich ab?"
Eifrig nickte er.
„Gut dann sehen wir uns morgen.",ich hebe zum Abschied die Hand und drehte mich anschließend um.
Da ich damit beschäftigt war meinen Schlüssel aus der Tasche zu holen, merkte ich nicht, dass Archie mir hinterher sah.
Nachdenklich und auch etwas schuldig war sein Blick, denn er hatte vorhin ganz genau gehört, was ich da gesagt hatte.
Und er wollte es definitiv wieder gut machen!
Erst als ich in meinem Haus verschwand setzte er sich ebenfalls in Bewegung und ging nachhause.

Überarbeitet : )

Oneshots 4u [Abgeschlossen + Überarbeitet]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora