Kapitel 1

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"Lasst mich in ruhe." Schrie ich und rannte so schnell mich meine Beine trugen weiter, hinter mir hörte ich das Trampeln von einen Dutzend stiefeln. Sie gehörten meinen Nachbarn, ehemaligen Freunden und bekannten doch jetzt jagten sie mich durch die Menschenleeren Straßen der Stadt und das nur weil ich ein Abnormer war. Die Tatsache das wir existierten war erst seit drei Wochen bekannt, nach einen Anschlag einer Terrororganisation die sich selbst die Rote Sonne schimpfte. Sie hatten den Bürgermeister und ein halbes Dutzend Bürger getötet. Seitdem wusste jeder das wir existierten und man machte Jagd auf uns. Die Stadt wusste natürlich davon, doch sie dachte gar nicht dran uns zu Beschützen, schließlich fürchteten sie sich genauso vor uns wie die Bürger.

Furcht und Angst, das war auch das was den kleinen Mob hinter mir antrieb, es war nicht der Hass auf meine Person sondern der Hass auf die Abnormen. Ich schlitterte Stolpernd in eine kleine dreckige Gasse und lief durch sie hindurch, dabei warf ich Zwei Mülltonnen um die Scheppernd hinter mir zu Boden fielen. Ich hasste diese Stadt und vor allem ihre Bewohner, wie konnten sie mir das antun wollen was sie auch schon mit anderen Abnormen getan hatten, ich hatte ihnen doch noch nie etwas getan und wenn ich das tun wollte hätte ich das schon längst getan. Schließlich hatte ich meine Kräfte schon seit Knapp drei Jahren und nicht erst seit Gestern auch wenn ich sie nie eingesetzt hatte.

Ich verließ die Gasse wieder und kam auf die Hauptstraße. Auch sie war komplett Leer was gut für mich war, so gab es keine weiteren Menschen die mich hätten schnappen wollen. "Da ist er." Schrie einer der Männer die ebenfalls gerade aus der Gasse gekommen waren. Ich musste mich nicht umdrehen um zu Wissen das sie mir wieder dicht auf den Fersen waren. Ich wusste nicht genau wohin ich lief, doch es gab Zwei Möglichkeiten, die erste war der Marktplatz. Der war zu dieser Zeit Menschenleer und besaß nur einen ein und Ausgang, dort wäre ich verloren. Die Zweite Möglichkeit war das die Straße raus aus und in den Wald führte, dort konnte ich sie dann abhängen doch leider schien es so als würde ich gerade zum Marktplatz laufen den die Fackeln an den Wänden wurden immer mehr.

"Scheiße." Fluchte ich Leise, das war mein sicheres Todesurteil, dort gab es keine Fluchtmöglichkeiten mehr für mich und der Mob konnte mich ohne Probleme Lynchen. Ich kam auf den Marktplatz an, doch auf das was ich sah war ich nicht vorbereitet. Den Anscheinend war ich nicht der einzige der heute Nacht durch die Stadt gehetzt und gejagt wurde den vor mir hangen drei Menschen von einem der Häuserdächer herab, einige waren mit Blutflecken überseht und wieder anderen wurden sogar Körperteile abgetrennt, so viel Gewalt hatte ich noch nie zuvor gesehen, es war einfach nur Abstoßend.

Ich kam stolpernd zu stehen und drehte mich direkt zum Mob hinter mir um, dreizehn Menschen kamen hinter mir zum stehen. Sie waren mit Heugabeln und Knüppeln bewaffnet, einer trug sogar ein Kurzschwert mit sich rum. "Jetzt kannst du nicht mehr entkommen, Freak." Sagte einer der Männer, ich kannte ihn, es mein Nachbar der mir noch vor Zwei Wochen beim Reparieren meiner Tür geholfen hatte, damals hatte ich ihn als netten Mann ihn Erinnerung doch jetzt wollte er mich genauso Köpfen wie jeder Bürger in dieser Stadt. "Lasst mich doch einfach in ruhe, ich habe es doch nicht getan." Probierte ich mich Verzweifelt zu Verteidigen und wich Panisch einige Meter zurück, natürlich brachte meine Verteidigung rein gar nichts.

