Die Diktatorin- Beißolini Teil 1

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Dass Toni gerne kaut hatte ich ja bereits erwähnt. Dass sie in ihren ersten 2 Wochen bei uns in ihren „5 Minuten" oder auch „Witching Hour" (sehr treffend) bellend und nach - welch Überraschung meinen Waden schnappend- um mich herumrennt- noch nicht. Was sagt denn der Ratgeber? „Hund in einen separaten Raum bringen" oder (mein liebstes) ignorieren. Zuerst der separate Raum: Nach 20 Sekunden wird es still- ich tanze innerlich konga. Doch halt. Diese Stille, das ist keine normale Stille, das ist ist verdächtig FORTGESCHRITTENE STILLE. ich hechte zur Tür, reiße sie auf und erblicke, einen BRAV da sitzenden Hund?!? what?!? Ok, ich bin zu misstrauisch.
Offensichtlich funktioniert diese Methode doch. Ich lasse Toni wieder ins Wohnzimmer. Ich gehe in den Zwischenflur aka „stillen Raum" zurück, um mich selbstzufrieden im leicht gesprungenen Spiegel anzuzwinkern. Dabei mache ich einen Schritt nach vorne, um das Zwinkern im vollen Ausmaß zu genießen und bemerke Feuchtigkeit an meiner Socke. Wunderbar. Für herrliche 2 Minuten dachte ich, ich hätte auf Anhieb eine funktionierende „Hund macht was ich will" Strategie gefunden. Stattdessen stehe ich in ihrer Urinpfütze. Hund 1, Anabel 0. Ich. Liebe. Hunde.

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