"Natürlich hast du noch nichts getan Freak und damit das auch so bleibt werden wir dich von dieser erde Beseitigen damit du keinen Normalen Menschen mehr etwas antun kannst." Sagte der Mann mit den Kurzschwert und kam auf mich zu. "Lass es einfach geschehen dann machen wir deinen Tod kurz und Schmerzhaft, wärst du dich aber, dann kann ich für nichts garantieren." Die Panik erfasste mich, ich wollte nicht Sterben, schließlich war ich gerade mal Zwanzig Jahre alt und hatte noch mein ganzes Leben vor mir. Ich wollte nicht sterben, taumelnd viel ich zu Boden, der Mann kam mit gezückten Schwert auf mich zu. Die Panik hatte mich nun komplett gepackt, ich strecke meine Armee nach vorne und ließ meine gesamte Kraft nach vorne fließen. Eine Gigantische Stichflamme schoss aus meinen Armen, traf den Mann und schleuderte ihn einige Meter zurück. Seine Kleidung fing sofort Feuer, der Mann stand urplötzlich in flammen und schrie Panisch vor Schreck und Schmerz auf. Doch die übrigen Leute hatten sich vorbereitet und probierten die Flamme mit ihren Jacken zu ersticken.

Zwei der Männer kamen auf mich zu, ich war zu panisch um mich weiterhin Verteidigen zu können. Die Männer packten mich und zerrten mich auf die Beine. "Haltet seine Arme fest dann kann er nicht mehr seine Teufelskräfte anwenden." Sagte der eine Mann und die anderen gehorchten und hielten mich an den Armen fest. Der Mann der gerade den Befehl geäußert hatte kam nun mit einen Knüppel auf mich zu, bevor ich mich überhaupt wehren könnte rammte er mir den Knüppel mit voller Wucht in den Bauch. Ich stöhnte erstickt und schmerzerfüllt auf, mein Bauch schien Feuer gefangen zu haben. Zumindest fühlte es sich so an. Ein weiterer Schlag und dann noch einer, noch einer und noch einer.

Mir wurde kurz Schwarz vor Augen, an liebsten wäre ich jetzt einfach tot umgekippt doch die Männer hatten andere Pläne mit mir, sie wollten mich leiden lassen bevor ich sterben durfte. Der Mann holte noch einmal aus, ich machte mich wieder darauf gefasst Geschlagen zu werden doch es kam nicht dazu. Der Knüppel des Mannes wurden plötzlich von einer Unsichtbaren Kraft aus der Hand des Mannes gerissen und Flog in die Dunkelheit. "Nanana, so geht man aber nicht mit seiner Mitmenschen um." Sagte eine düstere Stimmte die aus der Dunkelheit kam in welche gerade der Knüppel geflogen war. Die Männer traten vor schreck einen Schritt zurück, sie hatten nicht mit solcher Gegenwehr gerechnet, vor allem nicht das mir ein weiterer Abnormer zur Hilfe kam der anscheinend wusste wie man mit seiner Fähigkeit umgehen musste. "Wer bist du, zeig dich du Freak, damit wir dich mit den anderen Aufknüpfen können." Schrie einer Männer. "Ganz schön Optimistisch, für einen normalen Menschen ohne großartige Fähigkeiten." Tönte es zurück kurz bevor eine Gestalt aus den Schatten trat. Sie war eigentlich wie ein normaler Bauer gekleidet, trug ein dreckiges Hemd und eine Knappe Hose, das einzige Ungewöhnliche war eine Weiße Maske die der Mann vor seinen Gesicht trug. Nur ganz Weiß war die Maske nicht, drei Blutige Streifen zierten die Maske und das versetzte die Männer in schreck und Panik. Einer der Männer schien stürmte auf die düstere Gestalt zu, dieser Streckte nur seine Hand aus, der Knüppel erhob sich und flog mit atemberaubender Geschwindigkeit auf den Mann. Es traf genau seinen Kopf, der Knüppel zerbrach aber der Mann fiel mit Blut überströmten Kopf zu Boden. "Wer will auch einmal." Sagte die Gestalt Optimistisch und schien damit die Übrigen Bauern Provozieren zu wollen. Die beiden Bauern die mich festhielten lösten sich und liefen auf die Gestalt zu, ich fiel kraftlos zu Boden. Einer der Bauern holte mit seinen Knüppel aus und schlug nach der Gestalt, dieser duckte sich und ließ den Schlag über sich Hinweggleiten bevor er mit einer Drehung die beine des Bauerns wegzog. Der Mann fiel, doch bevor er auftraf griff die Gestalt nach den Kopf des Mannes und schmetterte ihn mit Wucht zu Boden. Der Zweite Angreife schien nun einen Frontalen Angriff meiden zu wollen, er war mit einer Heugabel bewaffnet und holte jetzt mit ihr aus. Er warf sie nach der Gestalt, dieser streckte seine Hand aus und stoppte die Heugabel kurz bevor er davon getroffen wurde. "Vollidiot, mir auch noch Waffen zu geben ist nicht gerade Intelligent." Lachte die Gestalt und ließ sie zurückfliegen, er traf den Zweiten Angreifer doch zum Glück nicht mit der Gabelspitze sondern mit den Holzgriff. Er Zerbrach erneut an Kopf des Mannes welcher sofort zu Boden fiel. "Drei von euch Liegen an Boden, Zehn sind noch übrig, es wäre ermüdend euch auch Besiegen zu müssen, ich tue es natürlich gerne aber dann müsst ihr mit den Kopfschmerzen aufwachen. Ich muss das nicht, also entscheidet. Der Mann vor mir der mich gerade noch geschlagen hatte ergriff die Flucht, acht weitere Menschen taten es ihm gleich. Sie liefen von ihrer Angst getragen davon und verschwanden in kleinen Gassen nachdem sie die Hauptstraße erreicht hatten. Nur ein Mann war noch da, es war der Mann mit den Kurzschwert, er schien weiter kämpfen zu wollen. "Nein, nein ich renne nicht von dir davon du Monster, ihr beide verdient den Tod und ich werde dafür sorgen das euch der Tod ereilt, verstanden Freaks." Schrie der Mann Panisch, selbst ich konnte ihn meinen Benommenen Zustand die Angst in seiner Stimme war nehmen. Der Mann trug immer noch die Verbrennungspuren die ich im Zugefügt hatte doch sie schienen in nur noch mehr zu Motivieren mich und den anderen Abnormen töten zu wollen. Er hob sein Schwert zum Kampf und lief auf die Gestalt zu. "Ich bringe dich zur Strecke Freak, du wirst für das ganze hier Bezahlen." Schrie der Mann erneut, dann brach die Gestalt in Gelächter aus. Sie lachte, sie lachte in einer Situation wo ihm jemand mit den Tod bedrohte, wie konnte er jetzt nur Lachen. "Du bist Witzig, Mensch." Lachte der Mann. "Du hast keine Fähigkeiten, keine, du fühlst dich Stark mit deinen Schwert oder, du fühlst dich mir ebenbürtig. Glaub mir, ich kämpfe gerne aber der Kerl da am Boden braucht Medizinische Hilfe also biete ich dir an zu gehen. Dann werde ich dich nicht besiegen müssen den glaub mir ich werde dich besiegen, du hast keine Chance nur weil du ein kleines Mickriges Schwert bei dir Trägst Mensch. Also geh, geh jetzt und verschwinde für immer." Natürlich hörte der Mann nicht, er griff an und rannte mit erhobenen Schwert auf. Die Gestalt bewegte sich keinen Meter sondern hob nur die Hand. Das Schwert des Mann stoppte drei Zentimeter von der Kopf der Gestalt und verblieb dort. Die Gestalt hob seine andere Hand und stieß zu, der Mann flog einige Meter zurück und knallte Hart auf den Boden. Der Mann warf mit das Schwert mit einer Handbewegung in die Dunkelheit wo es Scheppernd zu Boden fiel. Jetzt schien der Mann endlich bemerkt zu haben in welcher Situation er sich befand und rannte Weg, doch jetzt schien die Gestalt einen anderen Plan zu haben. Er streckte seine Hand aus und ließ den Mann mit einer schnellen Bewegung zurückfliegen, sie knallte vor der Gestalt zu Boden. "Erst Kämpfen wollen und dann wegrennen, das ist Feige und dumm und Dummheit wird bestraft." Die Gestalt hob mit seiner Fähigkeit den Mann immer wieder hoch und ließ in mit Gewalt auf den Boden krachen, solange bis seine Knochen brachen und der Mann der Schlussendlich in die rettende Ohnmacht fiel. Er lebte anscheinend noch, doch er würde Wochen wenn nicht sogar Monate brauchen um sich vom Kampf erholen zu können.

Die Gestalt kam nun auf mich zu, ich hatte Angst obwohl ich wusste das er mir nichts Böses wollte. Ich probierte Mühsam auf die Beine zu kommen brach jedoch sofort wieder zusammen. Die Gestalt reichte mir eine Hand. "Kannst du aufstehen." Ich nickte ergriff die Hand und kam mit seiner Hilfe auf die Beine, ich brach kurz wieder zusammen wurde aber zum Glück von der Gestalt aufgefangen. "Ich bringe dich erst einmal in Sicherheit, Ok." Sagte die Gestalt. "Dann erkläre ich dir alles. Dann fiel ich in Ohnmacht. 

Die Schwarze ArmeeWhere stories live. Discover now